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Erfahrungen mit Filigrangleis

Hallo,

ich hab mir mal ein bisschen Probiermaterial von filigran gegönnt.

Bei den gelaserten Echtholzschwellen ist ja eine farbliche Behandlung angesagt. Wie macht man das am besten, vor oder nach dem Zusammenbau?

Mein Gedanke geht in die Richtung, bereits vor dem Zusammenbauen mit einer Holzlasur oder Beize die Schwellen vorzubehandeln, damit ich mir nicht hinterher das Schienenprofil und die Kleineisen versaue. Ist das realistisch oder ist da eher von abzuraten?

Gruß

Jochen
 
Richtig, schau mal ob Du noch ein Hp1 Nr. 34 (Herbst '07) bekommen kannst, Dort wird wunderbar der Bau einer HO Weiche mit Holzschwellen erklärt. Die dort gegeben Hinweise lassen sich ohne Probleme in TT umsetzen. Allerdings hätte ich mir in diesem Zusammenhang, Hinweise von TTfiligran in der Bauanleitung gewünscht.

Hp1 geht wie folgt vor:
-Längsrisse im Holz / ausgefranste Schwellenenden > durch ritzen mit Skalpell Klinge
-ausgeprägte Struktur der Holzmaserung > bürsten mit Messingbürste
-Beizen mit Asoa - Beize Schwellenimprägnierung
 
Hallo,

auf die Schnelle hab ich zum HP1 2007 nix gefunden; ebay hat zur Zeit nix. Hat jemand das Heft und kann mir den Artikel als Scan zukommen lassen? -> PN.

Gruß

Jochen
 
"TTfiligran" Workshop am 23.05.2009 zum Tag der offenen Tür bei Peter Lorenz in Schneeberg.

"TTfiligran" wird am 23.05.2009 zum Tag der offenen Tür bei Peter Lorenz einen Workshop durchführen und alle, die schon ein Produkt von uns erworben haben und auch die, die das noch beabsichtigen, dazu herzlich einladen.

Dabei wird sich alles um die Montage und die Möglichkeiten unserer Gleise und Weichen sowie den Gleis-Unterbau drehen.
Wer mit uns eine Weiche einbaufertig zusammenbauen möchte oder sich auch nur mal am Flexgleis versuchen will, brauch dazu kein Werkzeug mitbringen.

Die Uhrzeit für den Beginn geben wir am Wochenende noch bekannt.

Natürlich sind wir auch auf Eure Fragen und Anregungen sehr gespannt.
Als Vorgeschmack mal Bilder einer Weichenstraße.

Sven
 

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Ich hätte da mal eine Frage zur Herzstück polarisation. Wie soll es denn hier gemacht werden. Jeder Trennschnitt zerstört doch diese geniale Optik.
Ich bin begeistert.
 
Hallo,

die Herzstückpolarisierung erfolgt wie bekannt.
Das komplette Herzstück wird nur einmal versorgt und mit einem Weichenantrieb mit Umschalter polarisiert.
Die elektr. Trennung erfolgt durch isolierte Schienenverbinder am Ende der Weiche (Schienenenden der Herzstücke) sowie zur Weiche hin durch einen Stoß auf der Kuppelschwelle zwischen Weichenmittel- und Herzstückteil (im linken Bild #130 sieht man den auf der rechten Seite den Stoß).
Zu beachten ist, daß beim Anlöten der Stromversorgung alle vier Schienenteile (2xFlügelschiene und Haupt- und Beispitze) im Herzstück versorgt werden.
Gelötet wird von der Unterseite, deshalb auch der Durchbruch im Trassenbrett.

Sven
 
Auf den Bildern von Sven hat mich bei längerer Betrachtung etwas irritiert. Volkers Detailbilder brachten dann die Erkenntnis. Die Radlenker wirken irgendwie ... ungewohnt.

