Ölfarben
Nach dem Studium einschlägiger Fachliteratur aus dem Militärmodellbau und der Motivation durch Toms
Kesselwagen habe ich mich mal an das Altern mit Ölfarben gemacht. Ich bin begeistert, was dort möglich ist. Aber Obacht: es ist zeitaufwändig, man kann schnell mal eine Stunde an so einer Kühlwagentür und ihrem Verschlussappratismus herum fummeln...
Materialien:
Ölfarben in passenden Braun- und Ockertönen nebst schwarz und weiß. Bezugsquelle: Basterladen, Papierwarenabteilung in Kaufhäusern, Kostenpunkt: ca. 15,00 € für eine Sortimentspackung diverser Farnen, nach oben natürlich offen. Allerdings kommt man mit einer Tube so geschätzte 500 Modellbahnerleben hin...
Terpentinersatz (Baumarkt)
gute Pinsel (einschlägiger Fachhandel)
Mischpalette (bei mir der Deckel einer Wattestäbchenpackung)
etwas Küchenkrepp (Supermarkt, Discounter, Drogeriemarkt...)
Vorgehensweise:
Die passenden Farben werden auf eine Palette gekleckst, dann mit etwas Terpentin verdünnt auf derselben angemischt und auf das Modell gebracht. Dann beginnt der Prozess des Verdünnens, wegwischens etc. Zuviel aufgebrachte Farbe kann man mit einem mit Terpentin getränkten Pinsel wieder aufnehmen. Wenn man erst die betreffende Stelle etwas mit Terpentin "schwemmt", dann den Pinsel auf dem Küchenkrepp ausstreicht, bekommt man die Farbe auch aus den Ritzen, in die sie nicht gehört. Dieses Prozedere kann man nun so lange wiederholen bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist...
Meine Palette verschwindet nach der Arbeit in einer Plastetüte, so sollten die Farbkleckse eine Weile frisch bleiben.
Bild 1: Der Arbeitsplatz
Bild 2: die Farbe ist aufgebracht
Bild 3: eine Stunde später
Bild 4: Vorher
Bild 5: Nachher