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Erfahrungen mit Filigrangleis

Meinst Du, man nimmt bei TT-filigran Beton- und Stahlschwellengleisroste in Angriff, wenn hier ersthaft erwogen wird, nur Gleisprofile zu beschaffen und dann mit "billigerem" und technisch eigentlich nicht kompatiblem Schwellenband zu kombinieren?
Auch beim Tillig-Modellgleis kamen Beton- und Stahschwellen ein paar Jahre später. Nicht, das es für diese Schwellenarten keinen Bedarf der TT-filigran Nutzer gäbe, aber gut Ding braucht Weile... Erst einmal sollte das jetzige Angebot kommerziell erfolgreich sein, ehe man sich weiteren "Spinnereien" hingibt. "Spinnereien" will ich jetzt positiv verstanden wissen... ;)
 
Allerdings.
Zumal auch bei TTfiligran noch reichlich Arbeit ansteht.
Allein die noch offenen Weichen....

Also kräftig bauen, dann kommt sicherlich noch was von dort nach...

MfG
Steffen
 
"Spinnereien" will ich jetzt positiv verstanden wissen...

Nun, sprich Alleinstellungsmerkmal: Wie wäre es mit Y-Stahlschwellen?
Gänge ja theoretisch auch zu ätzen als Rost und dann mit den Kunststoffkleineisen zu bestücken. Gibt es meines Wissens in noch keiner Spurweite.


Daniel
 
Das Betonspargleis für meinen Hafen werd ich auch selbstbauen müssen. Solche Sonderlösungen sind halt nix für die Allgemeinheit...
Wär zwar schön, wenn die anderen Modellbahner meinen Spleen mitbezahlen würden, aber damit rechne ich nicht :wech:

mfg Poldij
 
Wünschen kann man viel, aber wenn es keinen gibt, der's einem baut, muß man eben selbst ran.
Wenn man viel eigenes Geld in die Hand nimmt ( für so etwas wie TT-filigran gibt einem keine Bank einen Kredit ) und sich dann erst mit den üblichen Anlaufschwierigkeiten herumplagen muß, die alle zusätzliches Geld kosten ( warum dauert es denn mit den Weichen? ), dann muß das Geld über das vorhandene Produkt hereinkommen und dazu auch etwas hängenbleiben, damit es mehr als eine 'Null' wird. Solche Sonderwünsche wie Oberbauvarianten können vernünftigerweise erst dann realisiert werden, wenn das Aussicht auf Absatz hat, sprich, die EpIV/V-Fahrer und zwar nicht nur 1/12 Dutzend, ihre Fahrzeuge mit den entsprechenden FineScale-Radsätzen ausrüsten. Übrigens sieht das auch auf Tillig-Gleis schon gut aus. Also, wo sind sie denn?
H.
 
Das könnte dann so aussehen: http://www.primacom.net/ponath/bare/CIMG2139.jpg

Code55 auf Tillig Schwellenband geklebt. In dem Tilligband bleibt aber ein Loch wenn du die Kleineisen entfernst. Ich denke da was zu basteln ist sehr schwer.

Gegenvorschlag - wir legen zusammen und lassen TTFiligran das Betonschwellenband herstellen.

Stofffuchs
 
Die DKW ist geplant und kommt auch.
Eine EKW wäre auf jeden Fall auch was...

Ich denke, selbst mit Zusammenlegen müssen die 3 erstmal ihre Kosten im Ansatz amortisieren, damit die nächsten Sachen folgen können.
Daher werde ich zusehen, schnellstens meinen Modulbahnhof bauen zu können...

MfG
Steffen
 
Ich habe grade eben hier im Büro mal ein paar Vergleichsfotos mit TTfiligran- und Tillig-Schwellenband gemacht.
Die Unterschiede sind doch recht deutlich erkennbar.

MfG
Steffen
 

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Danke Steffen - das ist super.

