Bauanleitung DK Model T669
Wie ich schon in #288 angedeutet habe, folgt heute die von Google übersetzte und von mir überarbeitete Bauanleitung für den Bausatz der T 669 von Fa. DK Model.
Der Bausatz kann auch geklebt werden, in der folgenden Beschreibung wird jedoch - wie im Tschechischen - nur vom Löten gesprochen, die Arbeitsschritte sind aber identisch.
1) Rahmen 1 zurecht biegen und mit den Pufferträgern 2 und den Rangiertritten 3 (incl. Trittroste 4) verlöten
2) Teile 5 und 6 werden übereinander zusammen gefügt und an der Stelle des Rahmes von innen an die am Rahmen vorhandenen Drehgestellträger/-anlenkungen (?) angelötet
3) Umlaufblech 7 auf den Rahmen löten
4) Motorhaube 8 zurechtbiegen und Stirnseiten 9 anlöten und das ganze mit dem Rahmen verlöten
5) (diese Passage konnte ich nicht 1:1 übersetzen, daher nur Vermutung – m.E. ist dieser Arbeitsschritt mit meiner Übersetzung aber nicht unbedingt notwendig) die unter dem Rahmen überstehenden Rastnasen der Motorhaube werden plan abgeschliffen
6) aus den Teilen 10 bis 13 wird die Fahrerkabine zusammengefügt, die Teile 14 dienen der Verkleidung des Generators
7) Rippen für Dächer 15 bis 17 einlöten, Teile 18 bis 21 anpassen und anlöten und Dach 30 anpassen und auf das Führerhaus aufsetzen
(Hinweis von mir: ich empfehle, das Dach 30 erst nach der Farbgebung endgültig zu befestigen, so besteht noch die Möglichkeit, die Fenster zu „verglasen“ – und das geht einfacher ohne Dach)
8) (jetzt beginnt die Fleißarbeit !) das Dach wird mit den Jalousien und Kaminaufsätzen (Teile von 22 bis 36) vervollständigt
9) um den Rahmen Verkleidung - Teile 37 bis 39 - anbringen
10) zur Vervollständigung der Motorhaube werden die Tür 40 und Jalousien und Wartungsklappen 41 bis 49 angebracht (auch das ist ne Fleißarbeit, aber die vorgesehenen Aussparungen sind sehr passgenau !)
11) an der Stirnseite werden die Pufferplatten 50 und Kupplungskörper 51 angebracht
12) der Tank wird aus den Teilen 52 und 53 zusammengefügt, wird aber erst an der Lok mit der Inbetriebnahme befestigt!
13) anbringen der Lampenringe und Handläufe 54 bis 62
14) die Geländer 63 bis 66 aus dem Ätzblech herauslösen (es ist besser, diese nach der Lackierung an der Lok anzubringen)
15) Vorbereitung der Drehgestellblenden aus den Teilen 67 bis 71 und der Übergangsbleche 72 + 73
16) auf der Motorhaube sind die Haltebänder 74 und 75 aufzulöten
17) an den Türen und eingesetzten Klappen sind in die vorbereiteten Löcher die Drehgriffe 76 einzusetzen
So, jetzt folgt die Lackierung. Es gibt verschiedene Lackierungsvarianten.
Meine Frage bei K-Report ergab folgendes:
Ursprünglich waren die Loks grün (s. unten "Retrolook")
Von 1976 bis 1982 erhielten die Loks einen roten Anstrich mit grauem Dach, grauem Rahmen und grauen Drehgestellen.
Von 1982 bis 1988 waren der Lokkasten weiterhin rot, Dach, Rahmen und Drehgestelle grau und an den Strinseiten befand sich jetzt ein schmaler, gelber Streifen, der auch noch ein wenig „um die Ecke“ ging.
Link 1
(Achtung: Diese Lok ist als Werkbahnlok geliefert und nicht an die CSD. Daher gibt es einige Abweichungen im Aussehen [Türen in den Vorbauten, Sicken am Längsträger und am Führerhaus]. Siehe auch Link 9.)
Von 1988 bis ca. 1992 war eine Farbgebung üblich mit einem roten Lokkasten und dickem, rund herumlaufenden gelbem Streifen, grauem Dach und grauen Drehgestelllen.
Link 2
Später (ab ca. 1992) trugen die Loks wieder die grüne Farbgebung mit den weißen Zierstreifen, rotem Rahmen und schwarzen Drehgestellen. Im K-Report nannte man dies passend "Retrolook".
Link 3
Link 4
Diese Angaben sind aber nicht so wirklich eindeutig und vermutlich gab es - wie immer - Ausnahmen...
Darüber hinaus gab bzw. gibt es noch andere abweichende Farbvarianten, z.B. von Werkbahnen:
Link 5
Link 6
Link 7
Link 8
wobei bei diesen Loks auch einige äußerliche Abweichungen vorhanden sind, z.B. bei der Gestaltung der Türen in den Vorbauten.
Ganz extrem sind die Abweichungen bei dieser, eigentlich sehr schönen Fahrvariante:
Link 9
Diese Lok hat außerdem noch ein anderes oberes Spitzenlicht, Sicken am Führerhaus und durchgehende Sicken am Längsträger.
Und demnächst gibt es Fotos vom Ergebnis...