Es stört nicht im Ansatz, wenn die hinteren KKK´s gleichviel Kraft haben wie vorn nötig. Ich wende gelegentlich ganze Züge.
1. richtig und 2. ich auch... und schiebe sie sogar.
Das "längen" der Kupplung erfolgt durch die seitliche Auslenkung in die Führung, da ist die Federkraft völlig wurscht - die Rückstellung ist federunterstützt und auch das halten in der Mittellage übernimmt die Feder. Wenn die Mittellage aufgrund zu schwacher Feder nicht erreicht wird, dann muss die Kupplungsdeichsel beim Gegenbogen anfahren über die Mitte springen. Das sieht man mitunter mit einem Ruck. Macht sie das nicht - hebelt es unweigerlich. Logischerweise war das bei Doppelung der Feder dann weg = mehr Rückstellkraft.
Komischerweise funktionieren diejenigen mit straffen Federn am besten, selbst die "ollen" Roco Schiebewandwagen - welche im Gleisbogen aufgrund ihres Achsstandes schon einen gewissen Rollwiderstand haben. Und auch PIKO's Containerwagen stellen sich super in die Mittellage.
Bei speziellen "Freunden" hab ich die Spitze in der Kulisse fein entgratet und damit etwas weniger spitz gemacht. Dann schiebt sich die Deichsel leichter über den Mittelpunkt.
Das entspricht dem, was weiter oben ebenfalls erwähnt wurde (Mitte abflachen).
Mein Interzonenzug machte in der Steigung gezogen auch immer Probleme - im Schiebebetrieb getestet auf dem selben Gleis funktionierte sogar vull Speed alles bestens - ein Zeichen dass die Kupplung beim ziehen und dem Übergang in den Gegenbogen trotz 25cm langer Zwischengerade nicht die Mittellage erreichte, geschweige denn überquerte. Hier half schon die Starrkupplung als Wagenpäärchen und alle 2
Wagen das vertikale versteifen der Steifkupplung in Form der Kuehn Kupplung um die labberige Deichsel zu stabilisieren. Der Zug bleibt eh zusammen, lediglich am Zugschluss gibt es noch die Option des anhängens eines Liegewagens mit
optimierter Tillig Kupplung.
Ehrlicherweise müsst Ihr doch zugeben, dass auch die Tillig NEM Kupplung nicht ganz knicksteif ist.