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ETA und E04 von Rothe

@ TT-Siggi

Ich finde deine Bewertung zu voreingenommen. Auch bei Beckmann werden sämtliche Bahndämme beleuchtet. ALso immer noch eine glatte "1"?

Hier sollten objektivere Bewertungsmaßstäbe angelegt werden und auf alle Fälle bitte keine Vorverurteilung! Einfach die Fakten aufzählen, wo jeder seine Prioritäten setzt bleibt jedem selbst überlassen.

...nicht daß uns plötzlich bei einer E11 die unmöglichsten Dinge stören...

Gut machen!
F.O.
 
Hi allemann,
ich stimme barnie81 völlig zu.

@ TT-Siggi:
Das war ja wieder mal die ganz grobe Kelle, und die ist bei der E 04 nicht angebracht.
Mögen Antrieb und Beleuchtung auch nicht perfekt sein, die Darstellung von Rahmen und Aufbauten suchen in TT an einer Ellok bisher ihresgleichen. Gehen die nicht in Deine Note ein?

@ barnie81,
...nicht daß uns plötzlich bei einer E11 die unmöglichsten Dinge stören...
...das kann er dann ja auf Tillig schieben, denn:
Wer nichts (selbst) macht, macht nichts verkehrt!
 
Hallo!

Zugegebenermaßen finde ich die Kritik von Siggi auch überzogen. Insbesondere deshalb weil zuerst ein pauschales Urteil abgegeben wurde und eine umfassende Begründung nicht mit folgte.

Ich will als Vergleichsmaßstab mal die E18 von JATT (E18 08) mit einbringen, weil diese Lok sowohl vom Entstehungszeitraum als auch vom Vorbild etwa auf einer Höhe liegt und auch der Originalkaufpreis in gleichen Dimensionen lag. Ich hatte ebenfalls die mehrfache Gelegenheit mir die DRG-E04 anzusehen!

Unterem Strich schneidet die JATT-Lok bei mir etwas besser ab!

Dach: Beide gleichauf, ordentlich vorbildentsprechend detailliert. Sieht wirklich gut aus.
Gehäuse: Bei der JATT-Lok wurde die feine Detaillierung durch dicken Lackauftrag verdeckt. Die Konturen der Rothe Lok wirken zu flächig. Beide nicht optimal.
Lampen/Beleuchtung: Bei JATT mit Glühlampen und Lichtleitern formmäßig gut gelöst. Die Rothe Lampen sehen etwas komisch aus!

Fahrwerk: JATT-Lok: Gießharzblenden, welche nicht richtig gerade sind und zudem teilweise Schwimmhäutchen aufweisen, aber formmäßig übereinstimmend mit dem Vorbild.
Rothe: Einzeln aus Messing zusammengesetzt, wirkt die Sache etwas nackt.
Räder/Laufwerk: JATT: Brüniert, mit niedrigem Spurkranz, Rothe: Nicht brüniert mit hohem Spurkranz. Beide gut detaillierte Radsterne. Bei der JATT-Lok neigt der Vorläufer zum Entgleisen, Betrieb war bei mir auf Standartgleis unmöglich. Antrieb mit geringen Geräuschen, aber ohne Dynamik und zu kleiner Schwungmasse. Die Rothe-Lok kann ich nicht richtig beurteilen, dazu wurde aber im Board mehrfach zu Stellung genommen.
Zurüstteile: JATT: Messinggussbaum mit teilweise arg verzogenen Aufstiegen. Montage war relativ schwierig. Die Rothe Zurüstteile aus Metall wirken filigraner, ich kann aber nix über die Montage sagen.

Fazit: Defizite sind festzustellen, welche mehr oder minder hätten abgestellt werden können. Der Preis war mir regulär etwas zu hoch, die Modelle stellen allerdings eine Bereicherung des Angebotes dar!

