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Interzonenzüge

Vielleicht haben wir
beiden ihn sogar gleichzeitig benutzt.

Das wäre in der Tat möglich gewesen.
Erstmal: Morgääänn :gaehnen:
Man möge es mir nachsehen, dass ich das überlas :steinigun

Aber tatsächlich habe ich den Zug oft zwischen P und L benutzt, aber auch gern mal in die Gegenrichtung nach Norden, in ein Gebiet das man heute McPom nennt :happy:

Auf jeden Fall ein schöner langer Zug für jede Großheimanlage zu empfehlen, nach Elektrifizierung von 243 (manchmal auch 250) gezogen und mit interessanten Reisenden drin.

Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
Auf dem Gebiet der DR waren Mitropa-Wagen dran, an Schlaf- oder Liegewagen kann ich mich zumindest nicht erinnern. Was die DB an Bewirtschaftung drangehängt hat, weiß ich nicht.

Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
@Butzler: Du bist schuld, dass wir uns in Epoche V mit verkehrsroten Bausteinen rumärgern müssen und es die 252 nur in 4 Exemplaren gibt.
Naja, habe mich nur deshalb :)brrrrr:) auf EP II gestürzt.
 
Interzonenzüge ab Dresden u. Karl-Marx-Stadt

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Hallo Leute

Ich bin wieder mal auf der Suche nach Vorbild-Infos.

Wer kann mir sagen welche Interzonenzüge in den 80iger Jahren ab Dresden und Karl-Marx-Stadt Richtung der BRD gefahren sind.
Die Zugnammen wären sehr Interessant. Weiterhin wäre Interesant ob in diesen Zügen auch Schlafwagen migeführt wurden. Tschau Rico


Hallo Rico,
ich habe noch einmal im Kursbuch gesucht.
Kursbuch 410 Dresden-Karl-Marx-Stadt-Plauen (Vogtl)
ab Dresden D1466 1./2.Klasse 6.46 Uhr an Plauen 9.59 Uhr
weiter nach Bayern
Service nicht erkennbar.
Kursbuch 410 Karl-Marx-Stadt-Eisenach-Düsseldorf
D1452 ab Karl-Marx-Stadt 7.27 Uhr an Erfurt 11.00 Uhr weiter
Kursbuch 550 ab Erfurt 11.14 Uhr an Eisenach 12.06 Uhr
Dieser Zug mit der Nummer D1452 lief im Binnenverkehr als D902
also ein und der selbe Zug mit 2 Zugnummern, weiter habe ich nichts gefunden. Service ebenfalls nicht erkennbar.
Zugnamen habe ich keine gefunden.
:biene: onkeljoky
 
ein Beitrag der für TTRico eigentlich sein sollte.


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Also an Zügen mit Schlafenwagen ab Karl-Marx-Stadt ist mir nur der D-Zug nach Rostock bekannt und der war kein Interzonenzug.
Ab Dresden vor allem die Züge Richtung Prag, die aber nicht als Interzonenzüge bekannt sind. Speisewagen hatte wohl für etwa ein Vierteljahr der D-Zug Dresden- Karl-Marx-Stadt- Katzhütte, da aber das Abhängen beim Umspannen in Jena zu kompliziert war, hat man das sein lassen. Manche Züge hatten in einzelenen Abteilen einen Art Service, d.h. da wurde Bier, kalte Wurst aus einem normalen Abteil verkauft. (Meist die Urlauberzüge an die Ostsee). Speisewagen und Namen hatten nur internationale Ex-Züge (Progreß u.s.w.) und Städtexpresszüge (Fichtelberg, Sachsenring, Elbflorenz), d.h. die Interzonenzüge hießen D XXX -meines Wissens ohne Speisewagen. Auch so ab Dresden liefen noch Schlafwagen im E-Zug nach Frankfurt/O., das waren aber sowjetische Kurswagen, die in Frankfurt an richtige D-Züge gehängt wurden.

diesen Beitrag habe ich als PN von analogtest erhalten.
onkeljoky
 
Danke euch allen für die reichlichen Infos besonders die von Nordlicht und onkeljoky.

Ich hab in meiner kleinen Sammlung auch nichts gefunden das an den Interzonenzügen Speise,bzw. Schlafwagen der DB eingestellt waren.

