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Lokwechsel

Jedes Mal ein Erlebnis auf der Fahrt von Bad Kösen nach Jena - Umspannen in Camburg. Wenn die mächtigen schwarzen Ungetüme mit den großen Rädern herankamen - damals war die Saal-Bahn schon wieder eingleisig (Reparation). Ab Camburg Ri. Süden dann Maststümpfe ohne Ende - so sah die uns vermittelte Aufbauhilfe durch die Sowjetunion wirklich aus. Und das nachdem der E-Betrieb bereits 1945 wieder aufgenommen werden konnte. Historisch betrachtet haben die Sowjets sich und ihrer Besatzungszone mehr geschadet, als genutzt. Zusätzlich hat sich aber auch ein negatives Bild geprägt, welches bis 1990 bei den Wissenden haften blieb. Und derer gab es angesichts abgebrannter Masten viele.

In Neudietendorf war auch Schluß mit Fahrdraht - auf der Hauptstrecke. Allerdings reichte der Fahrdraht später bis Arnstadt. War wohl den Städte Ex Zügen von und nach Suhl geschuldet die in Arnstadt Ri. Bln. verstärkt wurden. Ist heute schon wieder abgebaut.
 
Obere Bahnhof Reichenbach(Vogtland)

Der Obere Bahnhof in Reichenbach(Vogtland) war (ist?) Umspannbahnhof
auf der Strecke Berlin-Leipzig-Reichenbach-Plauen-Hof.

IoreDM3
 
Irgendwie gab es auch eine teutonische Abbauhilfe Ost: http://de.wikipedia.org/wiki/Schienenwolf
"Wollt Ihr den totalen Krieg? Jaaaa."
Um Dein Thema mal fortzuführen: Die Rote Armee benutzte bei ihrem Rückzug 1941 ein ähnliches Fahrzeug. Es bestand aus Eisenbahnschienen, die zu einer Schleife gebogen und hinten an einem Zug befestigt waren. Die im Gleisbett verlegten Schienen wurden an einer Stelle losgeschraubt und die Schleife daruntergeschoben. Beim Losfahren des Zuges wurden die Schienen dann von den Schwellen abgerissen (aus Wikipedia)
Aber wie das so ist: Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht das Selbe.

Sieh's mal positiv - da war das Umspuren auf Normalspur und das Zurückbauen auf Breitspur dann einfacher, weil jedes Mal Neubau!

Ansonsten gilt: :klugsch: Thema verfehlt - Es ging ums Fahrleitungsende!
Eine Demontage des 2. Gleises war angesichts der von den Deutschen in der SU hinterlassenen Kriegsschäden zu vermitteln, aber die unfachmännische und völlig sinnlose Demontage der elektrischen Streckenausrüstungen hingegen nicht.
 
In Neudietendorf war auch Schluß mit Fahrdraht - auf der Hauptstrecke. Allerdings reichte der Fahrdraht bis Arnstadt. War wohl den Städte Ex Zügen von und nach Suhl geschuldet. Ist heute schon wieder abgebaut.
Der Städteexpress wurde immer in Erfurt umgespannt, niemals in Neudietendorf. Als Ende der 80er Jahre die Oberleitung Arnstadt erreichte, wurde dort umgespannt. Eine Weiterführung über den Thüringer Wald war immer geplant, scheiterte aber an dem dazu nötigen Bahnstromkraftwerk bzw. den erforderlichen Umformern. Auch wäre der Brandleitetunnel dazu stark umzubauen gewesen (zu geringes Lichtraumprofil).
Gleich nach der Wende riss die Bundesbahn aber den Fahrdraht zwischen Neudietendorf und Arnstadt wieder runter. Angeblich wegen Betonfraß an den Masten, jedoch waren die Masten alle aus Stahl.
 
A.Der Städteexpress wurde immer in Erfurt umgespannt, niemals in Neudietendorf.
B.Angeblich wegen Betonfraß an den Masten, jedoch waren die Masten alle aus Stahl.

A...das habe ich auch nicht behauptet. Nur daß dort die Fahrleitung mal endete.

B.Als ich vor ein paar Jahren mal mit dem TEV nach Meiningen unterwegs war, standen noch einige Masten, die waren aber rund. Runde Stahlmasten???
 
