Wenn man eine
Anlage baut, bei der vorher feststeht von welcher Seite der Betrachter diese zu Gesicht bekommt, ist es sinnvoll und auch praktisch einfacher, die Lötstellen auf der Gegenseite anzulegen.
Wenn man
Module baut, sind die Gleise von beiden Seiten zu sehen. Daher ist es besser von unten zu löten, um die Lötstelle zu verbergen. dafür nimmt man den erhöhten Aufwand beim Gleisbau (erst Kabel anlöten, dann verlegen) in Kauf.
Allerdings ist - bei gleichem Material - der Gleisbau bei Modulen auch etwas anders als bei einer Plattenanlage. Die verlegten Gleislängen auf
einem Modul sind deutlich kürzer als auf einer kompakten Anlage. Zwischen verzweigenden und zusammenführenden Weichen eines Bahnhofes liegt praktisch immer eine Modultrennkante, da Module nur selten länger als einen Meter sind.
Das sind natürlich andere Bedingungen, als bei einem 3m² Festaufbau, woraus auch eine andere optimale Technologie resultiert.
@ Oelfink:
Welch ein Aufwand!
Metallprofile, Copyshop, jede Lötstelle vorher anreißen, Gleisklammern, Schwellen ausrichten etc pp.
Alles dreimal zusammen- und wieder auseinanderzubauen wäre mir echt zuviel...
Wäre es besser beide Zungenschienen so etwa 1,5 cm vor den Herzstück mit den Driemel zu trennen, um dies elektrisch mit der Herzstückpolarisierung zu verbinden?
Bei einer soliden Herzstückpolarisierung ist die abliegende Zunge stromlos, die anliegende Zunge hat dieselbe Polarität wie das Herzstück. Ein Kurzschluß durch Metallradsätze ist damit ausgeschlossen, die Trennung nicht notwendig.
Falls Du weitere Fragen zu dem Thema hast, dazu gibt es eigene Threads und auch einen Eintrag in unserem Wiki, erkennbar an der Farbe des Wortes und dem blauen Pfeil: Herzstückpolarisierung
@ Ilmtaler:
Leider gibt es noch keine fertigen Dreiwegweichen in TT 'von der Stange'.