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Kommt (brauchen wir) ein neues Gleissystem?

Ist Tillig's Gleissystem wirklich so schlecht das wir bei dem relativ kleinen TT-Markt noch ein zweites brauchen? ...

Wenn ich mich nicht irre, gibt es drei TT-Gleissysteme bei Tillig: Das Modellgleissystem, das Standard-Gleissystem und das Bettungsgleissystem; zu erwähnen wäre noch das Luna-TRAM-Gleis .... Dann gibt es noch das Selbstbaugleis der Hobby-Ecke Schumacher, ... hab' ich was vergessen?

Das Standard-Gleissystem hat sich (auch wenn es nicht unbedingt sehr vorbildnah ist) in den letzten reichlich 40 Jahren auf meinen Anlagen bewährt. Natürlich sehen die Weichen und DKW nicht so sehr schön aus ... aber es funktioniert. (Der 286er Bogen wird nur noch von zunehmend weniger Fahrzeugen akzeptiert, über den 267er Bogen des Modellgleissystemes schweigen wir.) Das Standard-Gleissystem soll ja nun leider endgültig auslaufen.
Ich persönlich mag es nicht, funktionierende Dinge abzuschaffen, um neue Artikel zu entwerfen, die sicher irgendwann auch funktionieren werden.
Meine Frage: Warum brauchen wir ein neues Gleissystem?
 
Meine Frage: Warum brauchen wir ein neues Gleissystem?

Weil die neuen Fahrzeuge immer vorbildgerechter,mit allen Konsequenzen wie z.B. niedriegen Spurkränzen usw. werden und deßhalb die Toleranzen mancher Gleissysteme,im speziellen das BTTB Standardgleis,nicht mehr ausgleichen können-siehe BR 52 Tillig auf abzweigender BTTB Weiche/DKW. Vom betriebssicheren Fahren in engen Radien gar nicht zu reden...
 
Muttersystem Modellgleis

Irgendwie ist ein komplett neues System auch zu radikal. Kein Modellbahner wird seine Gleise abreißen, weil das neue Programm ein paar Schienennägel detailliert zeigt. Und soviel Neueinsteiger und Umsteiger gibts ja nun auch nicht.

Das Modellgleissystem ist gut, hat aber Schwächen und die gilt es auszumerzen. Wenn nun im Laufe des Produktionszeitraums eine Weiche optimiert wird und sich eventuell auch Kleinserienhersteller mit Sonderwünschen befassen, dann wäre das für mich ok. Denkt da beispielsweise an Wutz mit seinen Herzstücken für die EW1. Ich kann mir jedenfalls vorstellen, im Laufe der Jahre einzelne Weichen oder Streckenabschnitte gegen verbesserte Produkte auszuwechseln. Einen kompletten Neubau dagegen nicht.

Material von Fremdfirmen sollte aber immer so konstruiert sein, dass die Produkte zum Muttersystem "Modellgleis" passen. Wenn sich da ein Hersteller lediglich selbst verwirklichen will, wird das uninteressant. Optisch MUSS das harmonieren, sonst kaufe ich das nicht. Und darum geht es letztlich. Was immer auf den Markt kommt, muss verkäuflich sein. Exoten wie die Baeseler-Weiche sollten Kleinserienherstellern vorbehalten sein.

Gruss
Hans-Jürgen
 
In der Überschrift steht: ...brauchen wir... Gebraucht wird sicherlich keins. Aber von einigen gewünscht.

Treue zum Vorbild sollte letztlich nicht beim rollrnden Material aufhören. Technisch machbar ist sicher (fast) alles. Scheitern wird es für den Einzelnen letztlich am Geldbeutel oder an den weiträumigen Räumlichkeiten.

Von den Herstellern wird nur das gemacht was Gewinn bringt. Wie diese die Lage einschätzen, wird sich zeigen.

Nehmen würd ichs. Müßte zwar umplanen, aber (noch) nichts abreißen.

Ich persönlich träume ja eher von einer neuen Oberleitung: 0,1mm dicke Fahrdrähte...
 