Daniel
 
Hallo TT-Siggi
Du schreibst über ein Rothe Modell:
Eine wirklich negative Leistung für den ehemaligen leitenden Mitarbeiter von BTTB.
Schon die E04 ist mit Note 4 zu bewerten gewesen,
der Triebwagen leider 6 bis 5- .
viele warten schon gespannt auf DEINE Loks, und wenn da das eine oder andere nicht paßt, dann hoffe ich, Du kannst Kritik so locker einstecken, wie Du austeilst. Wenn nicht, dann trainiere schon mal vorsichtshalber Dein Fell, damit es dicker wird, denn das wirst Du dann sicherlich brauchen...... (Jo, ich weiß, DU LÄSST ja herstellen, denn zur eigenen Herstellung reicht es wohl nicht ganz....ist dann aber keine Entschuldigung)
mfg
Stephan
 
Hallo,

Ich habe die E18 von Jatt auch gehabt (vor einem Jahr verkauft)
aber die lief besser als die E04.
Die Schwachstellen der E18 hat "H-Transport" schon angedeutet, zudem gefielen mir die Fahrgestellblenden im glänzendem Rot nicht.

Leichtmetall schrieb:
...viele warten schon gespannt auf DEINE Loks, und wenn da das eine oder andere nicht paßt, dann hoffe ich, Du kannst Kritik so locker einstecken, wie Du austeilst. Wenn nicht, dann trainiere schon mal vorsichtshalber Dein Fell, damit es dicker wird, denn das wirst Du dann sicherlich brauchen......
Keine Angst ich kann alles Vertragen.
Man kann nicht alles selbst machen, nur wenn man etwas macht und zwar gewerblich, dann sollte das Teil auch im Betrieb überzeugen und
das tut die E04 nun beim besten Willen nicht, da nützt die Note 2- für das Gehäuse und übrige Detaillierung auch nichts.
Der Antrieb ist einfach unakzeptabel, da gibt es nichts zu beschönigen.
(Von seinem Akkutriebwagen ganz zu schweigen.
Da hat der gute Mann nur ein paar Hundert bis jetzt verkauft.)
Der Markt (die TT-Bahner) sagt alles, nur wenige kauften sich das Teil (E04) bis jetzt.
Bei der Beckmann BR252 kann man auch keine glatte 1 geben.
Die Gleisbettbeleuchtung und das etwas zu laute Fahrgeräusch ergeben max. eine 1-.
Wenn man noch das Preisleistungsverhältnis mit einbezieht, muß man die Benotung teilweise ändern.
Den meisten Modellbahnern glaube ich, ist es doch egal wer der Hersteller ist und ob es ein Kleinserienmodell oder Großserienmodell ist, Hauptsache das Modell überzeugt in den selbst gesetzten Prioritäten, und der Preis ist in Relation zu vergleichbaren Modellen anderer Hersteller angemessen.
Sicher gibt es da auch Zeitgenossen, die davon abweichen.

Nächste Woche schau ich mich mal ein bischen in Böhmen um.
Da gibt es doch einige eifrige kleine Hersteller für Allerlei Moba-Teile.
MfG
TT-Siggi
 
TT-Siggi schrieb:
Der Antrieb ist einfach unakzeptabel, da gibt es nichts zu beschönigen.

...

Der Markt (die TT-Bahner) sagt alles, nur wenige kauften sich das Teil (E04) bis jetzt.

Ach, was solls. Ich könnte jetzt detailliert das Gegenteil beweisen. Statt dessen behaupte das jetzt einfach. :lach:

Höchstens: In den Läden, und ich kenne wohl bundesweit genug davon, ist kaum noch eine E04 zu haben. Schon gar nicht die DR-Varianten.

Fans von Altbau-Elloks sollten auf dieses schöne Modell nicht verzichten.
 
Hallo,
ich hatte eine E 04 von Rothe. Sie gefiel mir optisch außerordentlich gut und entlockte auch H0-Kollegen ein positives Staunen.
Verkauft hab ich sie, weil sie sich analog einfach nicht mit Tillig - Loks auf unserer Modulanlage mischen ließ und weil die Stromabnahme in überhöhten Kurven Probleme bereitete. Herr Rothe bot mir aber in Meiningen eine Umrüstung gegen Entgeld an, so daß ich bei Gelegenheit schon noch mal schwach werden könnte. Der ETA hat mir optisch eigentlich gut gefallen.
 
