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Luetke Blechträgerkurvenbrücke

ich habe mir von Luetke die Blechträgerkurvenbrücke (Radius 396 mm) zusammengebastelt und ahne schreckliches. Da ich es am Modell nicht ausprobieren kann, da mir das entsprechende Rollmaterial noch fehlt, befürchte ich, dass die langen Halberstädter mit einer Länge von 220 mm über das Profil der Brücke ragen. Kann mir hier jemand sagen, ob meine Befürchtungen korrekt sind?
Nee, da denkste vollkommen richtig. Na die können sich auf eine gepfefferte E-Mail gefasst machen. Eigentlich müsste ich mein Geld zurückverlangen. In der Produktbeschreibung ist keine Rede davon, dass einige Fahrzeuge nicht über die Brücke passen.
Hast du nun mit Rollmaterial getestet oder ist immernoch nichts vorhanden und somit nicht getestet ? Wenn zweitens zutrifft, was soll der Scheiß ???
Ohne einen richtigen Test den Hersteller schlecht machen zeigt eigentlich nur, das du irgendwas falsch gemacht hast und nicht der Hersteller!
Wenn bei den Segmentübergängen ein Knick eingebaut wurde, stimmt der komplette Radius nichtmehr und R396 ist nicht der Mindestradius für empfindliche Modelle!
 
Ich glaube die Familie Lütke hat sich einfach nicht mit den in TT eingesetzten Wagen und ihren Längen beschäftigt. TT ist im Sortiment was Umfang und Absatz betrifft dort wohl eher ein Randthema.
Ich persönlich halte eine "gepfefferte Mail" nicht für das Mittel der Wahl, mit Menschen zu kommunizieren, die ich im persönlichen Kontakt auf diversen Messen und Austellungen als angenehme und für Anregungen offene Menschen kennen gelernt habe.
 
Hast du nun mit Rollmaterial getestet oder ist immernoch nichts vorhanden und somit nicht getestet ? Wenn zweitens zutrifft, was soll der Scheiß ???
Ohne einen richtigen Test den Hersteller schlecht machen zeigt eigentlich nur, das du irgendwas falsch gemacht hast und nicht der Hersteller!
Wenn bei den Segmentübergängen ein Knick eingebaut wurde, stimmt der komplette Radius nichtmehr und R396 ist nicht der Mindestradius für empfindliche Modelle!

Ich hab mir heute fix einen "langen Halberstädter" gekauft und getestet. Passt nicht!

Du solltest deinen Ton überdenken. Du hast eine Frage gestellt und die wurde angemessen beantwortet.

Ihre Definition von "angemessen" scheint ja wohl auch sehr dehnbar zu sein. Objektivität ist nicht Ihr Ding, was?
 
Solch fäkale Wortgewalt aus der Feder desjenigen der sonst immer auf ordentliche Umgangsformen pocht?
Mein Weltbild droht gerade zusammenzubrechen. :lach:

@Adler....,
vielleicht nicht gleich mit Pfeffer mailen, manch Problem ist nach netter Klärung keines mehr...

Den Pfeffer habe ich auch weggelassen, jedoch mit Nachdruck und(!) dennoch freundlichen Grüßen darauf hingewiesen, dass "Made in Germany" ein gewisses Niveau und Verlässlichkeit verlangt, und ich "not amused" war festzustellen, dass ich das Ding leider nicht gebrauchen kann - immerhin für das bißchen Plaste dreimal 19€ hingeblättert. Das schmerzt schon ein bissel. Stell Dir vor, Du kaufst von einem Kleinserienhersteller ´ne TT-Lok und stellst dann fest, dass Deine Gleise 13 statt 12 mm Spurbreite für das Ding hätten haben müssen. Da machste ja auch nicht gleich Luftsprünge vor Freude. ;)
 
Den Pfeffer habe ich auch weggelassen, jedoch mit Nachdruck und(!) dennoch freundlichen Grüßen darauf hingewiesen, dass "Made in Germany" ein gewisses Niveau und Verlässlichkeit verlangt, und ich "not amused" war festzustellen, dass ich das Ding leider nicht gebrauchen kann - immerhin für das bißchen Plaste dreimal 19€ hingeblättert.

