Aber auch hier hat die Medaille zwei Seiten. Viele können sich nur noch "billig" leisten, oder das Hobby aufgeben. Für was würdest du dich entscheiden?
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Hallo,
ich halte die Modellbahn nicht für eine exorbitant teure Freizeitbeschäftigung. Man kann mit relativ geringem finanziellem Aufwand sehr schöne Dinge herstellen, wenn man nur genug Talent und Geduld hat. Mal nur ein Beispiel: Guck Dir mal die Module von Klötze an ...
Wenn man diese ewigen Rabattdiskussionen, wo's letztlich manchmal nur noch um's Prinzip geht, verfolgt, dann frag ich mich schon, ob es gesund ist, immer nur nach billig anstatt nach preiswert zu verlangen.
Manchmal gewinnt man den Eindruck, daß es schon Sport geworden ist, möglichst billig einzukaufen.
Die Hersteller und Händler reagieren auf ihre Weise: Sie sparen auch gern und dann vor allem an Qualität und Service. Das merkt man aber erst auf den zweiten oder dritten Blick. Und wenn's mal ein Problem gibt, guckt man eben in die Röhre, weil der Container aus Fernost gerade noch immer unterwegs ist oder man schlicht auf die Bestellung von Ersatzteilen verzichtet hat. Dann gibt es eben keine Zurüstteile für die Abteilwagen - Pech gehabt. Oder selbst gemacht. Für Kulanz bleibt auch kein Spielraum mehr, denn die Rippe, aus der man sich diese hätte schneiden können, ist längst abgenagt.
Ich geb ja auch niemandem persönlich die Schuld am Niedergang des klassischen Einzelhandels, den alle sympatisch finden, aber letztlich doch woanders kaufen.
Könnte jetzt noch mit Marx anfangen und der Konzentration des Kapitals und der Vergesellschaftung des Elends (oder war's die Arbeit - lang her) aber wem nutzt das ?
Probleme habe ich viele, hast Du eine Lösung?
Grüße ralf_2