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Lackieren von Gehäusen und Entfernen von Lack

Farbprobleme

Ich hatte derartige Probleme noch nie. Hier nur meine Vermutungen.
Tilligfarbe und welche Grundierung? Vielleicht hat sich die Farbe nicht mit dem Untergrund verbunden? Die Grundierung sollte schon vom selben Hersteller kommen. Ohne Grundierung brushe (feines deutsch) ich nur noch selten. Grundierung ja, wenn schon das ganze Gehäuse dran ist..., sollte es den Aufwand wert sein. Aber auf keinen Fall Revellgrundierung und dann andere Farbe drüber!
Farbe vielleicht nicht genügend verdünnt? Dann kommt sie zu dick aus der Pistole, verklebt alles.... Du erhöhst den Druck....? ioch würde es mal probieren. Ich verdünne meine Farben so, dass sie in etwa die Konsistens von Magermilch hat. Das merkt man beim Umrühren.
Ach und das wichtigste Ich nehme fast nur noch Weinert!!!!
Weinert Grundierung, Weinert Farbe und Weinert Verdünnung. Das verträgt sich alles untereinander.
Mattieren tue ich noch mit Revell Farblos matt zum Schluß nach der Alterung.
Manchmal greife ich auf Revell als Ersatz zurück, weil ich es noch da habe. Die Ersatzfarbe wird aber so langsam von Modell Master verdrängt. Da gefallen mir die Schraubgläschen besser.
Weinert hält definitiv auch auf Resinbausätzen nach dieser Methode.
Ich verstehe gar nicht wie man noch anderes Zeug nehmen kann. Aber hier in Berlin gibt es das auch im Laden, da ist der Bezug eben sehr einfach.
 
magicTTfreak schrieb:
Ich hatte derartige Probleme noch nie. Hier nur meine Vermutungen.
Tilligfarbe und welche Grundierung? Vielleicht hat sich die Farbe nicht mit dem Untergrund verbunden? .

Das ist der Grund, denk ich mal. An den Farbsplitern haftet Grundierung und auf dem Gehäuse ist auch noch Grundierung.
Ich glaub hier liegt wirklich eine Unverträglichkeit vor.
Tränensäcke und zu dicker Lack ist es nicht.
An den Kanten auch Lüftern ist die höchste Spannung und der Lack hob sich da auch zuerst.

Gruß Erni:allesgut:
 
Erni schrieb:
Hi Leute.

Bei mir geht es noch nicht so richtig weiter.
Habe mit dem Orginal Tillig Lack zu kämpfen.:argh:

Erni


Hallo Erni,

Du sollst mal die Phildie Farben gebrauchen (Basis ist Acryl) und 50% verduennen. Wir haben schon mehrere Loks neu lackiert oder gealtert. Phildie Farben kann mann in jeder RAL Farbe bestellen und bringt in gegenstellung von Revell Farben kein Problemen. Ihr koennt die Phildie Acryl Farben (Lizenz vom Philotrain) bei uns bestellen, 125 cc wuerde ungefaehr 10,00 euro kosten (exkl. porto) Es gibt auch 'ne Gruendierung / Klarlack von Phildie gr. apromedia@planet.nl
 
Warum Farben von Tillig? Es gibt doch Gunze, Humbrol oder Testor. Mit den Lacken klappt das Lackieren prima.

Abkleben kann man auch mit Tesa-Film - aber nur, wenn man den vorher ein paar mal auf eine plane Fläche klebt um die Klebekraft zu verringern.

Farben lassen sich entfernen, in dem man das lackierte Teil dick mit Backofenreiniger einsprüht und den dann in einer Tüte über Nacht einwirken lässt.
 
Ich hab da auch 'ne passende Frage.

Wie fixiere ich die Decals ohne sie zu zerstören. Ich will dazu Revell Klarlack nehmen. Geht das und hat da schon jemand Erfahrung mit?
 
