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Gleisplan für 2x1m Platzbedarf

Hammy

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Oberbayern
Hallo,

wie schon angedroht, kommt hier nun mein erster (offizieller) Gleisplan für eine geplante 2x1m Anlage (Screenshot von Raily4Win 1.04):

proxy.php


Die grauen Bereiche verlaufen im Tunnel. Es gibt quasi 3 Etagen: der Bahnhof liegt auf der mittleren. Unter ihm laufen die 2 Tunnel entlang (unterste Ebene). Der rechte grüne Bogen (der dem Bahnhof ziemlich nahe kommt) soll die 3. Etage darstellen. Ich denke, die Rampen sind ganz akzeptable, da relativ flach (ich bin von 7cm Abstand zwischen übereinander laufenden Gleisen ausgegangen). Und, es sollte noch ein bißchen Platz für Häuser und Landschaftsgestaltung existieren.

So, nun könnt Ihr Eure Kommentare abgeben.

Tom
 
Hallo Tom,

ich habe als Kind auch mal was in der Art von meinem Vater gebaut bekommen.
Darf ich es mal sarkastisch ausdrücken? Nicht böse sein :nein:
Tolle Achterbahn, fast nur Mindestradius (wie es aussieht) und keine vernünftigen Bahnsteiglängen.
Allerdings kommt es drauf an was du machen willst. Das sieht nur nach verträumter Nebenbahn mit 2 bis 3 2-achsern aus. D-Züge oder auch Doppelstockzüge verbieten sich da wohl. ;(
 
Hi Tom,
nicht aufgeben.
Ein paar Tunnelportale weniger (auf sichtbare Strecken, die kürzer sind als die von Dir geplante Zuglänge, würde ich verzichten und den Tunnel durchziehen) und dafür etwas mehr Rangiermöglichkeiten im Bahnhof wäre mein Rat (z.B. in Deinem Plan die Ecke unten links).
Auch ein verdeckter Abstellbahnhof belebt den Bahnbetrieb ungemein! Platz für zwei Gleise ist sicher unter den hinteren beiden Gleisen, welche hinten rechts oben die Schleife bilden. Die Abstellgleise verbindest Du links und rechts im Tunnel mit dem dritten Gleis von hinten.
Viel Spaß beim probieren.

@ Carsten,
ich finde auf 2x1m Grundfläche den 310er Radius i.O., es soll ja offensichtlich kein Diorama werden. Außerden finde ich allzu harte Kritik verschreckt hier bloß den Nachwuchs!
 
Als erstes, danke für die konstruktive Kritik.

Stardampf schrieb:
Ein paar Tunnelportale weniger (auf sichtbare Strecken, die kürzer sind als die von Dir geplante Zuglänge, würde ich verzichten und den Tunnel durchziehen) und dafür etwas mehr Rangiermöglichkeiten im Bahnhof wäre mein Rat (z.B. in Deinem Plan die Ecke unten links).

Oder umgekehrt: weniger Tunnel und mehr sichtbares Gleis :)

Stardampf schrieb:
Auch ein verdeckter Abstellbahnhof belebt den Bahnbetrieb ungemein! Platz für zwei Gleise ist sicher unter den hinteren beiden Gleisen, welche hinten rechts oben die Schleife bilden. Die Abstellgleise verbindest Du links und rechts im Tunnel mit dem dritten Gleis von hinten.

Ich hatte schon die Idee, unter'm Bahnhof noch zwei Abstellgleise zu deponieren, aber das mit dem oberen (hinteren) Plattenende ist auch nicht schlecht. Hat man aber mit Weichen in Tunneln Schwierigkeiten, wenn mal was rausspringt?

Tom
 
Hallo tsinger,
wie willst Du bei 2 x 1 m denn 3 Etagen einbauen? Wenn Du von einer maximalen Steigung von 3,33% - also 1 cm Höhe auf 30 cm Länge ausgehst, brauchst Du doch schon, um mindestens 5 cm Durchfahrtshöhe zu erreichen, 1,50 m Gleislänge + Ausrundung. Hier helfen meiner Ansicht nach nur Gleiswendel.
ulle
 
ulle schrieb:
... wie willst Du bei 2 x 1 m denn 3 Etagen einbauen? Wenn Du von einer maximalen Steigung von 3,33% - also 1 cm Höhe auf 30 cm Länge ausgehst, brauchst Du doch schon, um mindestens 5 cm Durchfahrtshöhe zu erreichen, 1,50 m Gleislänge + Ausrundung.

