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LiwiTTs Modellbauversuche

Alternativ zum an dieser Stelle beschriebenen Aufbau von Quertragwerken bevorzuge ich den "individuellen" Zusammenbau an Ort und Stelle.
Da meine E-Loks "vorbildlich" fahren, verlöte ich alle Teile. Deshalb sind Isolatornachbildungen an den Fahrleitungsaufhängungen
selbstgewickelte Drahtspiralen (Kunststoff-Nachbildungen hätten keine "Überlebenschance", Messingteile stehen nicht zur Verfügung).

Und so sieht diese "Fummelei" aus (Zeitungspapier = "Tropfschutz"):
Anlage Aufbau Quertragwerke (1).JPGAnlage Aufbau Quertragwerke (2).JPG

Der spezielle "Kick" bei dieser Arbeit ist die Tatsache, dass ich zunächst die alte Fahrleitung / das Längskettenwerk beibehalten und nur Quertragwerke samt Masten erneuern wollte.
 
Das ist schon die hohe Kunst des Fahrleitungsbaus, mit den Quertragwerken 👍👌
 
Da wünsche ich Dir eine ruhige Hand ✋️, gutes Werkzeug , standfest Masten und dickere Nervenstränge als der Fahrdraht.
Ich bin auf das Ergebnis und Deine Einschätzung danach gespannt.
 
Da wünsche ich Dir eine ruhige Hand ✋️,
Grundsätzlich ist diese Fahrleitungsbaustelle so gut wie abgeschlossen. Es gibt aber noch andere.

...das Ergebnis und Deine Einschätzung...
Wenn ein paar ins Bild fallende Details abgearbeitet sein werden, dann reiche ich Bilder der fertigen Baustelle nach.
Einschätzen kann ich bisher:
* Die Winkelmasten von Viessmann haben eine sehr gute optische Wirkung zusammen mit den aus 0,35 mm verlöteten Querfeldern.
* Fahrleitungsbetrieb ist bereits wieder möglich.
* Den Komplettumbau allen Längskettenwerks auf meiner Anlage von 0,5 mm-Draht (Sommerfeldt)
auf 0,4 mm-Bronzedraht (von der "Spule") schiebe ich erstmal weiter vor mir her...
 
Roco 132/232

Ich habe aus Anlass der letzten, motorseitig "vermurxsten" Ludmilla eine ältere Ausgabe mit einem neuen GA-Motor 1620D ausgerüstet. Drehzahlmäßig liegt er mit 15.000/min unter dem "alten" Roco-Original-Aggregat (18.000/min), was eine reduzierte, vorbildlichere Modellhöchstgeschwindigtkeit bedeutet. Mit einer Schwungmasse 14 x 8 mm passt der Motor eingebettet in elastischen Packungsdämmstoff in die Motoraufnahme, auch die Federkontakte der Platine treffen die Motoranschlüsse genau. Ein eingeklebter Kunststoffriegel (in der runden Öffnung als weißer "Strich" sichtbar) begrenzt das Motorfach auf die (kürzere Länge (20 statt 24 mm). Nach Befestigung der Platine sitzt der Motor "gedämmt-unverrückbar" im Rahmen.
Die schon original sehr guten analogen Fahreigenschaften sind nochmals besser geworden.
Roco 232 Motor-, LED-Umbau (2).JPGRoco 232 Motor-, LED-Umbau (3).JPG

Die Glühlampenbeleuchtung habe ich durch zwei LED (diffus, warm-weiß) ersetzt.
Roco 232 Motor-, LED-Umbau (1).JPG

Eine Frage: Wie kann mann die Lichtleiter im Gehäuse ohne Bruchgefahr demontieren (vor allem aus den Frührerstand-Nachbildungen)?
 
Alternativ zum an dieser Stelle beschriebenen Aufbau von Quertragwerken bevorzuge ich den "individuellen" Zusammenbau an Ort und Stelle.
Da meine E-Loks "vorbildlich" fahren, verlöte ich alle Teile. Deshalb sind Isolatornachbildungen an den Fahrleitungsaufhängungen
selbstgewickelte Drahtspiralen (Kunststoff-Nachbildungen hätten keine "Überlebenschance", Messingteile stehen nicht zur Verfügung).

Und so sieht diese "Fummelei" aus (Zeitungspapier = "Tropfschutz"):
Anhang anzeigen 476004Anhang anzeigen 476005

Der spezielle "Kick" bei dieser Arbeit ist die Tatsache, dass ich zunächst die alte Fahrleitung / das Längskettenwerk beibehalten und nur Quertragwerke samt Masten erneuern wollte.
Habe hier zufällig reingeschaut. Jetzt bloß mal 2 Fragen. Sind im Bhf nicht die Fahrleitung zu hoch, wenn du die Masten auf den Bahnsteig stellst? Oder hast du die Quertragewerke tiefer gesetzt? Ansonsten sieht es toll aus. :gut:
 
@TT-Fritze ja das habe ich gesehen. Aber wenn du genau hinschaust ist das mit voll ausgefahren Pantografen zu sehen , auch bei der 211/242 zu sehen. Im Fahrbetrieb ja doch selten zu sehen. Auf jeden mein Eindruck beim betrachten der Bilder. Kann natürlich auch täuschen.
 