Omg, wenn ich meine Rechnung von heute sehe, was ein paar Autos zum Basteln gekostet haben.

http://www.auhagen-shop.de/product_info.php?info=p225_stahlbruecke-im-bogen.html
 
Dann mach mal ein Foto, damit wir auch sehen können wo es hängt.

Na an den Enden hängt´s: Die Brücke hätte breiter sein müssen, so dass die Wagen an den Enden nicht am Geländer schleifen.

Jemand war hier so freundlich und hat ein paar NEM-Daten gepostet, und schon da konnte man feststellen, dass die Brücke nicht den allgemeinen Normen (in der Breite) entspricht. Ganz ehrlich, wer als Kleinserienhersteller Produkte anbietet, sollte sich schon an die Norm halten. Das ist das Mindeste, was man verlangen kann.

Omg, wenn ich meine Rechnung von heute sehe, was ein paar Autos zum Basteln gekostet haben.

http://www.auhagen-shop.de/product_info.php?info=p225_stahlbruecke-im-bogen.html

Ums Geld geht´s mir ja auch gar nicht, sondern ums Prinzip.

Danke für den Link - aber diese Brücke hatte ich natürlich schon im Sinn, vor allem weil sie ästhetisch sehr ansprechend ist. Der Nachteil jedoch ist, dass die Damm-Auffahrt dann höher sein muss, denn die Brücke ragt ja nach unten (16 mm). Aber mir wird wohl nichts weiter übrig bleiben. Bei Auhagen kann man sich wenigstens auf die Qualität verlassen. Auf die lass´ ich nichts kommen.
 
Ist schon ärgerlich - wenn nichts zum Lichtraumprofil vermerkt ist und man hinterher das Nachsehen hat.

Anbei ein weniger gelungenes Foto (aus Video) von einer Fachwerkbrücke mit anschließenden Flutbrücken. Die eigentliche Brückenkonstruktion ist gerade, mehrere anschließende Stahlträgerbrücken, ebenfalls gerade nehmen das im Bogen verlaufende Gleis auf.
Das Besondere ist, dass der Fachwerkkasten an den Stirnseiten nicht rechtwinklig endet, sondern insgesamt ein Parallelogramm darstellt, da das Widerlager schräg zum Gleis liegt. Denn die Widerlager sollen die Strömung bei Hochwasser möglichst ungehindert passieren lassen.

(Saalebahn/Verbindungsbahn Ost)
 

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  • Verbindungsbahn Ost.jpg
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@dl9dra

Da kannst Du schmollen wie Du möchtest - es sind 2 unterschiedliche Glas Bier :) !

Und ich bleibe dabei - die Luetke-Brücke ist nicht vorbildgerecht.

Letzteres steht vollkommen außer Frage.

Aber vielleicht bist Du geneigt bei einem Glas Bier darüber nachzudenken, was ich geschrieben habe. Egal wie die Formeln sind, ich muss in der Statik immer zusehen, dass die in das System eingeleiteten Kräfte geringer sind, als die Kräfte, die mein Widerlager aufnehmen kann. Oder in Bier ausgedrückt, ich muss zusehen, dass ich immer etwas mehr Bier als Durst vorrätig habe. Und obendrauf kommt dann noch der Sicherheitsschluck....
Sprich, wenn es wirklich jemanden gelingt, die Luetke Brücke zu bauen, dann ist sie für das Betreteten einer Person genauso geeignet, wie der Skywalk. Eine Lok würde ich auf beide Konstrukte nicht drauf schicken wollen.