O.k.

Ich fahre immer nur mit jeweils einer Lok. Überhöhte Gleise habe ich auch keine. Aber eine schlecht verlegte Innenbogenweiche und einen rechten Winkel als Gleisbogen an einer Stelle. Ich habe meine E04 schon stundenlang darüber kreisen lassen, ohne eine geringste Störung. Mit den E18 ist's gefährlicher (habe 3 Stück). Da geht es eine ganze Weile gut - bis der Vorläufer plötzlich und unvorhergesehen entgleist. Das ist mir mit der E04 noch nie passiert.
 
lieber tt-siggi/gerd,

halte bitte schön die bälle flach. sonst->alarm und nur noch schreibrechte im hersteller-forum. klar? wenn hier hersteller/händler die konkurrenz abbügeln, lasse ich das nicht zu. wir sind nicht in einem kommerziellen board!
 
Ach ja, der Rothe-ETA ist schon ein Kapitel für sich. Ich hatte mir sehr frühzeitig einen zugelegt und in diesem Thread auch schon etwas dazu geschrieben

http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=3519&postcount=6

Der Text entspricht zwar nicht mehr ganz der Nettiquette, aber :willnicht

Zum Antrieb des Original-Rothe-ETA ist zu sagen, dass da ein kleiner Motor (vergleichbar mit dem Eckmotor von Tillig) eine Achse antreibt. Diese Achse treibt wiederum per Haftreibung (Gummireifen auf Messingrad) ein größeres Rad an. dieses Rad wirkt auf eine Welle mit der dann per Zahnrad und Schnecke die beiden Achsen des Mittelteils angetrieben werden.

Fazit 1: Das Ding macht Höllenlärm.

Fazit 2: der ETA schafft es nicht eine Steigung mit 3% und R310 zu erklimmen (Räder schleudern)

Fazit 3: Der LVT-Antrieb von pmt hat nahezu den gleichen Achsstand wie der Rothe-ETA. Gewichtsblock ausfräsen, Räder auf den LVT-Antrieb montieren. Jetzt fährt das Ding zumindest bei mir. Sogar Steigungen sind kein Problem - ein eindeutiges Zeichen, dass der Rothe-Antrieb die Kraft nicht auf die Schienen bekommt.

Fazit 4: Auch das restliche Fahrkonzept ist "bescheiden". die restlichen Achsen sind alle in Plastikklips "gelagert" - nix Spitzen- oder Rollenlager. Der Fahrwiderstand ist entsprechend hoch, aber für den LVT-Antrieb von pmt noch das geringere Problem.

Auch wenn es mir schwer fällt, aber mehr als 5- bis 6 auf der Schulnotenskala hat der Rothe Antrieb auch in meinen Augen nicht verdient.

Bei der Gestaltung spalten sich die Geister. Ich hatte mal so oder so ähnlich geschrieben: "Für den Anlageneinsatz zu schwach, für die Vitriene zu nackt". Dabei bleibe ich. Einzig das Sprengwerk (heißt das so?) ist gelungen, Pufferbohle, etc. praktisch nicht vorhanden. Selbst die Drahtverbindungen zwischen den Wagen im Lieferzustand waren bei mir zu stark. (tw. ausdrücken aus der Kurve)

Die E04 von Rothe halte ich übrigens für deutlich besser gelungen, selbst wenn die Fahreigenschaften noch nicht das Optimum erreicht haben (kein Schwungmasse).
 
@maercz:

Endlich mal einer der das Problem beschreibt und nicht nur sagt "ist schei...; ...läuft nicht" etc.
Hast Du schon mal probiert die Achslager mit etwas Teflon zu schmieren? Das dürfte die Reibung erheblich vermindern.
Falls Du den alten Antrieb noch haben solltest: Besteht bei dem eigentlich die Möglichkeit den Motorblock in Silikon zu lagern? (Ich denke das der Krach durch Vibrationen vom Motor verursacht wird.)
 
