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Erster Planentwurf für Wiedereinstieg

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 24046
  • Erstellt am
Hi, selbst 70cm sind recht kurz für einen Bahnhof.
Verlängere den doch einfach soweit es geht. Dann führt deine Paradestrecke eben über den Bahnhof.
Die Anordnung der Drehscheibe und Strahlengleise sieht auch noch sehr gekünstelt aus.
Die Bahnhofsgleise kann man sicherlich auch nch etwas anders anordnen, um eine bessere platzsparendere Staffelung von Bahnsteigen und Gleisen zu erhalten.
Gruß Tino
 
PS: So langsam kommen mir Bedenken, wie das Gleistechnisch in Einklang zu bringen wäre mit der Polarität. Huuh - da macht die 8 das ÖLeben mit den vielen Querverbindungen nicht unbedingt leichter. Oder besser doch digital?
Das ist alles selbst gewähltes Leid! Nicht die „8“ wird Schwierigkeiten bereiten, sondern die sinnlose Verbindung oben links, die eine Kehrschleife erzeugt.

Gleise verlegt man doch nicht, bloß um irgendwo lang zu fahren, sondern um irgendwohin zu kommen!
 
Es gibt hier einen grundsätzlichen Punkt, den du entscheiden solltest. Bei zweigleisigen Hauptstrecken mit Bahnhof wird beim Vorbild ein Teil in der einen Richtung und der andere Teil in entgegengesetzter Richtung befahren. Das senkt die Unfallgefahr erheblich und reduziert auch den Aufwand an Signalen und Sicherungstechnik. Trotzdem kann es vorkommen, dass davon abgewichen werden muss. Das Prinzip reicht bis in die Signalbücher, Stichwort Fahrt auf dem falschen Gleis. Bei hoch belasteten Strecken (z. B. Berliner S-Bahn) ist so etwas schon häufiger zu sehen. Heute nennt sich das Gleiswechselbetrieb.

Zum Gleisplan:
[1] Schaut man sich die ausfädelnde Nebenstrecke auf der rechten Seite an, so kann diese nur in eine Richtung befahren werden. Bei Fahrten in die entgegengesetzte Richtung kommt der Zug dann immer "auf dem falschen Gleis an" und erhöht die Unfallgefahr. Besser wäre es, ein Gleis der Hauptstrecke über das ausfädelnde Gleis zu führen und dann den Anschluss der Nebenstrecke an beide Hauptgleise zu realiseren.

[2] Das Geschriebene gilt auch für den Kopfbahnhof auf der linken Seite. Von dort ist bisher nur ein Hauptbahngleis erreichbar.

[3] Damit unnötige Falschfahrten ausgeschlossen sind, zum Beispiel durch versehentliche Weichenstellungen unter dem Zug oder falsche Weichenstellungen, sollte die zweigleisige Hauptbahn keine doppelten Gleisverbindungen auf freier Strecke haben. Statt dessen sollten die Weichen besser für [1] und [2] genutzt werden.

Hier eine Überarbeitung als Vorschlag:

Vorschlag.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde immer - sobald es platzmäßig möglich ist - eine Anlage in Hundeknochenform (möglichst mit dazwischen liegenden Schattenbahnhöfen) bauen. Ansonsten wird es schnell langweilig.
 
Für 2 gleisige Strecke find ich persönlich Bahnsteige mit 70cm zu kurz.
Entspricht ja nur einer Lok und 2 Wagen (Halberstädter zb.)
Würde dann lieber eingleisig bauen und schauen das du den Bahnsteig für 3-4 Reisezugwagen plus Lok bekommst.