In einem anderen Sinne hat Harka auch völlig Recht. Rein von der baurechtlichen Seite beihnhaltet eine Statik eines Bauwerkes nicht nur die Betrachtung der statischen Kräfte, sondern auch der dynamischen Kräfte. Oder um in meinen Metier zu bleiben, ich muss natürlich nachweisen (oder nachweisen lassen), dass ein Antennenmast inkl. Antenne in der Lage ist, nicht nur bei Windstille senkrecht zu bleiben, sondern auch bei Sturm und/oder Sturmböen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schon ärgerlich - wenn nichts zum Lichtraumprofil vermerkt ist und man hinterher das Nachsehen hat.
...

Offensichtlich wurde hier wohl gar nicht erst das Lichtraumprofil für Objekte im/am Gleisbogen berücksichtigt (siehe NEM 103,105,112). Anders ist es sicher nicht zu erklären, dass auf der Website http://www.luetke-modellbahn.de/Spur-TT/Bruecken-122/ bei der Blechträgerkurvenbrücke gleich für alle drei Radien (310/353/396) die gleiche lichte Breite mit 35mm angegeben wurde.

Als langjähriger Modellbauer (so steht es ja auch auf der Website) hätte zumindest Hr. Lütke Sen. hier schon auffallen müssen, dass an den Maßangaben hier irgend etwas nicht stimmen kann, oder hier evtl. sogar ein Konstruktionsfehler bezüglich des notwendigen Lichtraumprofils aufgetreten ist. Spätestens hier wäre mit einem Blick in die NEM-Norm das Problem aufgefallen.

Besonders ärgerlich ist aber wohl die Tatsache, dass schon am 23.01.2017 ein Käufer mit einer Kundenrezension (http://www.luetke-modellbahn.de/product_reviews_info.php?products_id=1647&reviews_id=35) auf diesen offensichtlichen Konstruktionsfehler hingewiesen hat, und dieses "fehlerhafte" Produkt immer noch Online verfügbar ist.

Hier wird sich die Firma Lütke wohl schon den satten Rüffel gefallen lassen müssen, dass sie es selbst nach einem deutlichen Hinweis in einer Kundenrezension bis heute noch nicht geschafft haben, mal einen Kontrollblick in die NEM-Norm bezüglich des Lichtraumprofils zu werfen.

Gruß
-Uwe-
 
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Mit Menschen, denen es ums Prinzip geht, würde ich ungern Geschäfte machen.
Nun, das beruht auf Gegenseitigkeit. Ich würde natürlich auch keine Geschäfte mit Leuten machen wollen, die auf Prinzipien pfeifen.

Kleine Bildungsreise: Prinzipien basieren auf dem Postulat von Gesetzen, Bestimmungen oder Vereinbarungen. Ein Vertrag, der einem Handel ja zugrunde liegt, und auf dessen "Prinzipien" man nicht vertrauen kann, ist wertlos bzw. nicht wert, geschlossen zu werden.

Naja, aber Hauptsache man weiß, dass Brücken nicht gebogen sein dürfen. Das reicht fürs Leben.

Hier wird sich die Firma Lütke wohl schon den satten Rüffel gefallen lassen müssen, dass sie es selbst nach einem deutlichen Hinweis in einer Kundenrezension bis heute noch nicht geschafft haben, mal einen Kontrollblick in die NEM-Norm bezüglich des Lichtraumprofils zu werfen.
Na sieh mal einer an. Den Vorwurf, den ich mir jedoch gefallen lassen muss, ist der, die Kundenrezension nicht gelesen zu haben.
Hätt ich mal doch Pfeffer in meine E-Mail gestreut.
 
Ich habe mir jetzt mal andere Brücken des Herstellers angesehen. Viele sehen auf den ersten Blick ganz schick aus, auf dem zweiten fallen sie aber durch. Die sind zum einen nicht gerade preiswert, aber es sind auch nicht nur die allerorten fehlenden oder kaum erkennbaren Knotenbleche, die mich stören, da passt so einiges (nicht zum Preis).
 
