Ich habe meine 86er jetzt von 85 auf 120 g gebracht:
1. Vorne, unterhalb der Rauchkammer kann man das Teil absägen, welches die untere Rundung des Kessels darstellen soll, und wohinter dieser an Kabeln angelötete Kondensator steckt. Diesen Raum kann man mit dem Teil des BTTB-Ballastes ersetzen, was hier an gleicher Stelle sitzt. Bringt knappe 7 g.
2. Hauptballast von ttopa - bringt gute 10 g mehr.
3. Bleiblech, 4 Lagen gefaltet und mit doppelseitigem Klebeband im Führerhausdach angebracht. Bringt knappe 8 g.
4. Ballastgewicht der 81 passend gesägt und im Kohlekasten platziert, nochmals 10 g mehr.
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Beim Bosseln ist mir noch mehr aufgefallen, hinsichtlich der Stromübertragung von den Radsätzen zum Motor. Ich bin ja sonst eher nicht so der Meckerer - aber hier muß ich leider scharf kritisieren. Anscheinend funktioniert die Stromabnahme wie folgt:
Der 1. und der 4. Kuppelradsatz übertragen den Strom über Schleiffedern (in der Bodenplatte sichtbar) auf den jeweils benachbarten, also den 2. und 3. Radsatz. Von hier gehts via separatem Schleifkontakt (!) in das Fahrzeuginnere. Das bedeutet, der Strom muß seinen Weg von den jeweils äußeren Radsätzen über die Spurkränze der inneren Radsätze auf ein weiteres Paar Schleifkontakte nehmen. Da die mittleren Radsätze auch noch ein recht großes Seitenspiel haben, müssen die pro Radscheibe anliegenden 2 Stromfedern (von den äußeren Radsätzen + nach dem Motor hin) einerseits enorm flexibel sein und gleichzeitig stramm am Radreifen anliegen. Das wiederum bedeutet, daß die Federspannung der Schleifkontakte ein absolutes Optimum haben muß, da sonst entweder der Kurvenlauf schlecht (zu harte Spannung), oder die Stromaufnahme beeinträchtigt ist (zu
weiche Spannung der Schleifkontakte).
Lange Rede kurzer Sinn - Die jeweils äußeren Radsätze haben keinen direkten "Draht" zum Motor, sondern es gibt 3 Schleifstellen, wo der Kontakt unterbrochen werden kann. Die Störungsquelle kann mannigfaltig sein.
Mit Verlaub gesagt, ich halte das für keine glückliche Lösung. Wenn überhaupt auf diesen "verschlungenen" Wegen, dann wäre es sinnvoller gewesen, den 1. und 4. Radsatz (ohne Seitenspiel!) als direkten Stromüberträger zum Motor auszuwählen, zumal der 3. Kuppelradsatz ja auch noch den Haftreifen trägt.