Schnell mal geschaut. Die alte TT-Zeuke Weiche hatte Radlenker über 6 Schwellen. Die BTTB-Weiche sogar über 7 Schwellen. Über die Vorbildlichkeit dieser Weichen brauchen wir nicht sprechen.
Bei der Tillig EW 1 und der EW 2 gehen die Radlenker über 5 Schwellen. Bei der EW 3 sind es 6 Schwellen.

Und bei der wunderbaren verkürzten TTfiligran Weiche sieht der Radlenker meiner Meinung nach sehr kurz aus.
Bei der Vorbildweiche geht er über 5 Schwellen (36 - 40).
Mir ist klar das bei der Verkürzung des Weichenendteils einige Schwellen entfallen müssen. Vielleicht würde die Weiche mit einem etwas längerem Radlenker noch stimmiger wirken?

Mathias
 
"TTfiligran" Workshop am 23.05.2009 zum Tag der offenen Tür bei Peter Lorenz in Schneeberg.

Die erste Runde unseres Workshops am 23.05.2009 in den Produktionsstätten der Firma "Peter Lorenz" startet gegen 11.00 Uhr.
Bei Bedarf gibt es eine weitere Runde ab 13.00 Uhr.

Als Unkostenbeitrag für den gemeinsamen Zusammenbau einer Weiche erheben wir € 19,95,-.
Wir freuen uns über eine zahlreiche Teilnahme.

Sven
 
Es war wohl ein bißchen unglücklich formuliert.
Eine Weiche wird am 23. Mai 19,95€ kosten.
Das gemeinsame Zusammenbauen dagegen kostet allenfalls etwas Geduld.
 
...aber vielleicht macht Ihr's im Herbst/Winter nochmal, dann bin ich bestimmt dabei.

Möchte ich dick unterschreiben! Vielleicht im Zuge des Oktober-Modultreffens in Roßwein, das Terrain kennt Ihr ja schon. Ich kann nämlich am Samstag auch nur nicht nach Schneeberg kommen....:bruell:
 
Hallo Ralf,
die Filigranisten haben doch in Lößnitz einen Stand. Da lädst du sie dir nach Feierabend nach Finkenheerd ein und dann baut ihr gemeinsam ne Weiche. ;D

Aber nicht das du auf dumme Gedanken kommst und FIH wieder abreißt :braue:

Oder Torsten organisiert gleich mal in Rwn nen Wörgschobb. Da käme ich auch, um ein paar Weichen fürs Glaswerk in trauter Gemeinschaft zu fummeln :ja:
 
Hilfsmittel Gleisbau

Nachdem ich nun einige Meter TT-Filigran-Gleis (Plastspritzguß ) zusammengebaut habe, möchte ich mal meine Erfahrungen zur Diskussion stellen.

1. Hilfsvorrichtung
Da die Gleisjoche relativ wabbelig sind und sich leicht verbiegen oder sogar nach oben wegbrechen können, bestand sehr schnell Bedarf nach einer Hilfsvorrichtung. Grundlage ist eine beschichtete Spanplatte (ca. 10 x 60cm). Auf diese wurde aus 2mm Sperrholz ein Rahmen für die Gleisjoche geklebt. Um den Schwellen einen besseren Halt zu geben (Kippeln) wurden zwei Plastestreifen von 5mm Breite und 0,5 mm Dicke seitlich eingeklebt (z.B. schmale geriffelte Packbandstreifen). Da sich die Schwellenstreifen bei Druck leicht nach oben biegen, mußte auch dies verhindert werden. Dazu habe ich 2 Schanierreste so verschraubt, daß die Schwellenköpfe gerade noch vom zugeklappten Schanier bedeckt werden, aber noch genug Platz am Kleineisen bleibt, um das Schienenprofil einzuziehen.

2. Gleisenden befeilen
An beiden Gleisenden mit einer Halbrund- oder Dreikantfeile die Oberseite des Schienenfußes beidseitig schräg zur Mittelsenkrechten und schräg zur Längsachse befeilen. Dadurch wird das Profil etwas spitzer und läßt sich leichter in die Kleineisen schieben. Eventuelle Grate entfernen.