Oder zwei gleisig und dein Bahnhof auf Seitenbahnsteig mit in der Mitte liegende Überholung umbauen und die abseits liegende Abstellung nehmen für Züge die dort enden und wieder zurück fahren (S-Bahn,RB)
 
Hallo, hier einmal meine Idee. Stadtlandschaft mit oben liegendem Bahnhof (ähnlich Stadtbahn Berlin). Außen liegende Bahnsteige, zu beiden Seiten abfallende Rampen. In den Kreisen ein Eisenbahnmuseum mit Drehscheibe aber ohne Lokschuppen. Links unten führt der Abzweig zur Abstellung. Ich weiß, dass viele damit keine Zeitgemäße Modellbahn verbinden, aber ich denke, ich habe einiges gewünschtes umgesetzt. Preislich dürfte mein Vorschlag aufgrund der reduzierten Weichen auch angenehmer sein. Ps, über Digitales fahren diskutiere ich nicht mehr. Gruß Ralf
 

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Danke für die reichlichen Tipps - wovon wieder mal die meisten Berechtigung haben :) Also werd ich mich wieder den Abend ransetzen.
Den trügerisch 'verführerischen' Gleiswechsel im Bahnhof - das Problem ist mir auch aufgefallen. Aber dafür ist ja dann die Sicherungstechnik da, oder? ;-)

Nene werd ich schon irgendwie fixen. Mir gings erstmal ums grobe Layout - jetzt gehts dann immer mehr in die Feinheiten rein. Und gegen die Form an sich hab ich wenig Einspruch vernommen - die Wendezugmöglichkeit oben ist genauso gewollt. Allerdingst bedarf es da noch paar kleiere Modifikationen. Ma kiekn...
 
Wie auch immer.
Mit der Verkabelungsproblematik - da beschäftige ich mich später mit. Da muss ich dan erstmal die ganzen fahrbaren Abschnitte überhaupt identifizieren und wie das zusammenpasst. Jetzt ist erstmal die Trassierung im Fokus.

Wieder einen kleinen Schritt weiter. Die Bahnsteige wuchsen auf nun ca. 1 meter! Gut dass ich da eine große Überführung geplant hatte. Nun wird der Platz unter der Brücke gebraucht. War aber echt tricky das halbwegs passend umzusetzen. An ein paar wenigen Stellen hat er gemeckert, dass die Anschlüsse nicht passen. Aber selbst wenn man Tillig-Modellgleis-Beispiele aus den Anleitungen nachbaut, passt's nicht so ganz. Also irgenwo wird man wohl mit minimalen Passdifferenzen bestimmt trotzdem noch gut hinkommen, oder?

Ansonsten wurden die Ausgangsbereiche des Bahhofs nun mit Kreuzverbbindungen versehen, sodass mehr Flexibilität am Bahnsteig herrscht. Ich wollt erst wieder die 'Doppelte Gleisverbindung' nehmen, aber die ist nicht gut vor Kurven und hätte die Bahnsteige wieder deutlich verkürzt. Also hab ich eine Konstruktion aus der Anleitung nachbgebaut und etwas modifiziert.

Ansonsten hat die Wendezugmöglichkeit eine Rangieroption bekommen. Gedacht ist es nun so: Der Zug, gezogen von der Lok, fährt bis zum Entkupplungsgleis oben rechts, dann entkuppelt die Lok, fährt weiter und mit Weichenumstellung wieder zurück und schiebt von hinten dann die Wagen einzeln über den Entkuppler - auf einem eigenen Stromkreis. Ganz ähnlich wie beim Betriebsbahnhof. Die Platte wuchs zudem ganz minimal in die Breite.
2149,49€

S8d.jpg

So langsam gefällt's mir immer besser :) Macht auch wahnsinnig Spass - und vor allem hungrig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde die Bahnsteige noch weiter verlängern, da geht doch noch was und es sieht einfach besser aus.
Ansonsten, es verbessert sich, das kann noch richtig gut werden. Vorschlag: von der Brücke geht es nach unten in den Fiddleyard ohne die enge Kurve nach oben.
 
@GeoTeknique

Es gibt ein jüdisches Sprichwort: "Wie kannst Du Gott zum Lachen bringen? Antwort: Erzähle ihm von deinen Plänen."

Das trifft insbesondere auf die Modelleisenbahn zu. Die vielen netten Ratschläge, welche Dir hier gegeben werden, sind sicherlich nützlich und hilfreich, aber sie werden definitiv nicht verhindern können, dass Deine geplante Anlage, wenn sie denn irgendwann mal fertig werden wird, letztendlich nicht wirklich Deinen Vorstellungen und Wünschen entspricht. Der ersten Anlage wird eine zweite folgen, sicherlich noch eine dritte, und die vierte könnte dann vielleicht das non plus ultra sein. Aber nur vielleicht.