Hallo alleman,

ich habe auch seit kurzem eine Rothe E 04 als DRG Modell.
Mir gefällt das Modell sehr gut. Insbesondere sind meiner Meinung die feinen Messingteile am Rahmen gelungen.
Das Fahrverhalten ist nicht mit dem einer Tillig Lok zu vergleichen, für meine Zwecke reicht es da ich dieses Modell sowieso nur selten fahren lasse.
Schlagzeugfan
 
Hallo Ihr Lieben!

Das Thema mit den angeblich oder wirklich schlechten Laufeigenschaften der Rothe-Modelle hat mir mal wieder keine Ruhe gelassen. Deshalb habe ich Messungen durchgeführt. Mit dem ETA hatte ich bisher weder physiognomisch noch lauftechnisch Probleme auf meinem kleinen Testrondell. Es wurden in diesem Themenkomplex Andeutungen über Schwierigkeiten mit dem ETA auf Steigungen geäußert. Da ich keine Steigungen auf meiner Anlage habe, habe ich welche mit einem geraden Testgleisstück simuliert. Man bedenke vorab, daß die Höchstgeschwindigkeit des Vorbildes je nach Ausführung zwischen 60 und 70 km/h beträgt. Hier die Ergebnisse, die in Vorbild-km/h umgerechnet wurden:

Steigung:

keine - Vmax = 67 km/h
1:100 - Vmax = 61,7 km/h
1:50 - Vmax = 58,3 km/h
1:33 - Vmax = 51,3 km/h
1:25 - Vmax = 43,2 km/h

Die Spannung betrug bei allen Messungen und voll aufgedrehtem Regler 15,29 Volt (ohne Last). Es wurden Vergleiche mit Lokomotiven (V180 CC, BR 230 Beckmann, E04) ohne Anhängelast unter gleichen Bedingungen durchgeführt, zu einer signifikanten Geschwindigkeitsabnahme kam es hier im Gegensatz zum ETA bis zur max. Steigung von 1:25 nicht. Einen Test mit Lok und Zug ließ die Länge meiner Teststrecke nicht zu.

Fazit positiv: Der Antrieb des ETA dürfte hinsichtlich der Vmax ziemlich genau dem Vorbild entsprechen.

Fazit negativ: Wenig Leistungsreserven für anstrengenden Modellbetrieb vorhanden.

Weitere Messergebnisse: Vmin = 2.1 km/h, Gewicht des ges. ETA-Modells 305 Gramm.

Meine Meinung: Unter Berücksichtigung dessen, daß die Akku-Triebwagen nicht als Gebirgsfahrzeuge konzipiert wurden, annehmbare Fahreigenschaften. Ich weiß, daß der Betrieb auf Anlagen teilweise Kompromisse an ein vorbildgerechtes Fahrverhalten erfordert (z.B. Schattenbahnhöfe, Gleiswendeln). Allerdings versuche ich schon lange, meine Empfindung hinsichtlich der Geschwindigkeit bewußt am Vorbild zu orientieren. Man ist im Modell aus irgendwelchen Gründen immer gewillt, die Züge schneller fahren zu lassen, als es vorbildgerecht ist. Aus diesem Grunde habe ich häufig (Nebenbahn-)Züge, ob nun in der Realität oder in aufgezeichneter Form, beobachtet und diese Geschwindigkeitswahrnehmung auf die Modellzüge zu übertragen versucht. Ich konnte feststellen, daß ich immer viel zu schnell fuhr. Dies bestätigten Messungen. Insofern kommt mir ein Modell entgegen, daß eben den NEM-Toleranzbereich nicht ausnutzt und auch im (zu) langsam empfundenen (aber vorbildgerechten) Geschwindigkeitsbereich gleichmäßige Laufeigenschaften an den Tag legt. Ich weiß nicht, wie ich ein Modell finden soll, daß in der Detaillierung perfekt ist, aber aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigt, kaum daß man den Regler berührt hat. Ich freue mich mehr über den Anblick, wenn der ETA beispielsweise mit umgerechnet 20 oder 30 km/h gleichmäßig und sanft durch ein Bahnhofsvorfeld oder eine Langsamfahrstelle gleitet.