Hallo

Ich nehme nurnoch Hobby-Klarlack auf Acrylbasis.
Der verträgt sich mit so ziemlich allen Lacken, die ich bisher verwendet habe.
Wenn das Modell schon seidenmatt lackiert ist, tu ich nur die Decals mit seidenmattem Klarlack überpinseln.
Das geht gut und man sieht es nachher nicht.

Mario
 
mr.doublet schrieb:
Während der Lackierung darf der Lack keinesfalls anfangen, wässrig zu glänzen, dann ist die Schichtstärke schon zu hoch.
Der Lack muss sogar glänzen - nur so ist sichergestellt, dass wirklich Dein Lack und nicht der Sprühnebel den Glanzgrad des Modells bestimmt. Ich habe beim letzten TdoT beim Lackieren zugeschaut. Erstens ist der Sprühstrahl so breit, dass er das Modell über die volle Breite erfasst, zweitens ist die Farbe sehr, sehr dünn und drittens sehen die Modelle nach dem Lackieren zunächst mal klatschnass aus. Aber da die Farbe anscheinend viel Lösungsmittel enthält, bleibt die Farbschicht nach dem Trocknen trotzdem schön dünn.

Andi
 
ghost-mike schrieb:
Ich hab da auch 'ne passende Frage.

Wie fixiere ich die Decals ohne sie zu zerstören. Ich will dazu Revell Klarlack nehmen. Geht das und hat da schon jemand Erfahrung mit?
Ja, das geht problemlos. Lackiere zuerst das Modell mit hochglanz. Dann trage die Decals auf. Durch die Hochglanzlackierung verschwinden eventuelle Silberränder (nicht bedruckter klarer Schiebefilm) um die Decals. Nach dem Trocken der Abziehbilder lackierst du das Modell dann im gewünschten Glanzgrad.

Es empfiehlt sich Weichmacher zu benutzen. Das ist nix weiter als ein paar Spritzer Essig in das Wasser. Dabei werden die Decals schön weich und legen sich besser in Vertiefungen und um Kanten.
 
Hallo,

Revellack ist lösungsmittelhaltig, zumindestens der Alte in den runden Dosen. Es kann bei einigen DECALS (z.B. bei denen von Decalprint) dazu kommen, das sie sich kräuseln, bzw. angegriffen werden. Ansonnsten kann ich Harka nur beipflichten, wobei bei einigen hartnäckigen Decals auch der Weichmacher von MICROSCALE sehr gute Dienste leistet, wenn der Essig nicht mehr ausreicht.
 
@mr.doublet:
Da hst Du natürlich Recht - in Farbe tauchen sollte man das Modell nicht. Ich weiß nur seit dem TdoT, was ich alles beim Airbrushen falsch gemacht habe: zu geringer Druck, zu schmale Sprühbreite, immer noch zu dicke Farbe (selbst die Airbrush-fertigen Revell-Farben sind m.E. noch zu dickflüssig).

Als Weichmacher nutze ich Mr Mark Softer von Gunze Sangyo. Vom gleichen Hersteller gibt es auch Klarlack, der ALPS-Decals NICHT angreift.

Andi
 
Mattlack....

von Revell läßt bei mir die Decals verschwinden. Schön exrtrem Verdünnt und dann satt auftragen. Aber alles in einem Arbeitsgang und dann trocknen lassen.
Der Weichmacher von Microscale erziehlt die besten Erfolge, wobei es günstig ist den einen zum anfeuchten zu verwenden und den anderen dann auf das halbfeste Decal. Von gleicher Firma gibt es auch einen Decalfixierer. Den habe ich aber trotz Besitz noch nicht getestet.
Und wichtig ist die Decals Randscharf!!!!!! auszschneiden. Das ist das mühseligsten beim decorieren der Eigenbauten.
 
magicTTfreak schrieb:
Und wichtig ist die Decals Randscharf!!!!!! auszschneiden. Das ist das mühseligsten beim decorieren der Eigenbauten.
Sehr richtig! Allerdings ist das mitunter gar nicht möglich. Ich denke da nur an Beschriftungen von Wagenklästen etc. Da werden auf den Trägerfilm nur die Buchstaben und Zahlen gedruckt. Wie schon geschrieben: auf glänzendem Untergrund und mit Weichmacher erzielt man dann die besten Ergebnisse und der Trägerfilm bleibt unsichtbar.
 