Es sind die Erfahrungen, die Dich weiterbringen werden. Insofern scheint es mir der beste Rat zu sein, einfach drauf loszubauen. Du musst selber herausfinden, wo die Grenzen des Möglichen sind, und wenn Du auf diese Grenzen stößt, wie Du sie umgehen oder gar erweitern kannst. Der Punkt dabei ist, es selbst herauszufinden, um sich fortzuentwickeln.

Ich habe 2016 wieder mit der Modellbahnerei angefangen. Die "erste" Anlage wurde, nachdem ca. 50% der Gleise lagen, wieder abgerissen. Bei der zweiten war es ähnlich, und erst im dritten Anlauf hatte ich genug Erfahrungen gesammelt, was halbwegs vernünftiges auf die Beine zu stellen, das technisch funktioniert, betrieblich meinen Wünschen entspricht und von der Gestaltung her machbar ist. Wobei mich manchmal auch dieses mal der Gedanke umschleicht, vielleicht einen vierten Versuch in Angriff zu nehmen, weil man immer wieder kleine Fehler macht, die durch den gestiegenen Anspruch ins Gewicht fallen.

Und das Argument, schon allein des investierten Geldes wegen zu versuchen, von Beginn an alles richtig zu machen, ist irrelevant. Wer bei der Modellbahnerei Geld sparen möchte, der sollte gar nicht erst damit anfangen. Es ist und bleibt ein sehr teures Steckenpferd - ein Loch ohne Boden. Deine anvisierten knapp 2000 Euro verursachen bei Gott sowieso einen Lachkrampf.

;)

Beste Grüße aus Berlin
Matthias
 
Das ist das was das Programm ausspruckt. Ne Wertung dazu hab ich garnicht gabgegeben. Trotzdem brauch ich eine Grundlagenplanung an der ich mich orientieren kann und in etwa abschätzen kann was mich erwartet. Zudem hilft die Planung ja schließlich Fehler zu finden und zu beheben. Sicher wird hier und da umgebaut - das ja der Sinn der Geschichte - treotzdem will und muss ich nach nem Plan anfangen.
 
Na, wenn man statt 8 Versuchen dank der Erfahrungen anderer (Literatur, Board) nur 4 braucht, ist neben einigem Geld auch viel Zeit gespart worden.
 
Zum Kosten reduzieren solltest du von den vorkonfektionierten Fertiggleisen weg gehen und Selbstbaugleise und Flexgleise verwenden. Reduziert einerseits Verbingungstellen erheblich, dadurch Kontaktproblempotential und mit den Flexgleisen bist du nicht auf die vorgegebene Geometrie angewiesen und kannst deine Passungenauigkeiten ausbügeln
 
Na, wenn man statt 8 Versuchen dank der Erfahrungen anderer (Literatur, Board) nur 4 braucht, ist neben einigem Geld auch viel Zeit gespart worden.

Das mein ich wohl auch. Und daher bin ich für jeden Tip auch dankbar. So es denn sinnvolle Tipps sind und sie in nicht abwertender Form vorgetragenm werden. Mit den Kosten hab ich anfürsich kein Problem - so denn hier endlich mal der neue Arbeitsvertrag eintrifft.

PS: Schade, dass es keine 3-Wege-Bogenweiche gibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Deine anvisierten knapp 2000 Euro verursachen bei Gott sowieso einen Lachkrampf.
Och, das kommt auf den Anspruch an. Ich habe mal mein Haushaltsbuch raugeholt und die Gleisdichte verglichen. Für 1000 Euro/m² sollte der Status "ready to drive" erreichbar sein. Zählt man Signale und Drehscheibe dazu, würde das hingegen etwas knapp werden. Die eigentliche Kohle fließt in die Landschaft und die unendlich vielen Kleinigkeiten zur Ausgestaltung. Das ist hier aber eher nicht der Fokus.