Mal meine Gedanken dazu:

Tillig:
+ Schwellenform (Enden saubere Kanten, Kanten längs etwas abgerundet)
- Verwindung Flexgleis am Rand - irgendwie "schwabbelig"
- Grundfarbe zu bräunlich, passt eher zu verdrecktem Gleis
+ Optik schön matt
+ Befestigungsform gut erkennbar
- Befestigungsform jedoch auf Grund der Schienen zu grob und Schrauben viel zu klein

TTfiligran:
+ Mittelsteg - dadurch offensichtl. gleichm. Abstand
- Schwellenform - zu stark angefast/ausgerundet und auch noch runde Ecken, Hohlstellen zwischen Befestigung und Schwellenende (gibt es sehr selten, keinesfalls "am Band"!)
- Optik zu glänzend
+ Grundfarbe gut getroffen
+ Befestigungsform fein und klein
- Befestigungsform - nicht richtig zu erkennen, was der Meister uns mit diesem Werk mitteilen wollte; die Klemmplatte ist zu klein ausgebildet, die Hakenschraube dafür umso größer; von der Lightvariante der Innenseite (technolog. bedingt) mal abgesehen

Das ist nur meine Meinung - da muss sich jeder selber eine bilden. Ich bin jetzt zugegeben etwas unsicher, welches ich besser finde. Das Tilligsche Produkt war ja bekannt, vom Ergebnis von TTfiligran bin ich etwas enttäuscht - hatte mehr erwartet.

Mal noch das Vorbild zum Vergleich.....
 

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die Klemmplatte ist zu klein ausgebildet

Kannst Du das maßlich belegen? Dafür ist die Klemmplatte von Tillig um Welten zu groß - Das ist neben den zu großen Schienen der Hauptgrund, warum das Tilliggleis so besch ... eiden wirkt.

Mit bestem Gruss
Thomas
 
Peter hat schon recht.
Die Klemmplatte an sich ist ganz wenig zu klein.
Allerdings ist das nicht so gravierend wie die Größe der Tillig-Klemmplatten, diese sind doch ein ganzes Stück größer.
Die Tillig-Profilaufnahme ist robuster und leichter zu verarbeiten.
Die Profilaufnahme von TTfiligran ist den Vorbildmaßen deutlich näher, allerdings eben auch deutlich schwieriger in der Handhabung.

Das Thema der Farbgebung ist m. M. n. sekundär, da solche Gleise auch farblich behandelt gehören.
Der Glanz wird verschwinden und der Braunton verändert sich leicht.
Die Kanten- und Eckausbildung am Filigrangleis ist sicherlich ein Punkt, den man evtl. verändern könnte, wobei dies nach farblicher Behandlung sicherlich auch weniger auffallen dürfte.

MfG
Steffen
 
@Thomas - bildlich hab ich es doch belegt und ich "stolpere" beruflich bedingt immer mal über ein Gleis.
Ich will da keinesfalls irgendetwas um Zehntel- oder Hundertstelmillimeter nachmessen bzw. mich auch nur ansatzweise darüber streiten. Mir geht es da eher um die proportionell stimmige Abbildung.

Diesbezüglich kann der geneigte Modellbahner auch gern mal im Oberbauhandbuch von ThyssenKrupp nachschauen.

Ich habe für Dich nochmal das bisher kombinierte +/- bei der Befestigungsart in + und - aufgeteilt, so siehst Du, dass wir nahezu einer Meinung sind.


@Steffen - proportional zur Aufnahmeschiene der Klemmplatte (= Bestandteil der Rippenplatte), müsste die Klemmplatte viel größer sein. Anderenfalls hätte diese Aufnahmeschiene (in der Zeichnung genau unterh. der Hakenschraube) kleiner ausfallen müssen (um die Proportion zu wahren).

Bei der Farbgebung gehe ich ja mit Dir, jedoch habe ich schon viele Anlagenfotos gesehen, wo sich darüber niemand Gedanken gemacht hat.
Hab ja selber das Gleis auf meinem Modulstück nicht vorher farblich angepasst. Nach der Airbrushalterung ist da jedoch kein Unterschied bemerkbar.


Letztendlich ist es alles relativ, jeder muss den Weg finden, wie er glücklich wird.
Aktuell sieht es für mich so aus, dass ich auf dem zweiten Modul wohl doch Tilliggleis verbauen werde, da ich die beim Vorbild verwendete Schwellenkombi umsetzen will. Außerdem passen dann beide Module optisch zueinander, und das ist m.M. nach optisch gefälliger, als wenn jedes irgendwie anders ausschaut. Besonders die Mängel der Holzschwelle von TTfiligran bewegen mich zu dieser Entscheidung.
Jedoch habe ich das Beton- und Stahlschwellenflexgleis von Tillig noch nicht gesehen (da noch nicht benötigt), evtl. erwartet mich ja da auch eine Überraschung.

Nun hab´sch aber auch genug gesabbelt zu dem Thema, sonst gehe ich evtl. noch jemand auf den Nerv damit......
 
