Nachdem die Tschechische Staatsbahn im Jahre 1976 mehrere Wagen erster Klasse aus Bautzener Produktion nicht abnehmen konnte, griff die DR zu und setze diese orange-beige lackierte Wagen in verschiedenen Städteschnellverkehrszügen als 1. und 2. Klasse-Wagen ein. Avanciert zum FDJ-Jugendobjekt „Städteexpress“ stellten diese Züge ein gehobenes Reisezugangebot für den Geschäfts-, Partei- und Funktionärsverkehr der DDR da. Dies brachte den Zügen den Spitznamen „Bonzenschleuder“ ein. Aber auch die so genannte Bauarbeiterheranführung nach Ostberlin mit diesen Zügen hatte eine große Bedeutung.
Gab es in den ersten Jahren nur Frühverbindugen nach und Spätverbindungen von Berlin im Ex-Verkehr, so wurden im Laufe der Zeit mit Wagenneulieferungen auf den Relationen nach Erfurt, Leipzig und Dresden auch Züge geführt, die morgens Berlin verließen und abends dort ankamen. Die zu Zweiter-Klasse-Wagen umgebauten Erster-Klasse-Wagen wurden dazu wieder zurückgebaut.
Die Züge waren meistens aus drei Wagen der ersten Klasse, einem Büffetwagen der Reko-Wagen-Bauart und sieben Wagen der zweiten Klasse zusammengesetzt.