Bis jetzt sind hier alle sehr freundlich gewesen. Das solche gebogenen Brücken aber nicht real funktionieren können, das bedarf keines Studiums. Jeder sollte wissen, dass die Wiederlager einer Brücke flexibel sein müssen, um temperaturbedingte Längenänderungen aufnehmen zu können (ich hatte das in Physik in der 7. Klasse). Unabhängig von den Kräften, die durch außermittig angreifende Gewichtskräfte auf die Lager wirken und die Brücke aus den Lagern reißen könnten, kommen auch noch die zusätzlichen Fliehkräfte durch den die Brücke befahrenden Zug zum Tragen. Diese reißen die Brücke zusätzlich aus ihren Lagern. Das mag kurzfristig funktionieren, langfristig hält das kein flexibles Lager aus. Das ist simple Logik und das sollte man mit Schulwissen erkennen können. Dazu muss man nicht Metallbau, Brückenbau oder sonst was studieren. Man braucht dazu keinen Abschluss in höherer Mathematik.
Es ist aber durchaus auch entschuldbar, wenn man da nicht sofort dran denkt. Im ersten Moment findet man das bestimmt toll, scheint das doch die Lösung eines Problems zu sein und ein Modellbahnhersteller wird doch sicher nur Modelle von realen Vorbildern abliefern. Das ist ein Irrglauben. Ich empfehle das Buch "Auf kleinen Schienen". Dies beschreibt die Anfänge der Modellbahnindustrie und du glaubst nicht, was Hersteller dereinst meinten, dem Käufer anbieten zu können.
Anderenseits passiert es auch heute noch, dass Hersteller z.B. Gebäude vorstellen, bei denen das Mauerwerk von keinem gelernten Maurer so gemauert worden wäre. Fehlende Stürze, falsche Abstützungen, falsche Sockelbänke, falsches Fachwerk etc. das passiert, so lange der Kunde es noch kauft.