Hast Du Dir's ausgerechnet? Wenn ich's recht in Erinnerung habe, ist die maximale Steigung bei ca 2,5% (oder knapp 3%). Ein Trick der beiden links vom Bahnhof weggehenden Gleise ist beispielsweise, daß das eine nach oben führt und das andere nach unten (wenn ich nur ein vernünftiges Planungsprogramm hätte...); da sparst Du die halbe Wegstrecke.

Tom
 
Hi Tom,

ich hab doch geschrieben, du sollst nicht böse sein.
Du hast doch wohl nicht nur positive Antworten erwartet.

Dein Entwurf ist zu überladen. Nochmal sorry für die offenen Worte.
Es ist schwer sich von solchen Vorstellungen zu trennen, aber weniger ist oft mehr.
Du solltest dadurch selbst nochmal nachdenken. Anregungen findest du bei den
geposteten links zu den Photos von den Modultreffen.
Vielleicht baust du ja vier Module von 1m x 0,5m ?!? :D

Oder kauf dir vom Eisenbahn-Journal die Anlagenplanung für Kleinstanlagen,
da sind ein paar schöne Entwürfe für deine Wunschgröße drin.
Aus Copyrightgründen kann ich das nicht scannen und posten. Ein
weiteres tolles Heft vom gleichen Verlag: Anlagenplanung für Einsteiger
später dann vorbildgerechte Anlagenplanung.
 
@Carsten: ich bin Dir nicht böse

Carsten schrieb:
Vielleicht baust du ja vier Module von 1m x 0,5m ?

Cool, aber was nützt mir das? Da müßte ich ja ca. 500 km fahren, um spielen zu können.

Carsten schrieb:
...vorbildgerechte Anlagenplanung

Sorry, aber dann dürfte kein Radius unter 1000mm sein und ein kleiner Bahnhof würde in 1:120 immer noch mehrere Meter ausmachen. Modellbahn ist meines Erachtens immer ein Kompromis aus Vorbildnähe und Platzmangel.

Tom
 
Hallo Tom,

erstmal finde ich gut, dass Du die Initiative ergreifst. Der Erste hat's immer schwer.
Positiv ist, dass die engen Bögen grösstenteils im Untergrund liegen, so dass das Oval recht gut verborgen ist. Leider wirkt der Enwurf auf der kleinen Fläche leicht wie ein Maulwurfshügel.
Ich würde wenigstens eine der Überführungen weglassen, da die mehrfache Kreuzung unrealistisch wirkt. Dafür sollte man den Bahnhof rangiertechnisch aufwerten. Es sei denn, Du willst hauptsächlich automatisch fahren. Dafür sind aber zu wenig Abstellmöglichkeiten vorhanden.
Bei der Plattengrösse würde ich versuchen, einen mittleren Bahnhof und einige verdeckte Abstellgleise unterzubringen. Eventuell kann man in der verdeckten Ebene noch eine Paradestrecke freilassen, wo man auch mal Schnellzüge zeigen kann.
Die Steigungen solltest Du unbedingt genau ausrechnen (Übergange nicht vergessen!) und eventuell mit Deinen Zügen ausprobieren. Da kann man eventuell auch Kompromisse eingehen und grössere Steigungen nehmen.

Viel Erfolg wünscht
Holger
 
Erstmal respeckt, an dem Plan hast du sicher Wochen gessesen? Ob die höhen nun stimmen oder nicht weis ich auch nicht. Will nur anmerken das auf der Anlage sich nur ein Zug bewegen kann. (außer du passt auf stellst Weichen) Ich find immer wichtig mehere Züge fahren zu lassen ohne daneben zu stehen. Der Spielwert wird gering sein, so weit ich mir das vorstellen kann. EIn kleines BW mit 2 Gleisen und im Bahnhof ein Stumpfgleis würde ich versuchen noch unterzubringen/umzubauen.