Gruss, iwii
 
Dem Vorschlag von @Adler1835 kann ich nur zustimmen,auch wenn ich als Teenager mit diesem Prinzip angefangen habe.
Bei der ersten Anlage, die ich noch von meinem Vater hingestellt bekam, hatte ich noch gefragt, ob ich die modifizieren darf.
Danach hab ich die Ideen, die ich hatte mal mehr mal weniger weit umgesetzt.
Anfangs auch alles noch auf der gleichen Grundplatte und mit jedem Um-/ Neubau wurde es besser und gefiel mir mehr, während ich anderswo neue Fehler eingebaut hatte, welche dann wieder behoben werden wollten.
Trotz des stetigen "ich baue auf und reiße nieder" hab ich viele Elemente - insbesondere im Zubehörbereich wiederverwenden können.
Ich stelle dir hier mal ein paar meiner Weiterentwicklungen als Beispiel des Güterschuppens und des Empfangsgebäudes gegenüber:
Bild0420.jpgWP_20180502_21_52_14_Pro_HP.jpg
Bild1089.jpgIMG_3203.JPG
Ich kann dir also auch nur empfehlen. Fang einfach mal an, der Rest kommt von ganz allein und ganz wichtig:
Versuch nicht das Rad neu zu erfinden. Schau dir insbesondere die Bastel- und Landschafts-Threads hier genauer an. Da wirst du die meinsten Ideen und Anregungen finden, denke ich.
 
(...) Ich habe mal mein Haushaltsbuch raugeholt und die Gleisdichte verglichen. (...)

Gruss, iwii
Das werde ich unterlassen. Gefühlt habe ich ganz sicher seit 2016 im Mindesten einen Kleinwagen in mein Hobby versenkt. Aber es hat sich gelohnt. Freude und Glückseligkeit sind ohnehin mit Geld schwer zu bezahlen. Und wenn´s dennoch gelingt, um so besser. Die Modelleisenbahn kann das. Das ist wohl der eigentliche Zweck.
 
Fang einfach mal an, der Rest kommt von ganz allein und ganz wichtig:
Versuch nicht das Rad neu zu erfinden. Schau dir insbesondere die Bastel- und Landschafts-Threads hier genauer an
Erst anfangen oder erst schauen? Letzteres macht er doch gerade.
 
Erst anfangen oder erst schauen? Letzteres macht er doch gerade.
Ja, das macht er schon. Ich meine es aber komprimierter. Er soll quasi beides gleichzeitig machen.
Zum Einen soll er - gern einfacher als sein Wunschgleisplan am Ende ist - einfach mal anfangen sich einen Kreis aufzubauen, Gleise zu verlegen und einfach schonmal etwas Betrieb machen.
Damit wird er zum Beispiel merken, ob ihm 70cm Gleislänge genug sind, zumal die tatsächliche Gleisnutzlänge sogar in der Praxis kürzer sein dürfte.
Aus diesen ersten Erkenntnissen heraus, kann er dann entweder damit weiterplanen, oder wieder auf Ideenfindungstour gehen und schauen, wie andere das gelöst haben und dann ausprobieren, ob ihm das besser taugt.
Ob am Ende dafür ein zwei Euro mehr oder weniger ausgegeben wurden, sollte bei einem Hobby egal sein.
Die Wirtschaftlichkeitsbilanz ist eh miserabel, da nur Geld weggeht und durch die Modellbahn als normaler Nutzer kein Geld reinkommt.
Also ausprobieren, try and fail und einfach mit jedem Schritt lernen was möchte ich, gefällt mir das so, wie haben andere das umgesetzt.
 
Erstmal umziehen würd ich sagen.
Finanziell werd ich eh kaum vor Ende des Jahres damit anfangen können.

Da aber jeder mal klein anfängt, bin ich mit meinem ersten Einkauf des allernötigsten (Oval, V100, 2Modwagen und etwas Polymati) um überhaupt erstmal ein Zug in Bewegung setzten zu können ganz glücklich.

Momentan bin ich Grad in der Schwebe. Hab morgen meinen letzten Arbeitstag hier in MV.
 
Lese schon eine Weile mit und sehe jetzt erst, dass Du bisher ganz in der Nähe wohnst. Wohin verschlägt es Dich?

Andi
 
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