Richtig, das ist kluges agieren eines Geschäftsmanns der überleben will. Waren im Lager binden Geld, das man nicht in neue Produkte investieren kann. Ganz abgesehen vom Inflationsverfall des Werts.
Das Problem ergibt sich aber nur, wenn der Produktionsausstoß größer als die Abnahme am Markt ist. Jetzt stellt sich wieder die Frage, wer denn die Modelle von Kühn wirklich "presst".
Rate mal warum auf Messen die Ätzbausätze auch mal alle werden - die Lieferanten wollen bezahlt werden und das in der Regel vor dem Verkauf an Endkunden.
Bei den Ätzbausätzen kann ich das auch verstehen. Die gibt es nur zu ausgewählten Gelegenheiten (ja auch quasi ständig im Internet) und gibt es eben auch nur dort zu sehen, was es a) für den Kunden schwer macht diese Ausgabe auch zu tätigen und b) für den Anbieter schwer macht den Bedarf einzuschätzen.
Anders stellt sich das nach meiner Auffassung aber bei einem Vertrieb über ein "großes" Händlernetz dar. Da können die Leute dort schauen, überlegen, kaufen, so dass sich das Risiko verteilt. Zumal man ja eigentlich auch anhand der Nachbestellungen der Händler, die ich jetzt zugegebenermaßen unterstelle, erkennen können müsste, dass da was mit produzierter Waare und vom Markt geforderter Lage auseinanderläuft.
Der Händler kauft ja dem Hersteller auch die Waren ab, so dass es also für den Hersteller schon reicht, die Modelle bis zum Händler zu bringen. Und der sieht ja, was er so verkauft.
Da ist es schon arg verwunderlich, dass erst wieder vorbestellt werden muss und dann mal sehen ob überhaupt usw.
Das ganze stellt letztendlich auch nur meine Meinung dar.
Gruß ebahner
(nein ich bin Ingenieur und kein Wirtschaftsirgendwas)