An der stelle währe noch erwähnt das ich für einen extra Bereich währe wo jeder Bilder seiner Anlage posten kann damit wir mal wissen was wir alle so haben.

Nur so als vorschlag.


Stofffuchs
 
Hallo Tom,

nur mal eine kleine Anmerkung am Rande.
Schau doch einmal bei Günter Fromm "100 Gleispläne H0/TT/N", erschienen bei Transpress 1977 nach. Ein wirklich tolles kleines Buch mit vielen Anregungen zur Gestaltung von Anlagen, auch in kleineren Abmessungen.

Frank
 
wer lesen kann, ist klar im vorteil!

für eure anlagen-bilder oder auch gleispläne gibt es in unserer galerie eine upload-möglichkeit ohne jede anmeldung. dabei sollte bitte vor dem upload auf die hilfe/anleitung auf der seite zurückgegriffen werden.

ach ja: den link dorthin gibt es oben in der navigation - in relativ großer schrift.
 
Hallo,
also ersmal Respekt und großes Lob :) vor der Anlage bei solch einem Raumangebot. :ja: Da wurde sicherlich Wochen drüber gegrübelt :juggle: . Also, ich habe, damit wir uns das mal alle besser vorstellen können :D, das Ganze mal fix mit WinTrack 6.0 3D nachgezeichnet (hoffentlich kein copyright verletzt :rolleyes: ;) )

proxy.php

Besser erkennbar: http://www.tt-pics.de/data/media/26/bild4a.png

Aber:
1. An einigen Stellen wurde ungenau gezeichnet, da passen einfach die Gleise nicht, so dass ich zur Verbindung Flexgleis genommen habe. Also beim Aufbau nicht wundern, wenn's dort klemmt (zeimal Rot markiert, das dritte mal im Tunnel, rechts unten gleich neben der Einfahrt, Artikel 83125)

2. Bei den Höhen musste ich ganz schön tricksen. Bitte dort nochmal GENAU :ja: nachrechnen, ob es dort nicht vieleicht doch klemmen könnte. Jeder Fehler wird hier im nachhinen bestraft. Am besten wirklich jedes Gleis mit Höhenangabe versehen. Da ich das ganze bloß mal fix visualisieren wollte, habe ich an den Kreuzungspunkten 7cm Höhenunterschied genommen, bin aber dann auf Steigungen bis zu 5,8% gekommen, also knapp 6cm/1m, das ist zu VIEL. Kann allerdings sein, dass Deine Höhenplanung besser ist ;D .

3. Ein paar (undekorierte Impressionen)

proxy.php

proxy.php

proxy.php


Sieht doch gar nicht so schlecht aus. Gut, ein paar mehr Abstellgleise, veileicht auch ein Schattenbahnhof würden den Spielspaß deutlich erhöhen :)

[@Admin: Falls die Rubrik - "Eigene Anlagen" oder so ähnlich eingerichtet in der Bildgallerie ist, wäre ich froh, wenn die Bilder von meiner Homepage verschoben werden könnten - DANKE :licht: :) - NACHTRAG: Hab'sch schon gemacht, wer lesen kann hat halt :zzz: mehr vom Leben ;D Es is' halt noch immer ziemlich heiß hier :flamingdev: , in Dresden im August natürlich :D ]
 
Naja also ich weiss nicht recht aber 14 Tunnelportale auf 2 x 1 m finde ich schon ein wenig übertreiben.
Wie wäre es denn mit zwei Ebenen? Habe dazu mal ein paar Bilder aus dem Modelleisenbahner rausgesucht. Eine kleine TT Anlage deren Bau man mitverfolgen konnte. Und ich finde diese Anlage wirklich gelungen, und Spielspass ist auch genug gegeben.

proxy.php


proxy.php


proxy.php


proxy.php


proxy.php


proxy.php


proxy.php


proxy.php


proxy.php


Also ich finde diese Anlage wirklich gut gelungen und einen vielleicht ähnlichen Nachbau wert.
 