Irgendwie ist ein komplett neues System auch zu radikal. Kein Modellbahner wird seine Gleise abreißen, weil das neue Programm ein paar Schienennägel detailliert zeigt. Und soviel Neueinsteiger und Umsteiger gibts ja nun auch nicht.

Trotzdem werden jeden Winter unzählige Anlagen neu gebaut. Seit Jahren ist Tilligs EW 1 von Dezember bis in den Februar/ März hinein ab Werk nicht lieferbar. Obwohl eigentlich nicht mehr zeitgemäß, finden diese Weichen offensichtlich wegen der einfachen Montage noch reichlich Absatz.
Ein neues Gleissystem sollte einfache Montage mit sehr guter Optik und Funktionssicherheit verbinden. Dazu würde ich neben einem niedrigerem Profil, auch eine bereits vorhandene Herzstückpolarisierung zählen. Der Modellbahner sollte selbst entscheiden können, ob er Oberflur- oder Unterflurantriebe verwenden möchte. Das geht bei Tillig bekanntlich nur mit den bescheiden aussehenden EW 1, IBW und DKW.
Sinnvoll wäre ein zügiger Ausbau des neuen Systems. Auf gar keinen Fall sollte es ausschließlich auf Startpackungen oder Testkreise zugeschnitten werden. Das haben wir bereits mit dem Tillig- Bettungsgleis.

Aus Planungsgründen empfielt sich eine rechtzeitige Ankündigung, am besten gleich mit allen geplanten Elementen. Das könnte zusätzlichen Umsatz schaffen: Mancher, der mangels Alternative noch mit Tillig Modellgleis bauen wollte, wird auf das neue System warten! Außerdem könnten die Hersteller von Planungssoftware dann gleich das gesamte, neue Programm zum Download bereit stellen. Bei Kühn ist ja schließlich Verlaß darauf, dass Ankündigungen auch wirklich realisiert werden!

Ein neues Gleissystem wäre ein weiteres Argument für TT und damit auch ein Beitrag zum weiteren Wachstum unserer Spur! Warum sollte, was woanders selbstverständlich ist, nicht auch in TT möglich sein?!

Der General
 
Hallo General,
die Kunden sind sicherlich nicht mehr so blauaeugig :)

Mancher, der mangels Alternative noch mit Tillig Modellgleis bauen wollte, wird auf das neue System warten!
Da hat einer viel Zeit :)
Bei Kühn ist ja schließlich Verlaß darauf, dass Ankündigungen auch wirklich realisiert werden!
Das mag bisher so sein, aber das heisst nichts fuer ein Gleissystem.
Ein neues Gleissystem wäre ein weiteres Argument für TT und damit auch ein Beitrag zum weiteren Wachstum unserer Spur!
Dann und nur dann wenn es komplett ausgeliefert ist.
Warum sollte, was woanders selbstverständlich ist, nicht auch in TT möglich sein?!
Eben! Selbstverstaendlich ist bei vielen Umsteigern Gleisherstellern keine Vorankuendigungen mehr zu glauben.

VG Nils
 
Ob wir nun ein neues Gleissystem brauchen oder nicht, letzten Endes wird der mögliche Hersteller entscheiden, ob er diesen schwierigen Schritt geht oder nicht. Ein komplettes Gleissystem von 0 anzufangen macht eine Menge Arbeit und die Entwicklung und Herstellung wird sich erst langfristig rentieren. Wir können hier kein neues Gleis "herbeireden", die Entscheidung liegt bei den Herstellern. Vielleicht tun sich ja 2-3 Hersteller zusammen und machen das Gleis gemeinsam - wobei eine Kooperation auch nicht immer das Gelbe vom Ei ist.

Lassen wir uns einfach überraschen. Vielleicht können wir in einem Jahr schon über ein neues Gleissystem "meckern"... und wenn nicht, ist es für mich auch kein Weltuntergang!
 
viel Lärm um nichts - neue Gleise braucht kein Mensch.
Wenn Kühn unbedingt Startpackungen rausbringen will soll er doch Tillig Gleise kaufen und 1:1 weiterreichen, fertig ist die Packung.
Spart Zeit , Entwicklung und KOSTEN

Das ist doch alles lababer

Das ist doch Blödsinn, soll der Tillig weiter die Preise bestimmen:traudich:,wenn ich die anderen Spuren anschaue sind die Preise tiefer als bei der Spur TT,sollen die doch mal machen,das belebt doch das Geschäft, am Ende sind wir die Kunden ob wir es mögen oder nicht, bloss es muss doch mal an die Anfänger gedacht werden, ob die sich zu den Hobby entschließen, da ein PC-Spiel immer noch billiger ist, als wenn ich mit der Modellbahn anfange. :argh:
Güsse aus dem Niederbayerischen
U.d.S.
 
