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Militärtransporte bei der NVA (aus Tillig Neuheiten 2012)

hab ein paar Fotos der Anordnung der Pritschen... 16 Mann pro Seite sollten schon Platz finden
 

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Hi,

wir waren oft per Bahntransport unterwegs.
Aber unsere "Betten" waren an den Stirnseiten platziert.

Danke für die Fotos, da kommen Erinnerungen hoch. Egal ob positiv oder negativ.
 
Der Trend geht wohl zum Straßenmarsch, da man davon ausgeht, dass im Ernstfall der Bahnverkehr zusammenbricht.

Ich denke dass es keinen Ernstfall bedarf um alles zusammenbrechen zu lassen. Bei der heutigen DB AG machen es ja auch 2 Schneeflocken auf der Schiene oder -2 Grad!!!!!!
 
wenn ich da noch richtig in Erinnerung habe, waren die fest eingebaut.
Übrigens waren die Blechwagen bei uns nicht besonders beliebt, weil die mächtig Radau gemacht haben, Wagen mit Holzwänden waren da angemehmer.

Micha
 
Truppentransporte

Hallo,

wir sind 1986/87 zum Glück(?) auf der Straße transportiert worden, als es mit den Pontons und BMK in Richtung Oder ging.

Auch wenn ich für mein Leben gern mit dem Zug gefahren bin und noch fahre, diese Verlegungen (gerade im Winter!) sollen doch ganz schön belastend gewesen sein.

...das denkt
bahnmailman

PS: Lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
 
Wir hatten nur Wagen aus Holz wenn Technik zur UF oder Div- Übung verlegt wurde. Landmarsch war die Ausnahme weil die G- Technik mehr liegen blieb. Ist ja kaum gerollt. Und dann noch die Schäden an den Bordsteinen usw.
MSR 23, Anton Saftkopf, gaub ich und 12 PK.

Bernd
 
wenn ich da noch richtig in Erinnerung habe, waren die fest eingebaut.

Wenn ich mir die Bilder (siehe Post 61) ansehe, würde ich denken, dass die Pritschen an die Seitenwand angeklappt werden konnten. Das sieht mir wie eine Schienenführung aus und auch die Griffe lassen mich an etwas mobiles denken. Was dann mit den Öfen passiert ist... keine Ahnung.

MECler
 
Pritschen

Die Pritschen konnten an die Seitenwand angeklappt werden. Allerdings weißt ich jetzt nicht, ob diese Wg überhaupt freizügig für den Gütertransport eingesetzt wurden. Bin der Meinung, das wir die Wg nach dem Einsatz wieder in der Werkstatt einsatzfähig hergestellt haben und zum Schluß wurde der Wg verplombt und mit M-Zettel vom Wgm versehen. Bei den Bildern vermisse ich die Holzkiste mit ein paar Briketts, Anmachholz sowie an der Decke neben der Tür die Beleuchtung (Laternen mit den Kerzen). Es mußte ja immer, für den Ernstfall usw. die Mannschaftswg einsatzbereit vorgehalten werden. Nicht so wie heute: morgen brauchste - fangen wir heute mal an.

MfG Maschu72 Bww Rh
 
NVA Set

Sagt mal wie war das mit der Beleuchtung gabs die in den Manschaftswagen oder ehr nicht ?

hat schon jemand ein Set davon gekauft und eventuell auch schon darann rumgefrimelt , nen paar Fotos wären interessant.

lG von der Spree, René
 
... gekauft?

Hallo René,

gekauft schon, aber noch nicht daran rumgefrimmelt :grin: , der Mannschaftswagen hat aber (nach genauem Betrachten, meinerseits :lupe: ) das Potential zum "Modell des Jahres", wie auch schon mein bevorzugter SM-Mitarbeiter meinte :ja: ...

PS: Ich nehme mal an, daß das Vorbild schon Beleuchtung gehabt hat. Ich glaube so etwas auf den Vorbildfotos hier

über der Tür zu erkennen.

MfG aus dem Spreewald
Sven
 
Ich habe mal eine Frage zum Modell des BMP1 bzw. dessen Vorbild. Im Modell ist vor der Luke des Kommandanten, ein "riesiger" Scheinwerfer nachgebildet. Es ist wohl ein Infrarotscheinwerfer, zumindest sieht es beim Vorbild so aus.
Ist das Ding bei Turmdrehen nicht im Weg? Musste die Kanone jedes mal angehoben werden um über den Scheinwerfer zu kommen, klappt das Teil weg, oder wie war das technisch gelöst? Auf dem ersten Vorbild Foto kann man das ganz gut sehen, das Ding ist doch eindeutig im Weg, was im Gefecht sicher einen Nachteil ergeben würde, wenn der Richtschütze jedes mal die Kanone da drüber kurbeln müsste.
 