Komplettes und damit sinnloses Zitat des zuvor stehenden Postes entfernt. Einfach nur den "Antworten"-Butto benutzzen.

Nun ja, ich baue eine Modelleisenbahn auf, und bastele kein Maßstabsmodell für ein Ingenieursbüro. Das Ding muss einigermaßen schick aussehen und sich in meine Anlagenplanung einfügen. Ob da nun irgendwelche Bleche fehlen, ist mir persönlich schnurz egal. Funktionieren muss es.

Klar bin ich begeistert, wenn man eine perfekt dem Vorbild entsprechende Anlage bestaunen darf - aber das ist nicht mein Anspruch. Die Illusion, so könnte es aussehen, genügt mir vollends. Eben jedem das Seine - wie schon die alten Griechen und Römer sagten.

Kannste mir mal die Hersteller verlinken? Wäre nett.

Beste Grüße,
M.
 
Ich habe das Angebot der Fa. Lütke heute mal ganz nüchtern betrachtet. Und ich möchte anschließend auch diesbezüglich keine Polemik.
Sollte es anschließend polemisch werden, bitte ich jetzt schon mal einen "Bevollmächtigten", diesen Beitrag hier zu löschen...

1. Aus meiner Sicht sind die Modellbrücken der Fa. Lütke richtig brauchbar aus - wenn wir die gebogenen Varianten mangels Vorbild mal außen vor lassen. Dort wird also nicht nur Murks produziert.

2. Jetzt geht es nur noch um die "sinnfreien Gebogenen". Offenbar wird so etwas trotz fehlenden Vorbildes nachgefragt. Und eben - legitim - produziert.

3. Der Parallelgleisabstand des Tillig-TT-Gleissystems beträgt 43mm. (396 - 353 =43 und 353 - 310 = 43). Dieser Gleisabstand gestattet das Begegnen von Schienenfahrzeugen mit vorbildgerechter Länge / <27m) auch im Gleisbogen. Allerdings ohne "Einbauten" zwischen den Gleisen. Lütke hat irgendwie da aber noch die Langträger dazwischengezimmert.

4. Lutke gibt ein freies Maß von 35mm an. Das liegt unter dem freien Maß nach NEM102, dass für TT bei geraden Strecken 36mm beträgt. D.h., dass die Wandstärke der Langträger der Lütke-Brücke je Seite 4mm hat (43 - 8/2).

5. Die NEM 103 schreibt für R=300 eine Verbreiterung des Lichtraumprofiles um beiderseits 8mm und bei R=400 von je 6mm vor. (also bei R=310 + 18mm (halbes Lichtraumprofil nach NEM102) + 8mm Lichtraumverbreiterung im 300-er Bogen. Macht 336mm + die 4mm Trägerprofil.) Es fehlen nach NEM103 also beiderseits jeweils 8,5mm.

6. Beim R3 also 396 - 18 - 6 (nach 103 bei R=400) - 4 (Trägerprofil)) Macht 366 mm.Es fehlen nach NEM103 also beiderseits jeweils 6,5mm.

Eigentlich hätte Lütke auf die Brücke für den R2 verzichten und für die Radien 1 + 3 entsprechend verbreitern müssen. Das kann mit den 3 Tillig-Radien nicht funktionieren!

Die Fa. Lütke täte also gut daran, die gebebogenen Brücken vom Markt zu nehmen, da nicht einmal im R3 die üblichen Modellfahrzeuge die Brücke passieren können. O.k. - das ist schon starker Toback und die Fa. Lüdke hat hier schon einen recht kapitalen Bock geschossen...
Ich werde - da ich wirklich erhebliches Interesse an der 600mm-Untergurtbrücke habe - im Rahmen der Order die Fa. Lütke auf ihren "Bock" hinweisen... Dann sollte aber wirklich reagiert werden!


@ Geier, nein, Entschuldigung,natürlich Adler,

"...und bastele kein Maßstabsmodell für ein Ingenieursbüro."

warum eigentlich - wenn es denn geht,- eigentlich nicht?