Nachtrag zu:
Ich habe auch eine andere Motoralternative ausprobiert - "notgedrungen". Es handelt sich um den GA-Motor 1524D. Der sollte aufgrund seiner nominalen Drehzahlangaben ideal für Loks von Tillig (z. B. 118, 119, 143 u. ä. mit Bühler-Motor) passen. Leider ist der Motor wesentlich schneller, so dass er bei mir nach dem misslungenen Versuch "übrig" war.
So habe ich ihn in einer "langsamen" 241 (also einer Lok mit niedrigerer Vorbildhöchstgeschwindigkeit) ausprobiert. Für den Einbau fertigte ich eine einen Millimeter starke Plasteschale mit eingelassener M6-Mutter an, die auf das Motorgehäuse geklebt ist. Damit lässt sich das neue Aggregat analog zum originalen befestigen. Die Motorkontakte passen zu den Platinen-Kontakten.
Das Modell hat damit excellente Fahreigenschaften. Bei Bedarf wäre das auch (m)eine Alternative für die "Taigatrommel" und die "Taucherbrille".
 
Sind im Bhf nicht die Fahrleitung zu hoch, wenn du die Masten auf den Bahnsteig stellst? Oder hast du die Quertragewerke tiefer gesetzt?
1. Nein - siehe die Bild-Links hier.
2. Im Pinzip: Ja. ;)
Die Masten auf dem Bahnsteig sind Viessmann-Abspannmasten. Sie sitzen auf einem "Holzfundament", wobei der Sockel so mit der Bahnsteigoberfläche abschließt, dass sich der Mast gerade so in die Nut einschieben lässt. Die Querseilbefestigungen habe ich an die Masten aus Winkelprofil 1x1 mm so hoch angelötet, dass mit den Seitenhaltern die Fahrdrahthöhe von ca. 47...48 mm über SO erreicht wird.
 
Die Glühlampenbeleuchtung habe ich durch zwei LED (diffus, warm-weiß) ersetzt.
Rein aus Interesse, warum eigentlich?
Dein Umbau behält die Funktionalität bei - das Glühlampenlicht gewinnt bei mir immer gegenüber jeglichen Versuchen, das mit LED nachzuempfinden. Passt nur nicht mehr, wenn man den Zugschluß separat abtrennen will, weil dann Platz mehr für die Lampe ist.
Eine Frage: Wie kann mann die Lichtleiter im Gehäuse ohne Bruchgefahr demontieren (vor allem aus den Frührerstand-Nachbildungen)?
Das geht "eigentlich" mit ruhiger Hand. Allerdings scheinen die Lichtleiter mit der Zeit spröder zu werden, und dann brechen sie bisweilen vom leichten Anfassen ode schon nur vom Angucken. Hate ich auch schon: bei drei Loks gingen sie raus, bei einer vierten dann "knack" :-(

Aber - Dein Oberleitungsbau ist immer wieder eine Augenweide!
Respekt vor der Arbeit, die Du Dir da antust und mit welcher Akribie Du sie ausführst.
Da schaue ich immer wieder gerne hin (DAS ist ein Thema, das wird auf Modulen in absehbarer Zeit nicht in dieser Ganzheit durchführbar sein durch die Übergänge).
 
Rein aus Interesse, warum eigentlich?
1. Weil die LED den im analogen Auslauf als Generator arbeitenden GA-Motor (trotz Schwungmasse) weniger abbremst als die Glühlampe.
2. Weil das Licht auch bei niedriger Geschwindigkeit einigermaßen konstant leuchtet.
3. Weil modern(isiert)e Loks mitunter auch ebensolche Frontleuchten haben.

Ansonsten: Danke für die Blumen bezüglich Fahrleitung. Aber ich weiß, dass ich eigentlich fast alles überarbeiten müsste... :rolleyes:
 