@maercz

Vielen Dank für Deine WinTrack-Umsetzung (gute Werbung für WinTrack - wahrscheinlich werd' ich mir's zulegen).

Was die Höhenunterschiede betrifft, habe ich den Trick benutzt, daß die 2 hinteren Gleise, die von der Rechts-Schlinge überkreuzt werden unter dem Bahnhofsniveau liegen.

maercz schrieb:
1. An einigen Stellen wurde ungenau gezeichnet, da passen einfach die Gleise nicht, so dass ich zur Verbindung Flexgleis genommen habe.

Ja, das ist mir aufgefallen. Bis auf den Bahnhofsbereich denke ich, daß man das etwas hinbiegen kann (ca. 3mm sollten drin sein).

maercz schrieb:
Gut, ein paar mehr Abstellgleise, veileicht auch ein Schattenbahnhof würden den Spielspaß deutlich erhöhen

Ja, unter dem Bahnhof oder hinten im Tunnel sollte noch hinreichend viel Platz sein.

Ich hab den Plan noch mal leicht modifiziert:
proxy.php

(und im Großformat)

Schön, das sich der Thread in die gewollte, konstruktive Diskussion entwickelt, in der einige interessante Ideen entstehen. Vielleicht können andere Leser auch noch die eine oder andere aufschnappen.

Tom
 
...die Frage ist doch, was man mit der Anlage machen will!

Sollen Züge alleine und wenn nötig auch unendlich lange rollen - dann braucht man mehr oder weniger ein Oval. Will man selber aktiv werden, rangieren etc, dann muß es kein Oval sein.

Auf 2x1m könnte ich FÜR MICH den Kompromiss finden, in Ebene +1 einen Kopfbahnhof als Endpunkt einer kleinen Nebenbahn zu entwerfen - so richtig mit 1-ständigem Lokschuppen, Güterhalle + Rampe, Bahnsteig für Nebenbahnzüge etc. Nicht überladen - Nebenbahn eben. Das Ganze Diagonal aufgebaut, da bekommst Du gute Gleislängen hin.

Die Strecke verschwindet dann irgendwo mit einem einzigen Tunnelportal in einer Gefällestrecke auf Ebene +-0, wo sich ein verdeckter Abstellbahnhof mit Wendeschleife befindet. Der sollte dann schon mind. 5 Züge fassen.

Dort können Züge aus dem Bahnhof von oben einfahren, abgestellt und ausgewechselt werden - man hat immer einen abwechslungsreichen Betrieb, es fährt aber nichts von alleine!

Wie bereits gesagt: alles eine Frage des persönlichen Anliegens. Vor dem Hintergrund des permanenten Rollens, bei einer Pulle Bier in der Hand, ist der Vorschlag mit den 14 Tunneleinfahrten brauchbar - MICH würde er nicht befriedigen.
 
Hallo!

Eigentlich kann ich hier ja (noch :D ) nicht mitreden, aber ich will mal, unabhängig von der einen oder anderen Meinung zu der geplanten Anlage mit den vielen Tunneln auf folgende Seite verweisen:

http://www.sauschwaenzlebahn.de/d/frameset.html

da mal auf "Technik und Bauten" -> "Tunnel" klicken. Solch verwundene Strecken gibt es also, wenn auch nicht so oft, durchaus beim Vorbild (Bin da schon mitgefahren, ist ein einmaliges Erlebnis).

Der Anblick der vielen Tunnel auf der vorgestellten Anlage hat mich spontan an diese Fahrt erinnert...
 
...klar - das Argument zieht ein wenig. Dann sollte man aber versuchen, ein konkretes Teilstück der Strecke mit Wiedererkennungswert nachzubilden und zwischen den Tunneln auch die eine oder andere Brücke bauen. Solche Vorbilder gibt es auch in den Alpenländern sowie in Norwegen. So sind auch Gleiswendeln denkbar, die einen sehr großen Höhenunterschied überwinden und das Thema "Gebirgsbahn" untermauern.

Aber einfach nur zwei Hände voll Tunnelportale auf einen Erdhügel verteilt, ist halt nicht so toll....
 