Manschaftswagen

Hallöle Sven,

Ich habe mir mein Set gestern gegönnt und finde es so etwas nackig , da muss unbedingt nachbehandelt werden, hatte gehoft hier schon nen paar Experten zu treffen die da schon Hand angelegt haben. Mein gefühl sagt mir auch das sicher Licht im Wagen ist , schon allein um die Öffen auch nachts zu bestücken. Na mal kucken ob hier noch was kommt ansonsten muss ich erst mal die vorbild Fotos nehmen , kucken was machbar ist und wie man eventuell eine Funzel einbauen kann.

lG von der Spree , René
 
fast wie im Orientexpress

Es gab kein elektrisches Licht, ebensowenig wie Toilette, Dusche oder Wasser. Wie Ralf_2 sagte, waren Taschenlampen oder Kerzen angesagt. Zum Essenkochen benutzte man den "Klappfix", ein Alugestell mit Hartspiritus aus der eisernen Ration. Bei Außennutzung waren die Taschenlampen blau abzublenden.

Zum BMP-1: Auf den Vorbildfotos ist der IR-Scheinwerfer nicht ständig zu erkennen, eventuell wurde er nur nachts angebaut. Dann müsste die Kanone an dieser Stelle aber einen Sperrbereich haben.
Der BMP-2 hat den Kommandanten mit im Turm, da dürfte es keine Probleme mehr mit dem Schwenken gegeben haben.
 
Es könnten noch ein Kohlekasten, Reisigbesen ein Stapel Holz und ne Bierkiste rein.
 
Ich habe mal eine Frage zum Modell des BMP1. Im Modell ist vor der Luke des Kommandanten, ein "riesiger" Scheinwerfer nachgebildet. Es ist wohl ein Infrarotscheinwerfer, zumindest sieht es beim so aus.
Ist das Ding bei Turmdrehen nicht im Weg? Musste die Kanone jedes mal angehoben werden um über den Scheinwerfer zu kommen, klappt das Teil weg, oder wie war das technisch gelöst? Auf dem ersten Vorbild Foto kann man das ganz gut sehen, das Ding ist doch eindeutig im Weg, was im Gefecht sicher einen Nachteil ergeben würde, wenn der Richtschütze jedes mal die Kanone da drüber kurbeln müsste.

Das ist richtig gesehen. Dieses Riesending ist der Infrarotscheinwerfer fuer den Kommandanten. War eigentlich "serienmaessig" dran. Bei den LG (=Lehrgefechtsfahrzeugen) waren die meisten wohlweisslich abgebaut und verpackt. Im Turmdrehkranz war fuer den Bereich des Scheinwerfers eine elektrische Sperre eingebaut um nicht den Scheinwerfer zu beschaedigen oder gar zu zerschiessen. Somit musste eine bestimmte Hoehe der Kanone eingenommen sein und dann ging es nach links weiter. Kurbeln war nicht, da elektrischer Antrieb und das konnte verdammt schnell sein. Kurbeln nur als Notfall.
War dann natuerlich eine Uebuengssache dann den BMP in die richtige Lage wegen Schiessen nach links zu bekommen. :bruell:

Aber der boese Feind hatte ja immer von vorne zu kommen!!! :ballwerf:
 