An alle Oberlehrer:
Betr. Komplettzitate:klugsch:

Ja und gleich noch eins....... :wiejetzt:

Hab das Komplettzitat beseitigt. Gefällt mir so sogar besser. - Ätsch - nun gibts nichts mehr zu meckern.
Oder doch? Jetzt hab ich Dummerchen doch einen Kettenpost fabriziert. Au weia. :baseball:
Die Wächter des Board's mögen mir verzeihen und dieses :blah::blah:wiedervereinigen. Vielleicht will auch noch jemand "Korrektur" lesen? Habe hoffentlich keine Rechtschreib- und Grammatikfehler gemacht! Ich schreibe groß und klein, sogar mit Kommas usw..:fasziniert:nicht wahr? Dafür lobt mich niemand. :cry::cry:
 
Gleich nach der Wende riss die Bundesbahn aber den Fahrdraht zwischen Neudietendorf und Arnstadt wieder runter.
Gleich nach der Wende? Nein. Erst 1996 fing man damit an.
Die Bundesbahn? Sicher nicht. Der wird das völlig schnurz gewesen sein.

Ansonsten:
Schönes Thema. Leider braucht's dazu immer a bissl Platz.
Wurde nicht auch in Annaberg-Buchholz umgespannt? Den hab ich als recht "klein" in Erinnerung. Im engen Tal, niedliche Einsatzstelle...schee...;)
 
Aber auch ohne Fahrdraht ist ein Lokwechsel vorstell- und nachstellbar. Lokumlaufbedingt zum Beispiel.

( keine Veränderungen an der Zugzusammenstellung)

Bezüglich der Güterzüge sollte da Entsprechendes gelaufen sein.
Ende der Nahgüterzüge und Zusammenstellung größerer Einheiten Richtung Chemnitz. Bergab ohne Problems , für den GZ bergauf auf Rücktour war da schon was Ordentliches gefragt.
BR 50 , 58 sowie BR 110 und Derivate (in Doppeltraktion), 6 - achser V 180... einfach unter > Zschopautalbahn mal nachsehen.

(Ich komme leider noch nicht an meine Literatur.)
 
Bezüglich der Güterzüge sollte da Entsprechendes gelaufen sein.
Ende der Nahgüterzüge und Zusammenstellung größerer Einheiten Richtung Chemnitz.

Ein Lokwechsel, also Zugnummer bleibt und Tfz wechselt wurde in Buchholz eher nicht durchgeführt. Gefahren wurden Nahgüterzüge von und nach Aue, Hilbersdorf und Cranzahl (Übergabe ?). Außerdem wurde über Königswalde Annaberg-B. ob. Bhf bedient. Die Züge wurden in Buchholz neu zusammengestellt und mit neuer Nummer versehen. Als Dg wurden bedarfsweise Sandzüge mit 2x 118 Rochlitz nach Sehma gefahren. Die Loks waren Dispoloks von Kmst. und blieben auf der ganzen Strecke am Zug. Auch der D-Zug Leipzig - Cranzahl wurde auf der gesamten Strecke mit der selben Lok (118 von Leipzig - Süd) gefahren.

Ein Lokwechsel hat nur Sinn beim Wechsel der Traktionsarten wie damals in Reichenbach, Kmst., Dresden, Erfurt bzw. Neudietendorf, Magdeburg, Halle, Camburg usw., oder wie beschrieben bei der Streckenelektrifizierung. Außerdem hätten wir noch den Kopfbhf. Leipzig und die Grenzbahnhöfe. Gewechselt wurde auch beim Überschreiten der Achslast bzw. Meterlast auf anschließenden Strecken (z.B. D-Zug Dresden - Salzwedel). Lediglich zu Dampfzeiten wurden bei langlaufenden Zügen die Loks an bestimmten Punkten zur Restaurierung gewechselt. Ein Beispiel sind Züge aus dem Süden zur Ostsee. Hier wurde planmäßig in Berlin gewechselt. Das wurde auch nach Ende des Dampfbetriebes mitunter beibehalten.

Gruß Siggi
 
Gefahren wurden Nahgüterzüge von und nach Aue, ...

Das möchte ich mal so nicht stehen lassen.
Von SZB aus sicher nach Grünstädtel, da dann die Umladung auf die Strecke nach Rittersgrün erfolgte und umgekehrt.
Raschau und Markersbach inklusive.
Analog zu Rittersgrün dann Cranzahl von Annaberg-Buchholz aus.
Weiteres Einzugsgebiet dann von Buchholz aus Crottendorf , Scheibenberg, Schlettau, Königswalde...
Mein Gedanke dahinter.. Schonung des Markersbacher Viadukts.

Gut , lang ist es her.
 
Zumindest ein N ist jeden Nachmittag über den Markersbacher Viadukt nach Buchholz gefahren, eine zeitlang auch mit BR 50.
 
