Jörn
Foriker
Zu Klasdorf wäre noch zu ergänzen, dass diese Betriebsstelle in den 1980er Jahren nach Stillegung des Anschlusses Glashütte (von dem ehemaligen Anschlussgleis blieben nur ein paar hundert Meter liegen und endeten an einem Prellbock) nicht mehr als Bahnhof, sondern als Abzweigstelle galt. Das bisherige Stellwerk B2 wurde seitdem als Abzw Klasdorf bezeichnet, das im EG-Anbau befindliche Stellwerk W1 stillgelegt. Das war selbst nach den damaligen DR-Definitionen eine betrieblich unsaubere Lösung, da dort Züge begannen und endeten und auch rangiert wurde. Allerdings war Klasdorf auch schon vorher kein "richtiger" Bahnhof, da auf der zweigleisigen Strecke keine Ausfahrsignale existierten, so dass die Einfahrsignale für Fahrten auf der zweigleisigen Strecke eher den Charakter von Blocksignalen hatten. Es gab in den 1980er Jahren dort auch mal einen Unfall beim Rangieren auf dem linken Streckengleis in Richtung Dresden, wobei Irritationen aufgrund der betrieblich unklaren Gestaltung dieser Betriebsstelle eine ursächliche Rolle spielten.
Die Gleise der zweigleisigen Strecke lagen damals noch etwas weiter westlich und damit etwas weiter vom Empfangsgebäude entfernt als heute.
Gruß,
Jörn
Die Gleise der zweigleisigen Strecke lagen damals noch etwas weiter westlich und damit etwas weiter vom Empfangsgebäude entfernt als heute.
Gruß,
Jörn