Lackieren alter Zeuke-Modelle

Hi allesamt,
und das hier nur mal so als Tipp, auch wenn's vielleicht ein alter Hut ist.
ich hab mir heute ein E499-Gehäuse beim Grundieren nach einem Umbau 100%-ig geschrottet.
Ich hab grundiert mit einer Grundierung aus der KFZ-Branche, bisher hatte ich mit dem Zeugs beste Erfahrungen. Nur eben bisher nicht mit einem recht alten Gehäuse. aber das ist weich geworden, hat seine Konturen verloren - also regelrecht zerschmolzen.... Sch...

Gruß
FD851
 
Aus welchem Material waren denn die alten Gehäuse? Polystyrol?

Andi
 
möglich, auf jeden Fall vertragen sie keine Nitro-Farben. Ich nutze bei den Farben hauptsächliche Humbrol, Testor (Italerie), Gunze und Revell. Da gab es noch nie Verträglichkeitsprobleme, weder mit den Gehäusen noch mit den Farben. Lediglich bei älteren Revellfarben sollte man sich das Verdünnen für Airbrush sparen. Die Farben bilden dann weiße Fäden. Der Fehler ist bei Revell aber schon lange behoben.
 
Eine Frage zu diesem Thema - Oder auch zwei.

Hat jemand Erfahrungen mit Sprühlack? Es gibt ja sicherlich welchen für Modelle, vermute ich mal.
Oder kann ich mich bei kleinen Flächen von wenigen mm² auch mit Farbe und Pinsel ans Werk machen?
 
Hallo Micha,

ja, ja und ja!

Revell hatte mal welchen im Angebot, notfalls im Autobedarf oder Baumarkt versuchen. Irgendwo kannst Du Dir auch RAL-Farbe in der Sprühdose ordern/ anmischen lassen.
Dünner Farbauftrag mit Pinsel geht auch gut, die Eisenbahn hat übrigens auch vieles ausgebessert, falls es Dir nicht hundertprozentig gelingt. Siehe Vorbildfotos...
mm² lassen sich eigentlich besser pinseln...

Grüße Steffen
 
Farbspray

@ Stefan,
nein - keinesfalls Autolacke aus'm Baumarkt!!! Zu größe Pigmente und Farben auf Nitro-Basis!
Bei Conrad gibt es Tamyja-Acryl-Farben als Spray. Die "Kreativläden" (Bastler- / Handarbeitsbedarf) führen Acryl-Farben als Spray von Marabu.

FD851
 
...
ja, dürfte Polysyrol gewesen sein, ...

Glaub ich nicht,PS - Teile sind nach dem Spritzen knochenhart.
Dünnwandige Teile brechen eher bei mech.Bearbeitung.
Lichtdurchlässig ist auch nur PS -glasklar-,dieses Grundmaterial ist ziemlich teuer.
Wenn Gehäuse daraus gespritzt wurden ,um sie später zu lackieren, wäre die einfache Variante genommen worden.Sieht eher beige aus.
 
Hat schonmal jemand ein Lokgehäuse mit der Lexanfarbe von Tamiya lackiert? Das Zeug bleibt ja bekanntlich etwas flexibel im trockenen Zustand - ist ja gedacht für Lexan-Karossen (RC-Modellbau). Gibt´s fertig als Spraydose in allen möglichen Farben. Hat jemand Erfahrung mit dem Zeugs?
 
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