Die Unterseite des Schienenfußes muß absolut plan bleiben!!!


3. Schienenprofile einziehen
- Schwellenrost einlegen, Schanier zuklappen
- Profile in die ersten Schwellen einziehen. das geht noch gut per Hand, dann Zange zu Hilfe nehmen. Wichtig ist, daß die Profile wirklich flach und gerade eingezogen werden. wird ein Kleineisen schräg aufgeschnitten, verkantet das Profil und paßt auch nicht mehr ins nächste Kleineisen. Zurückschieben und erneut probieren!
Schienenprofile soweit durchschieben, daß es 2 Schwellenbandlängen überragt. Dann 2. Schwellenband einlegen beide Gleisenden per Hand vorsichtig einschieben. Dann mit einer Krauseklammer beide Schienen nach 2-3cm einspannen und weiterschieben. mit den Fingern der linken Hand das Profil immer flach auf die Schwellen drücken und notfalls die Lage korrigieren. Die Krauseklammer immer wieder um 2-3cm versetzen und alles weiterschieben bis die beiden Schwellenjoche sich berühren. Dann das 3. Joch genauso einziehen. anschließend das Gleis drehen und von der anderen Seite die anderen 3 Gleisjoche einziehen.

Das Gleisprofil läßt sich nur relativ schwer schieben. Mehr als ein Schwellenband läßt sich kaum auf einmal schieben. Da die Schiene relativ leicht aus den Kleineisen ausbrechen kann, immer das Gleis flach auflegen und vorsichtig schieben! Das Schienenprofil kann auch schnell abknicken oder sich verbiegen. Deshalb nur kurze Stücken ziehen oder schieben. Einzelne ausgebrochene Schwellen und nicht benötigte Schwellen ohne Kleineisen lassen sich problemlos mit einem Skalpell heraustrennen.
Das Gleis der Einfachheit halber zuerst als gerades Gleis einziehen. Radien lassen sich später problemlos biegen.

Halterung1.jpg Halterung2.jpg Halterung3.jpg Halterung5.jpg Halterung4.jpg

Das sind meine Erfahrungen. Vielleicht hat jemand weitere Tips oder andere Ideen.
HagenM
 
kein Problem. Das Gleis läßt sich mühelos formen und behält auch die Form erstmal bei. Schablone und Krauseklammern sind aber hilfreich. Es läßt sich m.M. leichter verlegen als Tillig-Flexgleis.
Allerdings hab ich es nicht mit sehr engen Radien probiert.

Gruß HagenM
 
Hast Du schon mit den Weichen Erfahrungen gesammelt?
Wie ist Dein persönlicher Eindruck zur optischen Wirkung des Gleises?

Gruß Steffen
 
Ich hab jetzt 3 (Plast)-Weichen zusammengebaut. Geht auch ganz gut. Es ist aber besser, vorher ein paar Meter Gleis gebaut zu haben. Die Weichen sehen gut aus (besser als Tillig) Von der Größe her so wie EW3, aber filigraner.
Eingebaut werden sie erst in den nächsten Tagen. Daher noch kein Bild.

HagenM
 
Was ist Deine erste Schätzung bezüglich der Verlängerung der Weichenstraßen im Vergleich zu Tillig bei einem 5 - gleisigen Bf.?

Gruß Steffen
 
Ich schlußfolgere jetzt daraus, das die Gestaltung einer Weichenstraße im Bahnhofsvorfeld durchaus 1,50-2,00 m benötigt..

Gruß Steffen
 
Mehr als 4 Weichen pro laufendem Meter sind nicht drin.

Schaut doch mal hier rein:
www.ttfiligran.de/ew706-verkuerzt.asp
Dort ist die Geometrie doch beschrieben (ca. 177mm für eine Weiche).
Ich habe bei mir auf 70 cm drei Weichen hintereinander und noch ein Stück freies Gleis dahinter. So dramatisch ist das nicht mit den Längenverhältnissen.

Mit bestem Gruß
Thomas
 
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