Schade eigendlich . Also sind die schönen Wagen der DB (WRm 132)für meine Züge nicht so recht passend. ( EP IV DR )


Tschau Rico
 
Vielleicht doch

Eventuell kannst Du den Bundesbahn-Speisewagen doch auf Deiner Anlage fahren lassen. Ab 27.5. 1990 - also am Ende der Epoche IV - war die DDR ans InterCity-Netz angebunden. Die neuen Tillig-IC-Wagen und die Bm-Wagen in orientrot/pastellviolett/lichtgrau eignen sich - mit Bundesbahnkeksen von Kreye beklebt - sehr gut dafür. Naja, und dann noch einen passenden Speisewagen rein. Es darf auch der rot/creme-farbene sein. Als Zuglok war auf DDR-Gebiet damals (1990) eine 243 bzw. 132 üblich. Oder weiß jemand, ob die 119 vor IC-Zügen um 1990 auch Dienst geschoben hat?


Ergänzung: einige Transitschnellzüge nach Berlin haben Bundesbahnspeisewagen geführt. Und in den Verbindungen von München/Nürnberg in Richtung Sachsen hat sich zur Wendezeit immer mal wieder ein Gesellschaftswagen für die Verpflegung verirrt.


Grüße, Nordlicht
 
Nochmal ne frage zu den Speise, bzw Schlafwagen .
( hoffentlich nerv ich nicht mir fehlt aber da absolut die Information)

Also die sogenannten Zitterzüge (Halt nur zum Lokwechsel) zwischen Berlin und Bayern hatten wohl auch solche Speisewagen (Z.B D303 Ankunft Probstzella Winter 90/91 Ankunft 11.29) die haben aber auf dem Gebiet der DR nur zum Lokwechel gehalten und sind nicht über Reichenbach gefahren. D.h. die Wagen sind über die Gleise der DR gefahren. nur halt nicht in Interzonenzügen


Wer kann dazu was sagen.

Tschau Rico




Diese Info hab ich von analogtest erhalten
 
Nocheinmal zum D 408/409 Rostock-München

Was mir gerade noch einfällt , ist das er zumindest 1985 od. 86 Pfingstmontag ohne Mitropa gefahren ist. Das hing wahrscheinlich damit zusammen , daß die viertel Republik die nach den Feiertagen vom Norden in den Süden mußte, ihn benutzte. Wir standen wirklich wie Ölsadinen auf den Gängen. Es müssten , glaub ich mich dunkel zu erinnern ,13 od. 14 Wagen gewesen sein. Ein Novum bei diesem Zug war auch , dass er bei der Fahrt von der Küste in Fürstenberg/Havel hielt ,obwohl er mit den letzten Wagen außerhalb des Bahnsteiges stand. Auf der Fahrt zur Küste fuhr er durch Fürstenberg ohne Halt durch. Schlaf- od. Liegewagen hab ich nie gesehen , oder davon gehört. Wenn er bewirtschaftet wurde , dann auf DR Gleisen nur von der Mitropa. ( Manchmal gabs sogar West-Kaugummis für Ost-Mark)

mfg tommy
 
InterConen-Züge

Jo, in einigen Interzonenzügen sind Speisewagen drin gewesen. Bei einem Überfliegen der Fahrpläne aus dem Kursbuch 1983 habe ich aber nur welche in der Relation Ruhrgebiet-Berlin gefunden. Ich schreibe das morgen mal genauer raus.


Grüße,

Nordlicht
 
D408/409

Hi ,
obiger Zug fuhr - soweit mich mein Bordrechner nicht verlässt - Fr/Sa und So/Mo mit max. 14 Wagen . Fr/Sa - Rostock - Reichenbach und So/Mo retour . In Reichenbach wurde der Zug auf 9 Wagen gekürzt . Schlafwagen oder Liegewagen sind mir nicht bekannt .
"Zitteraal" 308/309 Berlin - Hof - München fuhr immer ohne Speisewagen . Die DSG stieg in Hof ein bzw. aus .
Die Bespannung trieb einige Blüten . Mal eine 132 durchgehend Berlin - Hof , mal eine 118 Berlin - Dessau , 243 Dessau - Reichenbach . 132 Reichenbach - Hof . Bei Lokschaden erforderlicher Wechsel in einem "nicht autorisiertem" Bahnhof glich dann einem Belagerungszustand .

Schlaf- bzw. Liegewagen in "Zitteraalen" hab ich nur in den Autozügen zwischen Berlin und Villach gesehen , wenn diese wegen Bauarbeiten mal über Reichenbach - Hof umgeleitet wurden . Mehr kann ich da nicht dazu sagen .

Muß mal wieder im Keller kramen nach der Vorschrift über den "Grenzüberschreitenden Verkehr zwischen der DDR und BRD" .
Viell. steht da noch bissl was drinnen , was Euch interessieren würde/könnte .