"...Das Ding muss einigermaßen schick aussehen und sich in meine Anlagenplanung einfügen. Ob da nun irgendwelche Bleche fehlen, ist mir persönlich schnurz egal. Funktionieren muss es..."

na ja - mir wäre das bisschen armseelig...

"...Klar bin ich begeistert, wenn man eine perfekt dem Vorbild entsprechende Anlage bestaunen darf - aber das ist nicht mein Anspruch. Die Illusion, so könnte es aussehen, genügt mir vollends..."

Kann es (bezüglich gebogener Stahlbrücken) aber nicht.

"...Eben jedem das Seine - wie schon die alten Griechen und Römer sagten...."

Nicht nur die. Der Spruch steht auch in D... an einer ziemlich markanten Stelle... Ich würde genau deshalb dieses Zitat nicht verwenden.

"...Kannste mir mal die Hersteller verlinken? Wäre nett..."
Hier macht ganz klar "selber suchen" schlau... Und als Absolvent einer Unität wird der Gebrauch einer Suchmaschine ja wohl kein Hindernis sein. Leider hast Du mit Deiner provokanten Schreibweise eine eben solche in den Antworten herausgefordert. Und mit Deinen Fragen suchst Du nach Antworten, die Du eigentlich gar nicht hören willst.





FD851
 
Das ist doch ne gute Zusammenfassung der Tatsachen.
Keine Polemik, einfach nur Fakten - ist wunderbar zu lesen! :ja:
 
@Adler1835:
Da hat ja eben FD851 ziemlich unter der Gürtellinie über Dich geurteilt!
Ich teile Deine Meinung aber. Allerdings sollten dann die Brückenbauten wenigstens funktionieren.
Und was Dein Zitat betrifft, da hat Dein Kritiker, passend in unsere Zeit, wohl in vorauseilendem Gehorsam übermäßig political correctness gezeigt. :) Schlimm solche Leute! Das schmälert gleich die sonst recht sachliche Beurteilung der Brückenmodelle!
 
@HolgerH
ganz im Gegenteil. Der user "FD851" hat absolut sachlich die Fakten vorgetragen und wer "Jedem das Seine" nicht in den historisch verabschauungswürdigen Kontext bringen kann, der sollte in der Tat seine Klappe halten, wenn Erwachsene sich unterhalten und ganz dringend den Geschichtskurs wiederholen. Für den Fall, dass dich die Benutzung einer Suchmaschine überfordert, "Jedem das Seine" stand über dem Eingangstor des KZ Buchenwald. Mein Großvater hat dieses KZ überlebt, wenn auch nur knapp. Erwarte also bitte nicht von mir, dass ich bildungsfernen Dummköpfen hier etwas nachsehe, wenn sie diese Formulierung benutzen oder gar, so wie du, sie meinen hervorheben zu müssen. Und überlege dir gut jede Antwort, denn hierbei geht meine Toleranz gegen NULL.
 
@ HolgerH,
das Internet vergisst nicht...
Gerade deshalb sollte man über ganz bestimmte ausgewählte Sachen nicht öffentlich urteilen.
Vielleicht ist der Personalchef der Firma, bei der Du Dich 2024 auf einen ganz lukrativen Job bewerben wirst, ein Fan von R2G und findet genau in diesem Deinen Beitrag einen Grund zu Deiner Ablehnung...

Ach ja, ich hab einen Hund für die Vogeljagd. Is'n Pointer, da hilft nur Schnelligkeit und nicht fehlende Höhenangst.

