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Grischans Bastelecke

Inzwischen hab ich mich mal an einem mechanischen Weichenantrieb für Hand- oder Servobetrieb versucht. Das ganze anzugehen hatte 2 Gründe:
  1. ich wollte wissen ob ich das hin bekomme
  2. reicht der Stellweg der H0fine-Antriebe an TTfiligranweichen manchmal nicht oder nur knapp
Deshalb hat mein Antrieb 10mm Stellweg bekommen. Auch wenn er unter einem dickeren Trassenbrett montiert wird und sich verbiegt, reicht so der Stellweg. Die Konstruktion ist insgesamt recht solide. Die Antriebe werde ich wohl meinen Urenkeln noch vererben. Der Antrieb hat einen integrierten Antrieb für die Weichenlaterne. Dieser besteht aus einem 0,8 x 0,1 mm Massingrohr. Durch das 0,6 mm Loch passen also auch 2 Kupferlackdrähte einer LED oder ein 0,5 mm Lichtleiter um eine Weichenlaterne zu beleuchten.

Was dem Antrieb fehlt ist eine Arretierung und ein Schalter für Herzstückpolarisierung. Hier ist der Bastler gefragt - bzw. der Servodecoder.

Bild 1: zeigt den Antrieb von der Unterseite. An der Schraube mit Mutter wird der Stelldraht fixiert. Rechts ist die Stellstange.
Bild 2: die später verdeckte Einbauseite. In dem Schlitz läuft später die Stellstange. Das Röhrchen dreht sich genau 90° und trägt später die Weichenlaterne.
Bild 3 & 4: Vergleich zum alten Antrieb von H0fine. Einen neuen hab ich nicht unverbaut da. Die sind deutlich kleiner.
 

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Hi Grischan,

Der H0fine Antrieb funktioniert tadellos auch mit Ttfiligran-Weichen, solange man die große, ältere Version einsetzt. Der explizit als TT-Version angebotene Antrieb jedoch hat einen zu kurzen Stellweg, funktioniert daher nur mit Tillig Weichen. Wenn also Platz unter den Modulen nicht das Problem ist, einfach den größeren Antrieb einsetzen. Die Drehrichtung des Weichensignals is wählbar, ebenso die Position.

Gruß
Matthias
 
Heute ging es weiter mit der Verarbeitung von Ätzblech.
Im Mai, bei einem Treffen mit Freunden, hab ich in Radebeul aufgebockte preussische Wagen mit 3 m Achsstand gesichtet. Das hat mich auf die Idee gebracht das PMT-Fahrwerk mal zu ersetzen. Zwei Stunden Löterei hat es heute bedarft, das weitestgehend zusammen zu brutzeln. Die Puffer und die NHK-Kupplung fehlen noch. Ich hab dem Fahrwerk eine Bremsanlage spendiert, obwohl das für das Epoche 1-Modell sicher nicht passt. Aber ich wollte das Fahrwerk ja auch für die Varianten späterer Epochen testen. Die Variante für Wagen mit Bühne kommt dann als nächstes.

Das da Löcher in den Achslagerdeckeln sind, war unbeabsichtigt, und ist schon korrigiert. Auch kleine andere Deteils hab ich in der Zeichnung noch verbessert.
 

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Sehr schön! Allerdings würde ich zusehen, die PMT-Beschriftung auch bei der DRG-Variante zu ersetzen, da die Firma seinerzeit eine vorbildwidrige Schrifttype verwendet hat. Auch wären für die künftigen Bausätze dann Langträgeranschriften ganz schön, die PMT sich gespart hat.
 
könnte ich nicht einfach mal bei dir vorbei schneien und ich kann mir den Aufwand des selbstbauens mal ansehen?
Wann wäre das möglich.

Gruß TThomas a DD
 
Weiter geht es auch mit dem bayrischen Gml. Das Fahrwerk hat nun das Prototypenstadum hinter sich gelassen. Die 3. Ätzung hat mich zufrieden gestellt. Anbei 2 Photos des Fahrwerks. Jetzt muss es am Hut weiter gehen. Das dritte Photo zeigt das Fahrwerk im Vergleich zum umgebauten PMT-Wagen. Beides nun mit Fachwerkachshaltern.

Und nächstes Jahr zum Modultreffen in KöMo bin ich auch wieder dabei. Dann mit echten bayrischen Wagen...

edit: die verbogene Kastenstütze und den losen Puffer hab ich auf den Bildern entdeckt und gleich nachgebessert.
 

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Das Fahrwerk für die PMT-Wagen wird es demnächst bei der Digitalzentrale geben. Ich hab noch ein paar Änderungen an der Zeichnung gemacht, die muss ich noch testen. Wenn alles passt gehen die in Serie. Die Fahrwerke für die Wagen mit Bremserhaus sind auch schnon in Arbeit.

Das lange Fahrwerk wollte ich nicht einzeln anbieten. Es gehört ja zum bayrischen Gml und soll als Komplettbausatz kommen. Bei dem Hut hab ich mir eine spezielle Falttechnik ausgedacht. Da bin ich noch am Zeichnen.

Für den Selbstbau von Güterwagen gibt es aber in der Digitalzentrale auch einzelne Achslagerbrücken. Damit kann man den Rest drum rum schnitzen.
 
Hier mal der nächste Stand zu den Weichenantrieben. Ich hab sie ja noch um 10 mm in der Länge gestaucht und den Fehler mit der Laternendrehrichtung korrigiert. Außerdem haben sie noch eine Stelldrahtdurchführung für Gleissperren bekommen, da diese in Flucht mit dem Gleissperrensignal stehen. Stellweg von knapp 12 mm ist geblieben

Bild 1 der dreifach übereinander gefaltete Schieber mit dem Mitnehmer für die Drehmechanik.
Bild 2 auf der Trägerplatte aufgelötete Führung für den Schieber.
Bild 3 und 4 die verlötete Drehmechanik. Der Mitnehmer im Schieber klappt sie in der Stellbewegung um genau 90°
Bild 5 zeigt die eingesetzten Einzelteile. Ein Schraube zur Fixierung des Stelldrahtes ist auf dem Schieber aufgelötet. Schieber und Drehmechanik müssen eingesetzt sein, bevor die 2. Schieberführung eingelötet wird, weil alles ineinander greift.
Bild 6 und 7 zeigen die Seite, die dann zur Weiche zeigt. Ich habe mal ein Papierfähnchen an das Stellrohr für die Laterne geklebt, damit man die 90°-Bewegung sichtbar machen kann.
Bild 8 als Finale mit aufgelötetem Deckel. Hier gab es noch einen keinen Fehler. Die Aussparung war für diese Einbaulage zu knapp bemessen. Deshalb hab ich ihn aufgeschnitten. Das macht nichts für die Funktion. Aber es wird noch korrigiert. Wichtig ist nur das Lager für die Laternenachse.

Wie gehabt geht der Antrieb für alle denkbaren Weichenrichtungen. Einfach in dem man ihn gespiegelt zusammen setzt.
 

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Wow Grischan

Die Idee ist einfach super, sowohl die Weiche als auch die Laterne gleichzeitig zu bewegen.
Und dann auch noch 100% synchron und ganz ohne Elektronikgedöns.

Kann st Du bitte mal nen kurzes Video einstellen bitte?
 
Bei Gleissperren gibt es ja häufig zwei Gleissperrsignale (pro Fahrtrichtung eines) neben dem Gleis. Ein Antrieb der beide dreht und die Gleissperre bewegt wäre da nicht schlecht. Ist sowas für die Zukunft geplant?
 
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