Hallo alle,

zunächst einmal ist es wohl bei jedem Gleisplan sinnvoll, dazuzuschreiben, was man sich dabei gedacht hat - so wie es bei jedem Gleisplan sinnvoll ist, erst einmal darüber nachzudenken was man eigentlich will.

Kurze Züge, nebenbahncharm ?
Moderne Bahn - oder Damplokzeit ?
Lange Züge mit allen Kompromissen ?
Viel Güter und Rangierbetrieb?
eher 'durchrauschende' Züge mit langen Strecken ?

Der Gleisplan hat einen echten Vorzug: Es gibt im Verhältnis zur Fläche eine ziemlich lange Strecke, der Zug ist ne Weile unterwegs, bevor er wieder in den Bahnhof fährt.
Der Nachteil: Wirklich arg viel Tunnel mit wenig offensichtlichem 'Sinn'.
Und: Momentan kann wohl wirklich immer nur ein Zug rollen, maximal ein zweiter im Bahnhof warten - beide Gleichzeitig nur mit Vorsicht und drei Züge...... wird wohl nix.

Ich würde Mindestens eine der beiden 'Ecken' unterirdisch unsichtbar laufen lassen und die 'gewonnene' Ecke mit einer kleinen Güterabteilung oder für einen Industrieanschluss nutzen (Lokschuppen wäre hier wohl fehl am Platz: Zugunsten der Zuglängen könnte der Bahnhof auch wirklich klein sein (drei Gleise) Dafür würde ich unter dem Bahnhof dann noch einen Schattenbahnof platzieren, der sofort für sehr viel mehr Abwechslung im Zugverkehr sorgen kann. (Aber Achtung: die darüberliegenden Anlagenteile sollte abnehmbar gestaltet sein. Das geht
auch mit Gleisen !)

mfg
Michael
 
Michael schrieb:
zunächst einmal ist es wohl bei jedem Gleisplan sinnvoll, dazuzuschreiben, was man sich dabei gedacht hat - so wie es bei jedem Gleisplan sinnvoll ist, erst einmal darüber nachzudenken was man eigentlich will.
Ich hätte nicht gedacht, daß es so eine komplizierte Wissenschaft ist ;-)
OK, die längsten Züge, die ich mir so vorstell, sollen etwa 1m lang sein (Güterzüge, 3 4-achsige Rekowagen, 2 2-teilige Doppelstockeinheiten hintereinander,...) In erster Linie soll gefahren werden, nicht so viel rangieren (aber eben auch, um Züge umzustellen).

Michael schrieb:
Der Nachteil: Wirklich arg viel Tunnel mit wenig offensichtlichem 'Sinn'.
Du meinst, (mind.) 2 Züge sollten auch auf zwei verschiedenen Gleisen durch den Bahnhof fahren, damit sie sich nicht gegenseitig behindern?

Michael schrieb:
Ich würde Mindestens eine der beiden 'Ecken' unterirdisch unsichtbar laufen lassen und die 'gewonnene' Ecke mit einer kleinen Güterabteilung oder für einen Industrieanschluss nutzen
Werd' ich mir mal näher überlegen - klingt interessant.

Michael schrieb:
(Aber Achtung: die darüberliegenden Anlagenteile sollte abnehmbar gestaltet sein. Das geht auch mit Gleisen !)
Wie kriegst Du das am saubersten hin?

BTW, ich habe grad mal einen Blick auf Deine Website geworfen und muß sagen "Hut ab", Deine Anlage sieht sehr realistisch aus.

Servus,
Tom
 
@ tsinger,
verdeckte Abstellgleise sind das Salz in der Suppe. Wie schon Michael schrieb, müssen sie zugänglich gemacht werden können, um Betriebsstörungen zu beheben. Unter dem Bahnhof befinden sich die Antriebe der Weichen und Signale, Verkabelung und die Stützen der Bahnhofsplatte. Mit dem Abstellbahnhof an dieser Stelle, kannst Du den Bahnhof von unten ebenso wie den Abstellbahnhof von oben nur schlecht erreichen. Einen größeren Höhenunterschied müssen Deine Züge auch überwinden (wegen der Kabel und Antriebe). Im hinteren Anlagenbereich dagegen brauchst Du nur ein Landschaftsstück mit zwei Gleisen abnehmbar machen und nicht jedesmal den ganzen Bahnhof abräumen. ;D

P:S:
Mit Selbstbaugleis sind die kleinen Paßungenauigkeiten im Gleisplan kein Problem.
 