Nachtrag zu:
Da die Laufeigenschaften trotz des gezeigten "Antriebstuning" sowohl hinter den Erwartungen als auch (vor allem) hinter den vergleichbaren Modellen früherer Chargen zurückblieb, habe ich in diese Lok einen älteren, bewährten Roco-Motor eingepflanzt. Von der Motoraufnahme her ist das völlig problemlos. Um die etwas zur Fahrzeugmitte hin versetzten Kontaktflächen mit den Motorkontakten (ohne zusätzliche Lötstellen an der Plux16-Platine) zu verbinden, habe ich Kontaktfedern angefertigt. Sie sitzen auf den Motorkontakten, bestehen aus Material von Schleifern (BTTB-81) und wurden an die Kontaktenden des Motors angelötet.
Roco TT Umbau 132 345-0 (2a).jpgRoco TT Umbau 132 345-0 (3).JPG
Die Fahreigenschaften sind gewohnt sehr gut, überraschenderweise ist die Geräuschentwicklung über den gesamten Drehzahlbereich sehr gering, der Auslauf dank der LED-Beleuchtung noch etwas weicher als mit Glühbirnchen.
Sogar ein Rückbau wäre ohne Löten jederzeit auch wieder möglich - aber warum eigentlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Steuerwagen E5

Bei der Suche nach der richtigen Farbgestaltung der ZRT-Handstangen fand ich diese Fotos:


Dabei fiel die besondere Form der Handstangen am Führerstandsende des Waggons auf.

Also wurden solche aus zu dickem, aber zu den übrigen Handstangen passendem Draht angefertigt:
Tillig E5 Front Steuerwagen.JPG
 
Eine "banale" Bastelei - die Umrüstung des Tillig-Klappdeckelwagens Km 39 (eine Zeuke-&-Wegwerth-Konstruktion!) auf das 4,85 m-Fahrgestell der Digitalzentrale. Das ist ein schöner Bausatz, der mit der Lötpaste aus selbem Hause einfach zu händeln ist. Ein paar Rangiergriffstangen stuerte der Zurüstsatz aus dem Hause Hädl bei.
Und wieder mal macht ein Foto sichtbar, was sonst nicht ins Auge fällt: Die mangelnde Rotfärbung der Bremsumsteller.
Klappdeckel mit neuem Fahrwerk (2).JPG
Das übrige KKK-Fahrgestell hat der "olle" O-Wagen-Kasten erhalten. So einfach kommt man selten an ein betriebstaugliches, nicht mehr handelsübliches Modell.
Klappdeckel mit neuem Fahrwerk (1).JPG

Eigentlich nicht der Rede wert, aber vielleicht motiviert es "Blech-Löt-Skeptiker".
:traudich:
 
V 100 / 110 u. a. mit Schienenräumer

Ich habe mich etwas naiv an die Montage der "Kleinigkeit Schienenräumer" gemacht und bin auf zwei Schwierigkeiten gestoßen:
1. Die richtige Höhe des Teils, so dass es genügend hoch über SO liegt.
2. Genügend tief, dass es unter der Dose (unter der Pufferbohle) hindurch schwenkt.

So habe ich in die Aussparung für die Montage am Normschacht ein ca. 1 mm dickes Kunststoffteil* eingesetzt, um die richtige Höhenlage hinzubekommen. Damit schwenkt der Räumer mit der Kupplungsdeichsel gerade so unter der Dose hindurch.
* Das Teil wurde zuerst in den gefalteten Schienenräumer eingeetzt und an der Vorderseite formgerecht angepasst (mit der Feile).


Antwort auf @Per (Folgepost): Bisher hat die Lok so alle gängigen Hürden ihrer Fahrwege ohne Murren absolviert.
 

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Wenn sie am Normschacht hängt, macht sie natürlich nicht nur die horizontale, sondern auch die vertikale Bewegung der Kupplung mit. Hoffentlich wird es dann nicht mal zu knapp.
 
"Nachhaltiges" Basteln nicht nur für Nostalgiker

Als Kontrapunkt zur allgegenwärtigen Neuheiten-(Diskussion-)Flut eine Bastelei zur Langzeitnutzung alter Modelle. Es geht um BTTB-Selbstentladewagen, die ich mit neuen Drehgestellen versehen habe. Dazu wurden die Halterungen der alten Drehgestelle entfernt und solche für die BTTB-Y25-DG montiert.
Fals BTTB mit neuen DG (4).JPG
Die korrekte Höhe entsteht durch eine Plaste-Auflage von 1,5 mm Dicke an Stelle der alten Drehzapfen-Aufnahme (direkt auf die Längsrippen am Wagenboden kleben). Das ist die Unterlage für die Gussteile zur Halterung neuerer Dg (Y 25 oder Lowa/Niesky).
Fals BTTB mit neuen DG (3).JPG
Die groben Blechbühnen habe ich gegen filigranere ausgetauscht, die angespritzte Leiternachbildung schwarz abgesetzt. Statt des Einbaus von KKK wurde die neueren Schlitzkupplungen mit einen zusätzlichen Schlitz für die Feder der Aufnahme versehen. Damit verkürzt sich der Pufferabstand. Bei schweren Ganzzügen gibt es so keine Probleme mit möglicherweise "überdehnten" Kulissen und deren Folgen.
Fals BTTB mit neuen DG (5).JPG
 
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