Übrigens ist mir das Modell keineswegs zu glatt, bis auf die Pufferbohle. Ich habe dort übriggebliebene Kupplungs- und Bremsschlauchimitationen von V180-Modellen angebracht. Kaum zu glauben, wie die kleine Bastelei den Gesamteindruck verbessert...
 
Hallo,

ich kann R.P.Wagner nur beipflichten bezüglich der Geschwindigkeiten. Ich bin auch nicht böse drüber, wenn ich z.B. die BR 110 nicht bei Fahrregleranschlag zu einem Tempo bringen kann, wo ich Angst haben muss dass sie in der nächsten Kurve rausfliegt. Dafür sind die Langsamfahreigenschaften allererste Sahne. Und genau das wünsch ich mir von einer Lok.
Als Stift (also in meinem "ersten MoBa-Leben") hat man gern mal ein Lok-Rennen veranstaltet. :)
Aber die MoBa ist ja keine Autorennbahn...

mfG Steffen
 
R.P.Wagner, erstmal Danke für den ausführlichen Test :top: :). Bei der modellmäßigen Geschwindigkeitsumsetzung hast Du natürlich absolut Recht, der Original-ETA-Antrieb hat eine außerordentlich hohe Untersetzung, so dass vmax. recht gut dem Vorbild entspricht. Solange keine Steigungen in Sicht und die Schienen auf hochglanz poliert sind fährt der ETA recht gut vor sich hin.

Doch leider - auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole - neben der praktisch nicht vorhandenen Zugkraft kommt eine enorme Lautstärke und keinerlei Auslaufverhalten hinzu. Soweit ich mich erinnere (ich hab inzwischen einen pmt-Antrieb) erfolgte auch die Stromabnahme nur von den Endwagen. Jegliche leichte Schienenverunreinigung quittierte der ETA mit stehen bleiben. Für am Fahrbetrieb orientierte TT-Bahner hört da recht schnell die Freude auf (zynisch gesagt hatte der BTTB-Rundmotor mehr Auslauf ;)) . Auch neigte bei mir der ETA häufig zu entgleisen, was ich allerdings primär auf den jeweils schlechten Schienenzustand schiebe (ich bräuchte da dringenst mal einen Gleisbautrupp ;)) .

Ich frage mich - warum nochmal hat Rothe eine derartige Doppelentwicklung nötig, wenn der pmt-Antrieb mit anderen (den Rothe-) Rädern ganz einfach passt und über ein sehr gutes Fahrverhalten verfügt? Gut, die Endgeschwindigkeit ist mit diesem Antrieb auch innerhalb der NEM 661 (TT: +50%) leicht überschritten, dennoch wirkt das Fahrzeug nicht als zu schnell. Man muss ja den Regler auch nicht immer ganz aufdrehen.

Allerdings muss ich meine Aussage zwecks Detailierung vieleicht noch einmal leicht korrigieren, denn auf die zahlreichen Gravuren bin ich bisher noch nicht eingegangen. Neben einigen nicht weiter auffallenden Kleinigkeiten ist im wesentlichen nur die Pufferbohle einfach zu "nackig". Hier helfen jedoch einfach die Bremsschläuche und Kuppelhaken aus der Bastelkiste (Warum nicht beigelegt?). Ansonsten sind die Gravuren an den Fahrzeugen - soweit ich das beurteilen kann - sehr gelungen ausgeführt.

Meine Hauptkritikpunkt(e): schlechte Lagerung der nicht angetriebenen Achsen - der Rollwiderstand ist enorm hoch!! - sowie der recht laute Antrieb. Wünschenswert wäre eine wohl dimensionierte Schwungmasse, die Beilegung von Zurüstteilen, brünierte Radsätze und eine verbesserte Stromabnahme.

Meine Pluspunkte: gute Detailierung des Gehäuses und des Fahrzeugrahmens

Bei der E04 von Rothe gelten die aufgestellten Kritikpunkte gegenüber dem ETA allerdings nicht oder nur abgeschwächt - hier fehlt mir einzig allein eine gute Schwungmasse.
 
Hallo!