FD851
 
Beides Spinner!
War klar, daß auch Harka belehrend auftreten mußte! Der springt ja immer gleich auf den Zug.
Eigentlich lustig, wenn man schon darauf warten kann. War doch neulich in einem anderen Fred auch so. Und gleich mit Edison und so gekommen, wo der und seine Gleichstromvorliebe nichts mit der Diskussion zu tun hatte. Der kann's halt nicht lassen. :)
Und FD851 scheint wohl ein ganz kleines bißchen paranoid zu sein? ... Paß auf, daß Dein Hund nicht auch Dich im Übereifer beißt. Wäre schade. Es gibt in einem kleinen Dorf in Sachsen-Anhalt ein Denkmal für einen Hund und seinen Herrn. Letzterer ist nämlich auf eine solche tragische Art ums Leben gekommen, als der Hund ihn eigentlich vor einem Räber beschützt hat!
(Ich habe übrigens einen Kampfkater! :)) )
 
@HolgerH
ganz im Gegenteil. Der user "FD851" hat absolut sachlich die Fakten vorgetragen und wer "Jedem das Seine" nicht in den historisch verabschauungswürdigen Kontext bringen kann, der sollte in der Tat seine Klappe halten, wenn Erwachsene sich unterhalten und ganz dringend den Geschichtskurs wiederholen. Für den Fall, dass dich die Benutzung einer Suchmaschine überfordert, "Jedem das Seine" stand über dem Eingangstor des KZ Buchenwald. Mein Großvater hat dieses KZ überlebt, wenn auch nur knapp. Erwarte also bitte nicht von mir, dass ich bildungsfernen Dummköpfen hier etwas nachsehe, wenn sie diese Formulierung benutzen oder gar, so wie du, sie meinen hervorheben zu müssen. Und überlege dir gut jede Antwort, denn hierbei geht meine Toleranz gegen NULL.

"Jedem das Seine" - auf Latein "suum cuique", geht auf den antiken Philosophen Platon (428 v. Chr. - 347 v. Chr.) zurück, also fast 2500 Jahre alt. In seiner Politeia stellte er fest, dass Gerechtigkeit bestünde, wenn jeder das Seine tun kann, und zwar entsprechend seinen Fähigkeiten, seinem Wesen und seinen Möglichkeiten und wie es seinen individuellen Veranlagungen entspricht. Dieser Spruch ist somit eines der ältesten humanistischen Grundsätze und der Keim der Aufklärung, auf die wir uns in Europa ja immer so viel einbilden, aber offensichtlich niemand so richtig weiß, auf was sich unsere europäische Kultur eigentlich gründet - quod erat demonstrandum (was zu beweisen war). Auch die antiken Römer haben sich dieses Grundsatzes bedient und eben das "suum cuique" zu ihrer Maxime erhoben. Später, um genau zu sein 1701, wählte Kurfürst Friedrich III. diese Maxime zu seinem Wahlspruch (natürlich auf Latein), als er in jenem Jahre in Königsberg zum König in Preußen erhoben wurde.

Für den dummen und offenbar von Unwissen geprägten Zynismus der Nazis kann ich nichts, und ich lasse mir von diesen Brüdern auch nicht im nachhinein unfreiwillig diktieren, auf welche antiken Erkenntnisse und humanistischen Grundsätze ich zu verzichten habe. Ich weiß, was in Buchenwald am Lagertor geschrieben steht. Aber dafür kann ich ja nichts. Mein Kontext ist Platon, nicht Hitler.

Humanistische Bildung besteht eben mehr als nur aus dem Wissen um gebogene Brücken und dass es mal einen Hitler gab, der offensichtlich nicht viel von diesen humanistischen Grundsätzen hielt und unpassende Sprüche an seinen Vernichtungslagern schreiben ließ.

In diesem Sinne,
einen schönen Abend noch.
 
@HolgerH
Das war keine Belehrung, dass ist eine Warnung. Deine Unwissenheit schütz dich nicht vor Strafe, um es mal noch deutlicher zu sagen. Nazi-Sprüche sind nicht unpopulär, sie sind strafbar. Überlege dir gut, ob du in dem Ton weitermachen willst. Und vergiss nicht, dass Internet ist nicht nicht so anonym, wie du vermutlich denkst.
 
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