Hallo nochmal,

--> Wissenschaft?
ja irgendwie wohl schon - jeder Gleisplan ist ein Kompromiss und da kann man schon ne Weile drüber grübeln, was einem wichtig ist und was nicht.
Bei Zügen, die bis zu einem Meter lang sein sollen wäre es halt klasse, wenn ´die auch auf den Bahnhof passen :)
Zu knobeln gibt es bei der Modellbahn ohnehin immer etwas - und das ist ja irgendwie auch ein Teil des Reizes.

---> Schattenbahnhof Wo und wie ?
Na klar kann man den Schattenbahnhof auch nach 'hinten' setzen. Dort aber ist die Landschaft recht 'zerklüftet' entsprechend aufwendig wäre es wohl den über dem SB liegenden Teil 'abnehmbar' zu gestalten. (Falls man nicht um die Anlage herumgehen kann, wird es (von vorne ) auch schon schwer, am hinteren Teil der Anlage entsprechnd zu werkeln.
Aber letztlich haben beide Standorte ihre vor und Nachteile. Unter dem Bahnhof muss man tatsächlich aufpassen, daß die Weichenantriebe nicht stören. (Gerade die Fulgurex-Antriebe lasse sich auch sehr weit von der Weiche entfernt installieren und über einen längeren 'Hebel' arbeiten lassen. Dadurch kann man kritische Stellen ohnehin gut umgehen.
Da aber unter dem Bahnhof ja ohnehin Gleise durchlaufen ....zwischen die sich gut zwei Abstellgleise plazieren lassen...dachte ich mir, daß dies wohl die beste Position wäre

---> Abnehmbares Teil, wie ?.
Hm nehmen wir mal an, Du setzt den Schattenbahnhof unter den Bahnhof.
Der liegt vermutlich dann ja auf einer Sperrholzplatte, die zur 'Versteifung' aber mit kleinen Profilen 'unterklebt' werden sollte. (Sonst bleibt die nicht dauerhaft plan)
Nun kannst Du genau zwischen den später geplanten Weichen mit der Stichsäge einen Teil der Platte aussägen. (Ich würde das innerhalb der Bahnhofsweichen machen, so daß die vier Gleise (aber eben keine Weichen) auf dem abnehmbaren Stück liegen.
An den Kanten des entstehenden Loches entlang mit einer leiste eine 'Auflage' Schaffen und dann das herausgesägte Teil wieder ín den Ausschnitt einsetzen. - und zwar so, daß sich eine genau definierte Lage ergibt )
Dann kannst Du erst einmal Gleisbau betreiben und gnadenlos über die Sägekanten drüberbauen. Erst wenn alle Gleise sauber liegen und fest sind werden an den Trennstellen die Gleise mit der Mini-Fräse (dremel/Proxxon) durchtrennt. (Nur die Stromzuführung zu den Gleisen muss jetzt von einer Seite mit 'überlangen' Kabeln erfolgen. Bei Digitalbetrieb kommst Du da aber mit sehr wenig Kabeln aus.

Die ausgesägte Platte ist dann herausnehmbar.

Natürlich ist der 'Ausschnitt' zunächst sichtbar Aber die vordere Kante würde ohnehin den Anlagenabschluss bilden. Die hintere könnte genau an der kante des wohl geplanten Bahnsteiges liegen und dadurch weitgehend unsichtbar werden. Die seitlichen Kanten des Ausschnittes würden am meisten Probleme machen und wären wohl auch nach dem Schottern als kleiner Schlitz sichtbar - auch die kann man aber größtenteils wegtarnen.
indem man genau neben dem Schlitz Teile der Weichen-Seilzüge platziert, oder einen Kabelkanal oder auch nur etwas wild wachsendes Gras.... das dann den Schlitz kaschiert.
mfg
Michael
 
