Crashtest
Heute habe ich den ersten neuen Hädlschen G-Wagen zerlegt. Man will ja schließlich wissen, was einem da so über die Anlage rumpelt.
Zunächst entfällt gegenüber den BTTB/Zeuke/Tillig-Wagen das leidige Lösen von Klebestellen zwischen Aufbau und Chassis, was oft zu Abbrüchen führte; das Gehäuse ist hier einfach nur mittels vier Nasen stramm aufgesteckt und läßt sich realtiv leicht senkrecht nach oben abheben.
Auch die
Puffer lassen sich leicht abziehen, so daß sie gegebenenfalls durch Stangen- oder Korbpuffer ersetzen kann, wer ältere Bauformen des Waggons darzustellen gedenkt.
Der Wagenkasten hat nun einen mit angespritzten festen Boden, was der Bastlerin das heitere Zersägen erschwert, dafür ist nun das Dach ein Extra-Bauteil.
Das Dach als separates Teil auszuführen, ist bei Alterungsversuchen sicherlich von Vorteil, allerdings schwankt die Paßgenauigkeit. Die Langträger sind nicht, wie beim Vorbild (und bei BTTB/Zeuke/Tillig), als (Doppel-) T-Profile ausgeführt, sondern nur als L-Profil; der obere Kragen des Trägers wurde vom Konstrukteur weggelassen. Es fällt kaum auf, sobald dar Wagenkasten aufgesetzt ist, könnte jedoch in seltenen Fällen (bei Umbauten) zum Problem werden. Auf der anderen Seite erleichert es aber unter Umständen die Neubeschriftung mit Abziehbildern.
Die Bedruckung läßt sich nicht mehr, wie bei früheren Hädl-Modellen, einfach mit einem CD/DVD-Korrekturstift ablösen, was nicht in jedem Falle zum Nachteil sein muß; man tut es ja in der Regel auch nur einmal.
Soweit dies als erste Erfahrungen mit dem Crashen des Modells.