Auch der Rothe E04 würden brünierte Radsätze mit niedrigem Spurkranz und schmaler Lauffläche prima stehen. Allerdings die Brünierung auf Kosten der Stromabnahme und der Zugkraft. Vielleicht Haftreifen und über die Vorläufer einseitig Strom abnehmen?

Daniel
 
Kleine Anmerkung:
Das Modell welches in den letzten drei Wochen bei vielen von uns einen regelrechten Kaufrausch auslöste hat auch so gut wie keinen Auslauf (knapp 3cm bei 14V gemessen) aber trotzdem super Fahreigenschaften.
Zurück zum Thema:
@R.P.: Ist Dein ETA auch sehr laut???
 
E-Fan schrieb:
Zurück zum Thema:mad:R.P.: Ist Dein ETA auch sehr laut???

Hallo E-Fan,

Das Motorsummen ist bedingt durch die verhältnismäßig hohe Drehzahl schon gut zu hören, in der Ebene für mich aber noch im Bereich des erträglichen. Auf Steigungen war eine deutliche Zunahme bemerkbar.

Frage: Der LVT-PMT-Antrieb liegt doch inklusive der ganzen Motorgravuren recht tief - im Ggs. dazu ist der Mittelmotorwagen des ETA recht hochbeinig - wie habt Ihr dieses Problem optisch/technisch gelöst?
 
Hallo Erstmal,

zum Thema ETA bei der DR, es gibt ein Buch beim EK Verlag ( ist sehr empfehlenswert)
ansonsten findet sich etwas in Erzählungen alter Eisenbahner und im Buch über die Kanonenbahn.
Nach dem Kriege wurde die ETA im BW Güsten zusammengezogen, die handvoll waren 32 Stück! Der Zustand, besonders der Akkus war sehr schlecht. Die Triebwagen wurden zunehmend als Personenwagen eingesetzt, sogar mit Dampfspeicherlok als Werkpersonenverkehr zu einer Kohlengrube. Der mit dem besten Akkusatz hatte 1950 einen Rangierunfall - mit Totalschaden und wurde an Ort und Stelle zerlegt.
Später wurden die Einheiten grundlegend umgebaut zu reinen Personenwagen und waren ewig ( bis ins EDV Zeitalter) zwischen Halberstadt und Blankenburg im Einsatz.
Eine nicht umgebaute Garnitur ( nur grün lackiert) stand immer als P Wagenreserve in Halberstadt und hätte fast auch eine EDV Nummer erhalten, wurde aber kurz vorher verschrottet...äh besser verholzt ;-)
ich vermute mal die wollte jemand unauffällig aufheben, was leider nicht klappte...:-(
 
Rothe ETA

Trotz aller hier beschriebenen und mir bekannten Kritik, die ich schon vor längerer Zeit gelesen habe, habe ich mir gestern den 3 Teiligen Rothe ETA zugelegt. Er kostete inzwischen 242,00.
Alles negative was hier geschrieben steht stimmt. Der Antrieb ist einfach Müll. Er selbst schreit es förmlich heraus.
Ich habe schon 3 ETA`s zweiteilig, einen von Kunze zwei von Tillig. Der von Tillig fährt mit Abstand am besten. Den von Kunze habe ich aber so hingekrigt das er fast ebenso fährt. Ich habe in ihn auch eine Symoba KK eingbaut so das er am engsten gekuppelt ist. ( War vor Jahren dann auch mal als Umbauanleitun im TT-Kurier von mir)
Dementsprechen habe ich ihn als Oberkriteriumfahrzeug zum Testen meines Gleisbaus eingesetzt. Er kommt über alle Weichen und durch alle Radien, Gegenkurven un über alle Steigungen in beiden Richtungen sehr gut. Ich war mit meinem Gleisbau zufrieden.
Der Dreiteiler von Rothe kam ungefähr 2 Meter weit. Mit Ach und KRACH ! , und gaaaaaanz gemütlich. Dann war der "schöne" Spaß vorbei und aus Ihm wurde ein Vierteiler!
Er hatte ganz einfach eine Antriebsachse verloren. Nach 2 Minuten die erste Reparatur. Nach weitern 2 Minuten verlor er die andere Antriebsachse.
Dieses Antriebskonzept mit seinen Pendelachsen ist wohl gut gemeint, aber dermaßen mies ausgeführt, das ich als eingefleischter ETA-Fan an Rückgabe denke.
Ansonsten hat er unscharfe Farbtrennkannten sowie eine fehlerhafte Bedruckung. Die Dachlüfter sind auch sehr einfach ausgeführt. Über andere kleinere Mängel sehe ich hinweg.
Mir fehlt in dieser Preisklasse auch eine Längsträgerbeschriftung und ich vermisse einen Einstiegstritt an den äußeren Türen des Mittelwagens.
Das Antriebskonzept mit dem Gummireibrad halte ich für unwürdig eines Ingenieur`s, so etwas nimmt man in der Schule durch, aber nicht im Modell.
Das die ETA wegen der Geräuschentwicklung damals Heulboje genannt wurden heißt noch lange nicht das mein Modell in Kirmeslautstärke über die Gleise heult. Aber vieleicht weil er so traurig ist über seinen miesen Antrieb.
Herr Ing. Rothe:" Das war Nichts!"
Die E-Lok aus selben Hause ist für mich das genaue Gegenteil. Ich finde sie sehr gelungen und meine fährt sehr gut. Der Kran ist auch Spitze, und jetzt dieser Reinfall.
Jetzt fahr ich erst mal in Urlaub und überdenke den Kauf
 