Wer sein Hobby alleinig nach Billigkeit aussucht, sollte sich fürs Schaufensteranschauen entschließen.
Kostet nichts, ist abwechslungsreich und bietet genau so viel Zündstoff wie eine Diskussion über ein Gleissystem.

Sollte jedoch Interesse für ein bestimmtes Gebiet vorhanden sein, egal ob nun Modellbahn oder irgend etwas anderes, wird sich diesem Interesse auch hingegeben.
Natürlich ist es schade, daß sich nicht jeder sofort alles leisten kann, andererseits war genau der Mangel, zwar aus anderen Gründen in der DDR, das Schmiedefeuer für wirklich erstklassige Selbstbau- und Umbaumodelle.

Man sollte sich mal wieder davon trennen, daß nur das möglich ist, was ein Hersteller anbietet.
Früher hieß Modellbahn auch noch Überlegen, Basteln, Verwerfen, insgesamt eine große eigene Kreativität zeigen bei der Nachbildung des Vorbildes und dem Versuch diese ständig zu verbessern, selber mit eigenem Geschick und dem Anspruch das Vorbild auch zu begreifen.
Heutzutage ist Modellbahn, anscheinend, nicht weniger spannend, allerdings wird die Kreativität vorrangig auf Mängelsuche und nicht die Möglichkeiten der Behebung dieser verwendet.
Diese Einstellung lies mich schon erschrecken zu welch lapidaren Basteltätigkeiten, wie ein Gleis auf ein bestimmtes Maß ablängen, der Modellbahner heutzutage nicht mehr im Stande sein will.
Demnächst gibt es hier noch Thread´s zum Auspacken eines Modells aus der Schachtel oder man fragt sich, warum Wagen zum Kuppeln aneindergeschoben werden müssen und sie dies nicht alleine bewerkstelligen.
Zu letzterem ist die Antwort schnell gefunden, der Hersteller hat bei der Konstruktion vollkommen versagt.

Doch zurück zum Gleissystem.

In der Dikussion konnte ich drei Hauptgruppen finden

1. Angebot ist (fast) ausreichend

2. Ein neues Gleissystem sollte noch einfacher sein als das bisher angebotene Modellgleis. Basteltätigkeit sollte auf das Zusammenstecken reduziert sein.

3. Ein neues Gleissystem sollte vom Vorbild abgeleitet sein und Basteltätigkeit stellt kein Problem dar.

Bei Zweitens kann meines Erachtens ein Qualitätssprung nicht erreicht werden.
Eine Annäherung an das Vorbild, bedingt durch eine notwendige, vom Vorbild abweichende Standartisierung der Gleiselemente, ist nicht möglich.
Da die Zielgruppe Einsteiger und Spielbahner sein wird, muß auch eine gewisse Robustheit gewährleistet sein, so daß die Forderung aller Nenngrößen "Herunter von der hohen Schiene" nicht berücksichtigt werden kann.
Vorteil wären lediglich wenige Gleiselemente.

Drittens könnte ein zierlicheres Si-Profil berücksichtigen. Der Detailierungsgrad kann das technisch machbare erreichen, da solch System nicht den Belastungen von 2. unterliegen wird und auch nicht kann, da durch die Forderung nach einem vorbildnahen freien Gleissystem festgelegte Gleisstücke entfallen können, Vorrausgesetzt eine minimale Bastelbereitschaft liegt vor.

Eine marktwirtschaftliche Wertung gebe ich mal nicht ab, da zu verschiedene Ansprüche gegeneinander abzuwägen sind.