Da hast Du auf jeden Fall recht.
Welche Kompromisse man eingeht, ist letztendlich individuell.
Ich selbst bin eben auch der Meinung, daß zu einem feineren Gleis auch feinere Radsätze gehören, damit die Proportionen stimmen und das ganze System realistisch wirkt.

Volker hat ausgiebig über das Thema der Weichenverkürzung referiert.
Letztendlich ist es so, daß der Anlagenbetrachter generell eine andere Perspektive hat als der Betrachter in der realen Welt.
Aufgrund der unterschiedlichen Proportionen wirken maßstäbliche Weichen zu lang, weil man in natura eine andere Perspektive zur Weiche hat.
Daher kann Unmaßstäblichkeit manchmal realistischer wirken als die maßstäbliche Umsetzung.

Es mag sein, daß die Kleineisenabmessungen beim Filigrangleis etwas zu klein sind.
Allerdings tragen die kleineren Kleineisen auch viel zur optischen Leichtigkeit des Gleises bei, was der Optik wieder zugute kommt.

MfG
Steffen
 
Geplant sind doch auch Holz-Schwellenroste (gelasert). Und wie sagt Volker immer: "Holz kann man nur durch Holz ersetzen" ;D
 
Daher kann Unmaßstäblichkeit manchmal realistischer wirken als die maßstäbliche Umsetzung.

Du sprichst große Worte gelassen aus. :schleimer: Endlich mal Einer der das so offen anspricht. Es kommt doch in erster Linie darauf an, wie realistisch wirkt das Ganze aus der Sicht des normalen Betrachtungsabstands, ca. 0,5 - 1,0 m.
Es sehen unter gewissen Umständen, maßstäbliche Bäume auch sehr seltsam aus.
Was nützen da makrofotografische Aufnahmen, ich kann nicht so sehen.:wiejetzt:
Obwohl solche Aufnahmen außergewöhliche Blicke in eine andere Welt eröffnen.:fasziniert:

Micha

mal kurz eingeworfen, weitermachen :traudich:

Ich lese hier übrigens schon eine Weile aufmerksam mit, ich möchte mir in ein Regalboard meines Bücherregals eine kleine Strecke einbauen, eventuell mit TTFiligran.:traudich::fasziniert:
 
Da ich heute die Schablone für den Modulübergang in Empfang nehmen durfte, ist in den nächsten Tagen der Weiterbau angesagt.
Anhand der verlegten Gleise werde ich mal versuchen, die optischen Unterschiede am verlegten Gleis zu zeigen.

Die Holzschwellen sehen nochmal ein Stück besser aus, wobei hier die farbliche Behandlung natürlich oberstes Gebot ist.
Allerdings ist das auch ´ne Kostenfrage, denn das Holzgleis ist dann doch nochmal teurer...

MfG
Steffen
 
Nun hab´sch aber auch genug gesabbelt zu dem Thema, sonst gehe ich evtl. noch jemand auf den Nerv damit......
Hallo Peter, nein auf keinen Fall. Zumindest mich interessiert das Thema ungemein, danke auch für den Link.

Deinen Ausführungen in #88 kann ich uneingeschränkt zustimmen, da gehts mir ganz genauso.

Die filigranen Holz(Plaste)schwellen sagen mir nicht mehr zu wie die Tilligschen. Daher bleiben die auch auf meiner Anlage.
Was mich zudem etwas stört ist das "gnubbelige" und runde Erscheinungsbild der Kleineisen, speziell der Schrauben. Da gefällt mir die zu groß geratene Nachbildung von Tillig hinsichtlich der Konturenschärfe besser.
 
...da gehts mir ganz genauso.

Na bloß gut, dass ich nicht der Einzige bin, der das so sieht.

....ist das "gnubbelige" und runde Erscheinungsbild der Kleineisen, speziell der Schrauben.

Tom - da wusste ich nicht recht, wie ich beim diesbezügliches "Gefühl" beschreiben sollte, Du hast es jedoch super getroffen. eim Vorbild gibt es außer an der Schiene wenig "runde Kanten".
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Volker hat ausgiebig über das Thema der Weichenverkürzung referiert.
....
Aufgrund der unterschiedlichen Proportionen wirken maßstäbliche Weichen zu lang, ..... in natura eine andere Perspektive ....
....
Allerdings tragen die kleineren Kleineisen auch viel zur optischen Leichtigkeit des Gleises bei, was der Optik wieder zugute kommt.

Hallo Steffen, da muss ich Dir (aus meiner Sicht) widersprechen.