MfG Eckart
 
Also Rostock - München ist auf jeden Fall schonin den 70ern gelaufen, garantiert bis zur Wende. Ich habe ihr selbst in den späten 70er und 80ern häufig benutzt.

In der Relation nach Rostock war er immer vormittags in Potsdam und zurück am frühen Abend.
Berlin hat er nicht angefahren, dass war ja für uns "Ringbewohner" der Clou.
Da er Potsdam Hbf (heute Pirschheide) auf dem oberen Bahnsteig anfuhr, nahm er den Weg über den Aussenring bis Genshagener Heide, kreiselte sich auf die Anhalter Bahn und von da aus über Wittenberg-Bitterfeld nach Leipzig.

Wenn ich die Zugnummern habe, stell ich sie ein.

Gruß vom Rhein
Lokwolf



Hallo Lokwolf
Der Interzonenzug Rostock - München war der D 409 aus Internationales Kursbuch W77/78 Seite 46
Gruß Reko-Uwe
 
Kobenhagen-Rostock-Berlin-Leipzig-Hof-München

Hallo...

Ich kann zwar nur auf eine einzige Fahrt mit einem sogenannten Interzonenzug blicken, aber immerhin ;-)

Der Zug kam aus HRO in WAREN gegen 18:30 an, hielt dann in Neustrelitz,Fürstenberg, Oranienburg, Lichtenberg, ... Bitterfeld.... Leipzig, Hof, ... Regensburg, München... kann sein das ich den ein oder anderen Halt nicht mehr in ERinnerung habe. zumindest war da keine Mitropa drin, sowohl als Speise- als auch als Schlafwagen, der Aufenthalt im Grenzbereich zog sich ca. 2,5h hin... und der Zug war bis Oberkante Unterlippe voll, (war 1990, so im März), Von hier oben aus Meck-Pommes waren recht wenig Leute im Zug, aber ab Bitterfeld und Leipzig platzte er aus allen Nähten, hier in WAREN waren es auch noch 12 Y-Wagen, einige DB, einige DSB und der Rest halt DR, habs nachgezählt damals als 13-jähriger ;-)
Die Lok war eine 243, beim Einsteigen, und in Leipzig hat man dann ne 132 vorgespannt. ja und dann sind wir so nach ca. 12h Aufenthalt im Zug in Regensburg angekommen. Die Rückfahrt war noch schlimmer, da war der Zug schon beim Einsteigen eigentlich überfüllt, und das änderte sich auch bis Berlin nicht. Also schlafen auf den Taschen im Gang oder im Stehen, wenn man dabei überhaupt von Schlafen reden konnte....
Und wie in der Überschrift schon erwähnt, kamen einige Wagen aus Kobenhagen und hatten ZugSchilder bis München dran...

cu st
 
Interzonenzüge ab Dresden u. Karl-Marx-Stadt ... Kursbuch 410 Karl-Marx-Stadt-Eisenach-Düsseldorf
D1452/51 ab Karl-Marx-Stadt 7.27 Uhr an Erfurt 11.00 Uhr weiter
Kursbuch 550 ab Erfurt 11.14 Uhr an Eisenach 12.06 Uhr
Dieser Zug mit der Nummer D1452 lief im Binnenverkehr als D902
also ein und der selbe Zug mit 2 Zugnummern, weiter habe ich nichts gefunden. ...
:biene: onkeljoky

Der Zug 1452 lief K.-M.-St. - Eisenach - Düsseldorf, er hieß dann D 902/901, wenn er nur bis Eisenach verkehrte (saisonbedingt).
K.-M.-St. wurde auch vom schon erwähnten D 466/467 (Görlitz -) Dresden - München berührt ("reinrassig" mit Y-Wagen).
Zeitweise verkehrte ein D-Zug Hamburg - Leipzig - K.-M.-St., dessen Nr. ich nicht kenne und auch nicht seine Verkehrszeiträume. Er wurde später aber auf den Lauf HH - Leipzig verkürzt.

Thomas
 
408/409

@110er .... also ich getraue mir mal Dir zu widersprechen : Im 409 (Rostock - Stuttgart/München) bzw. 408 retour waren nie DSB-Wagen drin , ab und an mal sicher DB-Wagen wegen der Rückführung ins Heimat-Bww . Ansonsten reinrassig DR-Wagenmaterial .

Eine Anekdote mal zum 409 noch : Müßte der Winter 1986/1987 gewesen sein - von Rostock bis Rackwitz (b Leipzig) war er pünktlich gewesen - von Rackwitz bis zum Leipziger Hauptbahnhof (sind etwa 10 km) benötigte er dann 6 Stunden . Grund war der Ausfall des Dimitroff-Heizkraftwerkes auf Grund von Kohlemangel und daraus resultierender Dampfmangel für die Weichenheizungen auf dem Hbf . Die waren allesamt eingefroren .