Bei einer qualitativen Betrachtung fehlt in TT ein hochwertiges und dennoch bezahlbares Gleis-, besser Weichensystem, welches sich wirklich am Vorbild orientiert, für den angagierten Modellbauer. Da diese dritte Interessengruppe allerdings den kleinsten Kreis darstellt, wird ein zu erwartender Montageaufwand über Plag and Play hinausgehen, ebenso, der gewünschten Zierlichkeit geschuldet, ist mit einer größeren Sorgfalt bei der Gleisverlegung zu rechnen.

Bei Vorhandensein von 3. wäre auch der Weg komplett belegt mit Systemen entsprechend der Entwicklung beim Hobby; vom Anfänger, der erst einmal spielen will über den normalen Modellbahner mit einem höheren Anspruch an die Ausgestaltung seiner Anlage bis hin zum angagierten Modellbauer.

Der viel zitierte Freak braucht kein System im Handel, der baut es sich sowieso alleine entsprechend seiner Philosophie.
 
Volker, geh doch mal in die Richtung, Austauschkomponenten anzubieten. Dann sind wir doch schon beieinander. Die können doch genau nach Deinen Vorgaben konstruiert sein.
Ich habe beispielsweise Interesse an Hochgeschwindigkeitsweichen für Spurwechsel vor Tunnelmündern. Ganz schlanke Weichen mit Betonschwellen. Dann schneide ich die Strecke auf und füge die Gleisverbindung ein. Ist doch keine Tat. Aber die ganze Anlage umrüsten kann ich schon aus Kostengründen nicht.

Man müsste sowas mal sehen, ich habe immer noch nicht so recht eine Vorstellung, was genau Du meinst.

Gruss
Hans-Jürgen
 
Der Punkt ist doch der, dass Leute die bereits eine Anlage haben, weder Gleise hinzu kaufen die es bereits lange gibt, noch die jetzt neu entwickelt werden.
Und ein heute modernes Gleissystem wird es auch in 10 oder 15 Jahren noch geben (wenn nichts außergewöhnliches dazwischen kommt). Da läßt sich über die Dauer verkaufen.

Und einer der jetzt oder später wirklich vor der Entscheidung steht, wird das Gleis kaufen, welches besser ist.

Besser in Punkto Technik (ne Anlage ist eine Investition auf lange Sicht), da sollte man sich überlegen wegen Pfennigbeträgen Minderwertiges zu kaufen
Besser in Punkto Optik
Besser in Punkto Verfügbarkeit ("Kurz vor Weihnachten")
Besser in Punkto Preis
Besser in Punkto persönliche Sympathien

Ihr könnt vergessen, dass sich im knallharten Wettbewerb in TT ein großer Hersteller der Sachen wie Gleise auch quantitativ in den Markt bringen kann, wirklich mit so etwas Elementarem an einen anderen bindet und dessen Komponenten verbaut (Bsp. Kupplung Tillig vs. Roco, Kühn, Brawa, Horbny etc.). Diese sozialromantische Vorstellung klappt vielleicht derzeit noch mit kleinen Herstellern, die von einem Großen durch andere historische Gründe in vielen Bauteilen abhängig sind.

Daniel
 
Hallo Freunde,
Volker hat es auf den Punkt gebracht. Unabhängig davon ob nun ein Hersteller diese Gedanken aufgreift oder nicht ist in aller Klarheit dargelegt, das wir hier über etwas diskutieren, was es leider in zeitgemäßer Form und der heute machbaren Detailannäherung in unserer Spur leider noch nicht gibt. In einem vorhergehenden Beitrag wurde empfohlen, doch mal so etwas wie ein Lastenheft zu diskutieren. Auch hier bietet der genannte Beitrag den Stand der bisherigen Vorschläge.
Ich würde den drei Kategorien vielleicht noch den Typ hinzufügen, der durchaus hintereinander verschiedene Anlagen bauen will bzw. baut. Unser Hobby hat ziemlich viele Facetten.
Zur technischen Ausgestaltung hätte ich da noch einen Vorschlag, der sich an die Praxis unseres Vorbildes anlehnt. Bestandteil eines neuen Systems sollte eine fertige Gleisverziehung (links/ rechts) mit Klothoide sein, die sich an das vorgesehene Raster hält und zugleich dem sanft geschwungenen Vorbild entspricht. Dieses Element würde es dann z.B. ermöglichen, auf der Anlage einen optischen Akzent zwischen Bahnhofs- und Streckenbereich zu setzen und auf der Strecke einen vorbildgerechteren Gleisabstand, natürlich mit schlankeren (System-)Weichen zu bauen.
 