Hallo!

Makersbach geht es "ganz schön den Berg hoch" (via Wikipedia sowie Höhen- und km-Angaben Durchschnitt 1:50). Zweckmäßig, dass der Quell- und Zielverkehr von beiden Seiten abgewickelt wurde und die Bergstrecke außer für den Durchgangsverkehr gemieden wurde.
Vom Gewicht wird da ja weder mit der 94.20 noch der 86er viel gegangen sein.


Daniel
 
..mit der 94.20 ....

Die nehme mir da mal lieber weg...

Da mal an der Strecke als Knirps zufällig zu Hause, BR 86, dann 110 +Derivate, "blauer Sauser",evtl. die 106?
Der Blaue kam am Spätnachmittag mit einer Rangiereinheit für das Pappenwerk Raschau, der BHG und einer Metallbude vorbei. Da warn mir schon mal gugge... Eignet sich übrigens als Nachbau auf Modulen.... Auf >[Maps ist da erstaunlicherweise noch ne ganze Menge da.

(Ich wollte an der Stelle kein Faß aufmachen.)
 
Ein Lokwechsel, also Zugnummer bleibt
...........
Ein Lokwechsel hat nur Sinn beim Wechsel der Traktionsarten wie damals in Reichenbach, Kmst., Dresden, Erfurt bzw. Neudietendorf, Magdeburg, Halle, Camburg usw., oder wie beschrieben bei der Streckenelektrifizierung.

Gruß Siggi

Und wieder Dessau nicht erwähnt!!!!!!!

Jetzt werd ich langsam sauer!:bruell:

Ist dies doch ein Bahnhof ,wo über 3 Epochen! Lokwechsel wegen der Strippe durchgeführt wurde.

MaTThias
 
Und wieder Dessau nicht erwähnt!!!!!!!

Dessau? Ist das nicht der unbedeutende Halt bei Roßlau?:biene:

Was evenduddel noch der Erwähnung wert sein tut, sind die als Dg langlaufenden Güterzüge mit Massengütern, wie Öl, Kali, Getreide usw. Bei denen fand oftmals unterwegs ein Wechsel der Tfz statt, damit sich die Fahrzeit der Personale in einem vertretbaren Rahmen hielten.

Gruß Siggi
 
So ungfähr vor 30 Jahren....

...: Der Bahnhof Dessau ist einfach zu groß, um ins Beuteschema des gemeinen Modellbahners zu passen.
.....:allesgut:

Moin,
ja, dann sei an Priestewitz erinnert - das ist dort, wo die Cottbuser Strecke in die Leipzig-Dresdner einmündet.
In den frühen achzigern, als ich da fast jede Woche als Student unterwegs war, wurde in Richtung Dresden von Diesel auf E umgespannt - 20 Minuten "Fahrzeit" + incl.

Aber sehr minimalistisch - das passt fasst in den Keller. Ohne Bw und anderen "Luxus".

Übrigens erhielt der Eilzug Angermünde-Dresden, den ich jeden Sonntag abend nutzte, auch vorher schon zumindest in Frankfurt und Cottbus Lokwechsel. Jedesmal wurde eine V180 gegen eine andere V180 getauscht.
So kam man für 200 km auf ca 4 Stunden Fahrzeit.....
Als Entschädigung dann eine rappelvolle Straßenbahn (#26) und die unvergessene Radeberger-Reklame am Dresdner Hauptbahnhof.

Grüße ralf_2
 
Wers etwas deutsch/deutsch mag:
In Probstzella wurden alle Züge die über die Grenze gingen umgespannt.
In den 80er Jahren auf DR-Seite diesel, auf DB-Seite generell elektrisch.
Wenn man das dazu nicht benötigte BW weglässt, handelte es sich nur um 4 Gleise, auf denen das ganze abgewickelt wurde.
Gleis 1+2 Güst, Gleis 3 (meist) nur DR-Binnenverkehr und Gleis 4(oder auch 3 wenn es frei war) als Umfahrgleis und Wartegleis für die Loks.
Also durchaus eine Größe die auf der Moba darstellbar ist und wo fast alle Zuggattungen einsetzbar sind.
Loks DR: 118er,119er und 132er
Loks DB: 111er, 141er, 150er, 151er, 194er alles alaktritsch (in den 80ern)
Davor war auch die 22er und die 01.5 auf DR Seite häufig anzutreffen und im Lokschuppen standen 95er die dann die Nebenstrecke Richtung Gräfenthal bedienten.
In den 80ern meist U-Boote.
 
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