So wie ich dieses optische Prinzip verstehe, ist die Längenstauchung ja auch einigermaßen logisch und verständlich. Im gleichen Verhältnis dazu müssten jedoch winzige Details (a la Kleineisen) im umgekehrten Verhältnis des (Verkürzungsfaktors) vergrößert werden, um noch realistisch für das Auge/Gehirn rüberzukommen.

Ein weiteres Kriterium wäre die von Tom angesprochene Scharfkantigkeit der Kleineisen - deswegen gibt auch die viel zu große Tilligsche Klemmplatte (auch wenn sie im Macro gigantisch wirkt) in meinen Augen den markanten Eindruck besser wieder als die runden Klemm- und Schwellenschrauben. Und genau dieser Eindruck setzt sich bei der HSw fort, welche eigentlich nur im Bereich zwischen den Schienen an den Seiten abgeschrägt bzw. ausgerundet sein dürfte, im Endbereich nicht wirklich.

Dazu in der Anlage mal wieder ein Bild, diesmal jedoch mit aufgearbeiteten bzw. altbrauchbaren HSw. Bei der nicht allzu hochstehenden Sonne fällt die "Scharfkantigkeit" der Kleineisen besonders ins Auge.

Nun ist aber meinerseits alles gesagt, ansonsten kann man ja mal auf einem Stammtisch locker drüber schwatzen. Falls noch Fotos von irgendwelchen Details gewünscht werden, einfach Bescheid sagen
:bia:
 

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Bist Du Dir da sicher, Peter?

...So wie ich dieses optische Prinzip verstehe, ist die Längenstauchung ja auch einigermaßen logisch und verständlich. Im gleichen Verhältnis dazu müssten jedoch winzige Details (a la Kleineisen) im umgekehrten Verhältnis des (Verkürzungsfaktors) vergrößert werden, um noch realistisch für das Auge/Gehirn rüberzukommen. ...

Wenn Du Teile verkleinerst und andere im Gegenzug größenmäßig beibehältst oder gar vergrößerst, wird die Wirkung doch eher ins Gegenteil verkehrt, oder?
Ich mache heute abend mal ein Foto vom Tillig-Schwellenband mit montiertem Code60-Profil.
Die Kleineisen wirken erschreckend wuchtig, da der nächste optische Bezugspunkt, nämlich das Schienenprofil, dafür zu klein aussieht.
Es geht ja nicht um das Größenverhältnis Kleineisen - Schwelle, sondern um das Verhältnis Kleineisen - Schienenprofil.
Und hier ist gerade auf Deinen Bildern deutlich zu erkennen, daß die Klemmen nicht bis zur Hälfte der Schienenprofilhöhe reichen.


Ein weiteres Kriterium wäre die von Tom angesprochene Scharfkantigkeit der Kleineisen - deswegen gibt auch die viel zu große Tilligsche Klemmplatte (auch wenn sie im Macro gigantisch wirkt) in meinen Augen den markanten Eindruck besser wieder als die runden Klemm- und Schwellenschrauben. Und genau dieser Eindruck setzt sich bei der HSw fort, welche eigentlich nur im Bereich zwischen den Schienen an den Seiten abgeschrägt bzw. ausgerundet sein dürfte, im Endbereich nicht wirklich.

Da muß ich Dir weitestgehend rechtgeben.
Die Schwellenkanten sind nicht so gelungen, dies ist aber mit Farbe kaschierbar.
Die Scharfkantigkeit der Bauteile könnte etwas besser sein, hier könnte aber die Verantwortlichkeit auch im verwendeten Kunststoff liegen.
Das Tillig-Schwellenband fühlt sich "steifer" an, der Kunststoff scheint härter zu sein als bei TTfiligran.
Da könnte evtl. noch was machbar sein.

MfG
Steffen
 
Gestern Abend am Vorbild geprüft, die Hakenschraube endet ungefähr mittig des Schienenprofils. Ist man etwas vom Gleis entfernt, ist vom Kleineisen nichts mehr zu sehen.
Sven wird sich an unsere Diskussion zur unterschiedlichen Höhe von Tillig-Wagen in Dresden erinnern. Der beim direkt mit der Nase davor hängen bemerkte Höhenunterschied "verschwindet" beim Betrachten des Zuges auf unserer Klubanlage.
Ansonsten unterhaltet Euch mal über die Möglickkeiten und Grenzen der Kunstoffverarbeitung mit Praktikern wie Peter Lorenz oder Hanno Gelfert. Da werden teilweise Sachen gemacht, die theoretisch gar nicht gehen sollten...
 
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