Hallo Freunde,
Zur technischen Ausgestaltung hätte ich da noch einen Vorschlag, der sich an die Praxis unseres Vorbildes anlehnt. Bestandteil eines neuen Systems sollte eine fertige Gleisverziehung (links/ rechts) mit Klothoide sein, die sich an das vorgesehene Raster hält und zugleich dem sanft geschwungenen Vorbild entspricht. Dieses Element würde es dann z.B. ermöglichen, auf der Anlage einen optischen Akzent zwischen Bahnhofs- und Streckenbereich zu setzen und auf der Strecke einen vorbildgerechteren Gleisabstand, natürlich mit schlankeren (System-)Weichen zu bauen.

Meinst Du eine Gleisverbindung, LKB? Könnte ich sofort brauchen, so 3 Stück. Aber als Dummy, reine Show! Elektrotechnisch ist das ohnehin zu aufwändig, die beiden Gleise umzuschalten. Mein Gleisabstand ist 38mm durchgängig. Weniger trau ich mich nicht. Mir hat aber mal jemand gesagt, dass man bis 35 mm runtergehen kann. In der Geraden natürlich.

Gruss
Hans-Jürgen
 
Modulisten fahren in der FKTT-Norm grundsätzlich mit 34mm Gleismittenabstand, das passt schon. Allerdings sind die Gleisbögen weit größer als R310.

Mit den neuen Gleisen ist es wie mit dem Essen, der Appetit kommt, wenn's auf dem Tisch steht. Oder auch nicht. Manch einer wird sich auf das neue System stürzen und wieder Andere picken sich nur die besten Stücke raus oder können gar nichts damit anfangen. Im Prinzip können wir uns hier noch 20Seiten drüber unterhalten, ohne das sich was ändert...

mfg Poldij
 
Modulisten fahren in der FKTT-Norm grundsätzlich mit 34mm Gleismittenabstand, das passt schon. Allerdings sind die Gleisbögen weit größer als R310.mfg Poldij

Danke Poldij, ich kanns noch ändern weil ich gerade erst mit der freien Strecke anfange. Die 38mm lasse ich im Bogen und werde in der Geraden auf 34mm reduzieren. Wertvolle Info, besten Dank.

Gruss
Hans-Jürgen
 
Hallo Hans-Jürgen,
ein Hilfsmittel für die Entscheidungsfindung zwecks Gleisabständen ist auch die NEM 112, Du kannst hier deine notwendigen Abstände in Abhängigkeit von Bogenradius heraussuchen, die Erklärung für Wagengruppen A;B und C findet man in der NEM 103. Ich persönlich würde im sichtbaren Bereich immer versuchen, an die geringsten Abständer heranzugehen und eher die größeren Abstände im Schattenbahnhof bevorzugen.

gruss Andreas
 
Bestandteil eines neuen Systems sollte eine fertige Gleisverziehung (links/ rechts) mit Klothoide sein, die sich an das vorgesehene Raster hält und zugleich dem sanft geschwungenen Vorbild entspricht.
Ist nicht Dein Ernst?

Wenn man Vorbildaufnahmen sieht, sieht man meißtens auch das durch logische "Planungen" diese Schlenker zu fast 100% überflüssig sind.