Hallo Michael,
ich lege bei verdeckten Abstellgleisen Wert darauf, daß diese deutlich länger sind als das längste Gleis im Bahnhof. Das gibt Sicherheit im Betrieb (man kann nicht "auf Sicht" anhalten, da sollten die abschaltbaren Gleisabschnitte deutlich länger geplant werden), und man muß nicht bangen ob der Zug auch auf's Gleis paßt. Unfälle geschehen aber meist gerade auf den Weichen, und wenn mal was 'kaputt geht', wird das auch an einer Weiche sein. Mit dem von Dir vorgeschlagenen Ausschnitt innerhalb der Weichen des sichtbaren Bahnhofs bleiben die wichtigen "Gefahrenpunkte" somit weitgehend unerreichbar.
Auch der notwendige zusätzliche Höhengewinn (wegen der aus der Bahnhofsplatte nach unten ragenden Teile) kann bei einer Grundfläche von 2x1 Meter schnell zu für die Züge unerklimmbaren Steigungen führen.
Zudem sind die Schnittkanten rings um das abnehmbare Landschaftsteil bei hinten liegendem Abstellbahnhof nicht im Vordergrund der Anlage und lassen sich in der Landschaft viel besser tarnen als im Schotterbett des Bahnhofs. Auch die Stromversorgung ist bei einem abnehmbaren Streckenteil deutlich einfacher als im Bahnhof. Die äußere Form des zu teilenden Landschaftsstückes, ob zerklüftet oder eben, ist bei entsprechender Bauweise dagegen unerheblich.
 
Hallo Stardampf,

in manchen Dingen hast Du im Prinzip recht - aber eben nicht unbedingt.

Gleislänge - je mehr je besser, ist schon wahr. aber ich lass meine Züge 'im Schatten' per Lichtschranke abbremsen (Bei Kontakt Strom aus) dadurch entsteht sehr wenig Bremsweg und super-Exakte positionierung. 5 Zentimeter Reserve für den längsten Zug reicht locker. (Lichschrankenbausätze von Völkner/Conrad)

Tarnen - Eine bessere Tarnung als eine Bahnsteigkante gibt es eigentlich nicht. Bei Schattenbahnhof im Vordergrund der Anlage kann außerdem noch eine Eingriffsmöglichkeit von 'vorne' geschaffen werden. Wenn man die Weichen zum Schattenbahnhof da einbaut, wo es sich vom Gleis her momentan anbietet sind die Schattenbahhofsweichen eigentlich von 'vorne' gut zugänglich.

Der 'Eingriff' von oben wäre eher gedacht um einen doch mal verunglückgen Zug wirklich bergen oder neu aufgleisen zu können.

Wenn man nur zwei Gleise in den Schattenbahnhof setzt müßte man dafür sogar nur die Platte unter den vorderen beiden Bahnhofsgleisen abnehmbar gestalten und kann das abnehmbare Segment sehr groß machen, ohne daß Weichen betroffen sind.

Die Verkabelung unter den Bahnhofsgleisen dürfte ohnehin relativ bescheiden ausfallen - maximal zwei Kabel je Gleis - die Weichenantriebe des Planes liegen (so wie ich das sehe) jenseits des 'Gefahrenbereiches. Fulgurex-antriebe können außerdem gut 15 Zentimeter abseits der Weiche verschoben eingebaut werden.

Natürlich muss man den Schattenbahnhof nicht unter den Bahnhof legen -
das war ja nur ein Vorschlag - aber wenn man im rechten hinteren Teil des Gleisplanes einen Schattenbahnhof anlegt wird der abnehmbare Teil (der ja auch Streckenteile enthalten würde) doch sehr viel komplexer -und der von Dir gemachte vorschlag am 'dritten Gleis von hinten' in der rechten hinteren Ecke ergäbe wohl auch recht kurze Nutzlängen und extrem enge Bögen - oder sehe ich das falsch?

Aber entscheiden muß das ohnehin Tom, der es am Ende baut - falls dem bei all den Anregungen nicht noch was viel besseres Einfällt ;-)

viel Spaß dabei
 
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