Nachfrage

Hallo TT-Gemeinschaft,

obgleich die Chancen vermutlich sehr klein sind, möchte ich dennoch fragen, ob es die Möglichkeit gibt, zum gegenwärtigen Zeitpunkt einen (möglichst neuwertigen) ETA von Tillig (als Fertigmodell) irgendwo käuflich zu erwerben. Nach den vorangegangenen und in sich konsistenten Ausführungen würde ich persönlich keinen ETA von Rothe kaufen. Die Fahreigenschaften dieses Modells sind offensichtlich einfach zu schlecht. Für eine Auskunft wäre ich sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
TableTop
 
Hallo Table-Top

soweit mir bekannt hat Tillig nur sehr wenige ETA's wirklich fertig ausgeliefert, kann gut sein, daß da nur überarbeitete Jatt-Modelle aus der 'Übernahme-Masse' verkauft wurden. Schon im zweiten jahr nach der Jatt-übernahme wurde er von Tillig nur noch als Bausatz geliefert......
wenn da noch einer 'fertig' herumsteht, dann hast Du wohl Riesenglück.
Aber wenn Du nicht gerade zwei Linke Finger hast
ist der Bausatz durchaus eine Option. Das Gehäuse funktioniert wie
ein Gebäudebausatz, das Fahrwerk besteht aus wenigen Teilen....
mit etwas Muße und Geduld kann daraus durchaus ein ziemlich
perfektes Fahrzeug werden.
Aber vermutlich ist selbst der Bausatz nicht mehr leicht zu
bekommen.

mfg
Michael
 
Habe gestern im Laden den 3teiligen ETA von Rothe begutachten können. Von außen, naja, optisch gehts, aber innen liegt der Hase im Pfeffer, Riemenantrieb... Nicht das das sooo schlimm wäre, aber bei Defekten kanns zum Problem kommen, dass Du gleich das ganze Getriebe wechseln musst.....
Die Fahreigenschaften waren etwas erschreckend, der Händler holte noch einen Zweiten zum Vergleich dazu, beide waren laut und holprig.
Auch der Rothe-Service ist nicht der Beste....
Ich würde abraten....
 
sieh mal einer an...

...auch andere Mütter haben schöne Töchter !!!

Wittfeld Akku Triebwagen, Hersteller Sommer, mit Innenbeleuchtung, mit wechselndem 3-er Spitzenlicht weiß-rot, mit vorbildgerechter Dachausrüstung ( Läutewerk ), individueller Beschriftung und wirklich hervorragenden Fahreigenschaften, es gab ihn auch 2-teilig, leider wird er nicht mehr hergestellt.

Gruß


JW
 

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