Mannschaftstransportwagen, SammS

Hallo alle zusammen,
wenn mich meine Erinnerungen an 5 x Bahnverladung Uffz-Schule Weisswasser bzw. Komplexlager (Name?) zum "Kinderwagenwerk" Neubrandenburg mit je 10-20 SPW 152 zur Aufarbeitung als "Wüstentraktor" nicht trügt (so ähnlich sah es dann immer bei der Ankunft aus) , gab es kurze Wagen (Holz, evtl. OPPELN) mit einem Ofen und DoSto-Pritschen an den Stirnwänden. Die langen Wagen mit Pritschen an den Seiten und "Seitengang" hatten dann zwei Öfen und möglicherweise Blechwände. Gepinkelt wurde während der Fahrt mit dem Wind oder im Stand halt draussen. Waschen? Zähneputzen mit Tee oder Wasser musste genügen.
Die Bierkiste im Wagen war eigentlich nicht so beliebt, da es auch unterwegs manchmal Besuch der MP oder anderer Vorgesetzter gab. Wenn ein Offz. dabei war, wurde der Bier- und Alkvorrat meist im ersten grünen Rüsselauto nach dem Mannschaftswagen gebunkert. Dann war Wache schieben bei Halt sehr beliebt (es musste bei Halt immer jemand absitzen und "sichern", der Lokführer war meist so nett und gab deutlich Signal, wenn es weiterging (manchmal fuhr er dann betont langsam an, damit auch die mit den heruntergelassenen Hosen noch aufsspringen konnten.
Eine Kohlekiste ist extrem wichtig, die wurde immer auf Rangierbahnhöfen aus den umstehenden Braunkohle- oder Briketttransporten gefüllt (tu NIEMALS Steinkohle (=Anthrazit) in einen Blechofen!). Geschlafen wurde auf Brett mit Schwarzdecke und Zeltbahn, wer einen guten Spieß hatte, bekam schon mal ein Elefantenportemonnaie (=Offiziersschlafsack) aus den Kompaniebestand geliehen.

Die SPW wurden über Kopframpe auf Samm gefahren, immer schön mit Einweiser und die ganze Zuglänge lang über die abgeklappten Stirnwände, haben wir beim Abklappen und wieder zurüsten geflucht. An die klappbaren Bremsbühnen kann ich mich nicht erinnern, evtl. waren die 1983-85 nicht bei uns im Einsatz. Auf einem Samm passten immer zwei SPW 152 (wo gibt es die eigentlich in 1:120 ??) oder vergleichbare Fahrzeuge.

Kettenfahrzeuge und breiteres Gefährt wurde bei abgeklappten Seitenwänden oder auf SammS aufgefahren. Gesichert wurde die Radtechnik mit Vorlegekeilen (vier Ecken), dazu hatten die mitgeführten Keile mit Blechklappe abdeckbare Krallen, die durch "Andrücken" mit schleifender Kupplung erst in Fahrtrichtung in den Boden der Samm gedrückt wurden. War der Hintermann beim Anlegen der Keile schnell genug, rollte der SPW beim auskuppeln etwas zurück und presste die hinteren Keile fest. Verlascht wurde meiner Erinnerung nach nur selten.
Fahrtdauer (zum Werk nach Neubrandenburg mit geringer Priortät) zwischen 7 -10 Tagen, viele Unterwegshalte auf Güterbahnhöfen mit hevorragenden Kantinen und sehr vielen netten Eisenbahner (und Eisenbahnerinnen ;-) ). Sogar duschen durfte man manchmal in den Betriebsgebäuden, da die Standzeiten meist lang genug waren.

So, genug geschwatzt, wer mehr wissen will, kann ja noch mal nachfragen.
Ake
 
Fahrtdauer

nee, schieben war nicht. Aber schon mal 36 Stunden irgendwo in einer Gleisharfe östlich Berlins stehen und ab und zu umrangiert werden war normal. Hauptsache man fand nach der "Erkundung" des Geländes das richtige Gleis / den richtigen Zug wieder (und nicht etwa einen der auch gelegentlich dort stehenden Russenzüge. Die waren je nach Ladung nicht sehr zimperlich bei der Wache).
Gruß
Ake
 
nee, schieben war nicht. Aber schon mal 36 Stunden irgendwo in einer Gleisharfe östlich Berlins stehen und ab und zu umrangiert werden war normal.

Die 36 Stunden waren aber nicht normal. In der Regel ging es nach ein paar Stunden (oder sogar schneller) weiter.

So lange Standzeiten kamen nur bei Verspätungen des Eingangszuges vor, wenn der Anschlußzug schon weg war. Denn dann war ein neuer Fahrplan nötig. Panzer überschreiten das Lademaß und dürfen daher nur nach vorheriger Einlegung befördert werden.

Hauptlok
 
Hallo Jim Knopf 99,
kenne als Beleuchtung nur solche Kerzenleuchten. Habe anfangs der 80er Jahre Mannschaftswagen mit keiner, mit einer und als Luxusvariante mit 2 solcher Leuchten erlebt.

Grüße aus Friedrichshagen
TTPeter
 

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... Auf einem Samm passten immer zwei SPW 152 (wo gibt es die eigentlich in 1:120 ??) oder vergleichbare Fahrzeuge...
Ake

Hat jemand einen Schimmer, ob es den SPW 152 in TT gibt? In 1:87 kann ich mir ja sogar das Baujahr und Rüstsatz raussuchen, aber 1:120?
Danke schon mal.
Ake
 
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