MfG Eckart

PS an LiWiTT - müßte der D 436/437 gewesen - L-Hbf - Hamburg über Büchen .
 
DSB-Wagen im 409 / 408

Zitat Eckart:
@110er .... also ich getraue mir mal Dir zu widersprechen: Im 409 (Rostock - Stuttgart/München) bzw. 408 retour waren nie DSB-Wagen drin , ab und an mal sicher DB-Wagen wegen der Rückführung ins Heimat-Bww . Ansonsten reinrassig DR-Wagenmaterial .

@ Eckart: Na, da muß ich aber auch mal Dir widersprechen:
110 078-3 schreibt, daß er im März 90 mit dem 409 / 408 gefahren ist.
Das war jene Zeit, als die D-Züge sehr oft mit Wagenmaterial gefahren wurden, was gerade zur Verfügung stand und D-Zug-tauglich war.
Oft außerhalb jeglichen Zugbildungsplanes...
Es war nämlich noch die große Reisewelle von uns Ostlern gen Westen...

Es ist also durchaus möglich, daß im besagten 409 / 408 zu jener Zeit auch DSB-Wagen liefen, die sich die DR oder die DB bei der DSB geborgt hatten oder eben die DSB diese selbst stellte...
Wie gesagt, der Zugbildungsplan war zu jener Zeit oft nur Makulatur...

askoe
 
Also definitiv kann ich sagen , daß ich Anfang der 1980er Jahre durch Potsdam-Hauptbahnhof Transitzüge mit m-Halbspeisewagen der DSG mehrfach gesehen habe.

Das muss dann aber "unten" im Bahnhof (Bahnsteig C) gewesen sein, denn dort sind die südwärts fahrenden Interzonenzüge (West-)Berlin - Frankfurt/München durchgekommen, die oft keinen Halt in der DDR hatten, also reine Transitzüge waren.

Eine Anekdote mal zum 409 noch : Müßte der Winter 1986/1987 gewesen sein - von Rostock bis Rackwitz (b Leipzig) war er pünktlich gewesen - von Rackwitz bis zum Leipziger Hauptbahnhof (sind etwa 10 km) benötigte er dann 6 Stunden . Grund war der Ausfall des Dimitroff-Heizkraftwerkes auf Grund von Kohlemangel und daraus resultierender Dampfmangel für die Weichenheizungen auf dem Hbf . Die waren allesamt eingefroren .
Den Winter kenne ich gut :abfrier:. Totales Chaos am Hbf in Leipzig aufgrund eingfrorener Weichen.
Habe nämlich im alten Miltizer Kraftwerk arbeiten dürfen, um L-Grünau halbwegs bei Strom und Wärme zu halten. Typischer NVA-Wintereinsatz in der Kohle.

Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
408-409

@askoe - oki - in den anfänglichen Verkehrswirren der Wende 1989/1990 wurde ja alles was Räder hatte und fahrfähig war auf die Reise geschickt - so auch sicher Exoten . Ansonsten.......

@Lokwolf - Ach Du warst der "Heizer" gewesen , der zumindest Grünau mehr schlecht als recht warm hielt *5 x SMILE* .
Grünau war der fast einzigste Stadtteil von Leipzig , der in einigen Wohnhäusern bzw. Blocks Heizung , Warmwasser und Strom hatte . Warum ? - das kann sich der gelernte DDR-Bürger sicher selbst erklären .
 
Hallo


Hab beim Stöbern noch was gefunden :
Und zwar: Autoreisezug D 1100 Berlin, Berlin-Wannsee-Saalfeld-Probstzella-Nürnberg--Münschan Ost
Der Zug besaß folgende Reihung:

Liegewagen Bcm243 + Schlafwagen WLABm3 2x Reisezugwagen der DB je nach Bedarf und Autoreisezugwagen der DR je nach angemeldeten PKW.


Weiterhin D402/403 Leipzig-Nürnberg über Probstzella .
Die von Leipzig aus geführten Wagen bestanden vorwiegen aus DB-Wagen. Lediglich der Speisewagen wechselte Turnusmäßig zwischen der DSG u. Mitropa.

Die Reihung sah so aus:

DB-Wagen 4x Bm235, 2x Am203 ,1x Bm235 ,1x Bdm273, 1xSpeisewagen Wrm ,3x Bm235, 1x ABm225, und einem Gepäckwagen Dms902.


Tschau Rico




Ich hoffe ich hab mich nicht verlesen oder vertippt.
 
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