Ne, also so etwas muß nicht unbedingt Bestandteil eines Gleissystems sein. Da wird wohl bloß "selber Handanlegen" weiterhelfen.
Bei einer qualitativen Betrachtung fehlt in TT ein hochwertiges und dennoch bezahlbares Gleis-, besser Weichensystem, welches sich wirklich am Vorbild orientiert, für den angagierten Modellbauer.
Damit läßt es sich einem Ziel vernüftig nähern.
O.K., dem Freak das "Weichensystem".
Dem Ottonormalplagandplayer darauf basierend ein "Gleissystem".
Die Weichen derart in ein Rastermaß eingebettet, das "Stoßgleiches" SPIELEN wirklich einfach wird.
Idealerweise ein Bettungssystem :brrrrr:

So wie das die Mobilfunkwerbung immer sagt:
"Weil einfach einfach einfach ist."
Ich habe natürlichen meinen Vertrag nicht bei denen (Sondern beiSenilkomm, will aber zu Debiltell wechseln.) und bekomme auch keine Knete von denen.

@ volkereitel:
Hier war noch eine Zwischenfrage an einen wahren Spezi in Sachen Vorbild offen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Freunde,
@ralle, ich meinte das durchaus. Wie Du richtig erwähnt hast, geht es hier einigen um ein Gleissystem. Ich denke schon seit längerer Zeit über dieses Thema nach und sammle Material dazu. Daher finde ich diese Diskussion sehr interessant und anregend. Nun zu Deiner Anmerkung. Im Prinzip hast du Recht. Unsere Spezialisten könnten zu allem Überfluß noch auf die Verwendung von Flexgleisen hinweisen. Wenn man das nun weiß, wieso dann diese Gleisverziehung?
Zum ersten geht es mir darum, das nur etliche Modellbahner keine exakte Klothoide herstellen können. Sie wäre auch als Übergangsbogen recht praktisch.
Zum zweiten, würde ich vor der Frage eines neuen Gleissystem stehen, so wäre die Anwendung verschiedener Gleisabstände interessant. Z.B. die kleinen Radien mit größerem Gleisabstand für Bahnhofsanlagen, Nebenbahnen, Werkgleise u.ä. und die größeren Radien mit kleinerem Gleisabstand für die Strecken. Dies würde im wesentlichen den Ansätzen des Vorbildes entsprechen. Also schlanke Verbindungen auf der Strecke und steilere in den "langsamen" Bereichen. Die Gleisverziehung im Rastermaß wäre somit ein Hilfsmittel.
Es fällt mir nicht leicht, meine bisherigen Überlegungen und Berechnungen in wenigen, unmißverständlichen Sätzen darzulegen, aber ich hoffe Du kannst Dir das bildlich vorstellen.
Ich habe den gedanklichen Ansatz des Systems RocoLine mit seinen vielfältigen Möglichkeiten dabei als Rahmen für meine Überlegungen genommen. Nicht das ich auf Gummiböschungen abfahre oder behaupte, die vielen kleinen Ausgleichstückchen sind mein Ideal...
Aber die Variationen sind mit diesem System sehr gut, und sogar ein "Grobmotoriker wie ich ist damit in kurzer Zeit klar gekommen.
Was sagt Volker zu den Weichen und Kreuzungen? Sind die nah am Vorbild, oder wie müssten sie sein?
 
...Damit läßt es sich einem Ziel vernüftig nähern.
O.K., dem Freak das "Weichensystem".
Dem Ottonormalplagandplayer darauf basierend ein "Gleissystem".
Die Weichen derart in ein Rastermaß eingebettet, das "Stoßgleiches" SPIELEN wirklich einfach wird.
Idealerweise ein Bettungssystem :brrrrr:

....

Hm...:wiejetzt:, wenn ich das jetzt hier so lese, bleib ich lieber beim Tillig-Modellgleis. Das ist auf Grund der Einfachheit wenigstens selbsterklärend.
 
Um mal wieder zur Überschrift zurück zu kommen "Kommt (brauchen wir) ein neues Gleissystem?" :
- Ich brauche jetzt kein neues Gleissystem, aber kommen wird bestimmt (irgendwann) eins! :biene:

Wir brauchen jetzt und wahrscheinlich auch später, nicht unbedingt ein neues Gleissystem, aber von Tillig nicht weiterverfolgte bzw. bis jetzt noch nicht realisierte Komplettierungen und da gibt es Einiges was noch fehlt. Keiner soll und braucht seine Anlagen abreißen und seine alten Fahrzeuge auf den MoBa Schrottplatz fahren. Ich würde es auch nicht tun.:bruell::biene:.
 
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