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EJ-Spezial 1/2008 Militärtransporte

Interessant, als Perl- und Barakowski-Gernhörer ist mir das nicht untergekommen. Falls ihr mal über ein .mp3 stolpert, denkt mal an mich.
 
Es gab 1986 noch ein Projekt "Smokings Rockshow", da war M. Barakowski auch wieder mit von der Partie. Wie die Sängerin dazu hieß oder heißt weiß ich alledings nicht mehr.
Ein Foto von dieser Band habe ich noch auf einem Plattendoppelalbum gefunden.

MfG

Roland TT
 
Per schrieb:
Interessant, als Perl- und Barakowski-Gernhörer ist mir das nicht untergekommen. Falls ihr mal über ein .mp3 stolpert, denkt mal an mich.
Tja, leider nur hier >>> Musicload <<< zu finden. Und da natürlich die Bezahlversion. Sonst hab ich es nirgendwo gefunden. Vielleicht kauft es ja einer und läd es mal bei Youtube hoch. :ja:
 
Hi,

die 1,xx euro für den Download werden doch wohl nicht zuvielverlangt sein.... nicht wirklich --oder was?!?
War ein reines Weltlied, Gänsehaut pur.
(Hab´s grad gesaugt..:brrrrr:)
 
Na dann ab damit zu Youtube. Harka überweist dir dafür dann auch nen 10ner. Das sollte es ihm schon wert sein, immerhin hab ich es ja schon für lau gesucht und gefunden. :ja: :happy: :lach:
 
Anfang der 80, wo die ersten 72 kamen wurde es noch trainiert, aber dann unterlassen. Frage mal einen Julianer aus dem PR 23 in Stallberg (Viereck), die müssten das noch wissen, haben ja als erste den T 72 bekommen. Verladetraining wurde auf den Bahnhof Kuhlmorgen geübt.

Also ich ( der im PR 22 stationiert war ) kann mich nur an Verladeübungen per Rampe erinnern. Habe aber auch nur einmal dabei zugesehen. Sonst habe ich die Panzer nur auf'm Hof oder in unserer Waschanlage erlebt.
 
von Roco wirds ja bald den Militärtransport geben. Wie wäre eine Zugbildung möglich? 132er, 1-2 Personenwagen als Mannschaftstransport und hinten das Set mit dem Kriegsgerät?
 
Ich weiß das die von Basepohl aus mit der Bahn zum Raketenschießen nach Kasachstan gefahren sind. Ich kann mir nicht vorstellen das die Soldaten die ganze Strecke im Güterwagen zurück gelegt haben. Wurden da nicht eventuell doch normale D-Zugwagen oder gar Liege- bzw. Schlafwagen benutzt?
 
Hallo,

Ich war 1980/81 in Erfurt auf dem Steiger und habe dort den SPW 60PB gefahren ( 1.Kompanie). Wenn wir von Erfurt aus zur Bahnverladung gingen, war für uns die Verladung in Neudietendorf. Mein persönlicher Eindruck war eigentlich immer, auch die Herren Offiziere hatten so ihr Angst das ja nichts passiert. Es war ja auch nicht jedermanns Sache bei Kopframpe über alle Waggons bis an den Zuganfang zu fahren.
Für die Besatzung der SPW gab es nur Güterwagen, meist mit eingezogener 2. Etage und vor allem im Winter einen Kanonenofen. Dann ging es Richtung Weißwasser, Nochten .... und Entladung. Kann mich erinnern das irgendwo auch eine Seitenrampe war und dann der Zug Wagen um Wagen gedrückt wurde und wir seitlich runterfuhren. Über Kopframpe haben sie bei der Enladung sehr oft nur wenige Wagen zusammen gelassen, damit man nicht über alle Waggons rückwärts fahren mußte. Gelegentlich ist aber auch da mal was schiefgegangen.

Ich habe mehr als einmal gesehen wie die "Russen" kamen und deutlich schneller ihr Panzer entladen haben wie unsere. Drehen, Gas, Abspringen und weg waren sie. Die Waggons sind dabei nicht aus den Schienen gesprungen.

Lang ist her.....
 
Da hatten es die bei der Bundeswehr mit ihrer Holzklasse ganz gut getroffen. Die durften wenigstens in Vorkriegsreisezugwagen zum Manöver reisen.
 
Es gibt zum Thema Militärverladung bei der NVA eine recht interessante DVD.

TRUPPENTRANSPORTE - Deutsche Reichsbahn
Truppentransporte mit der Deutschen Reichsbahn fanden während des kalten Krieges im Geheimen und hauptsächlich in der Nacht statt. Schnelles, kurzes Be- und Entladen der Züge, sowie ein perfektes Zusammenspiel von Mitarbeitern der Reichsbahn und Kräften der NVA waren Grundvorausetzung jeder Truppenverlegung. Nur so entging ihr verborgenes Handeln der gegnerischen Satellitenaufklärung.
Angefangen vom Aufstellen in den Warteräumen, über die Verladung, die Zugfahrt, den Halt auf offener Strecke, das Um- und Entladen, die militärische Zugsicherung und alle weiteren taktischen Handlungen werden vorgestellt.
Legendäre Dampf-, Diesel- und E-Lok`s, die in den Jahren 1964 bis 1982 im Betriebsalltag der DR waren, kommen zum Einsatz.

Auch das Video zum Thema NVA Pioniere ist recht gut.
 
Ich weiß das die von Basepohl aus mit der Bahn zum Raketenschießen nach Kasachstan gefahren sind. Ich kann mir nicht vorstellen das die Soldaten die ganze Strecke im Güterwagen zurück gelegt haben. Wurden da nicht eventuell doch normale D-Zugwagen oder gar Liege- bzw. Schlafwagen benutzt?

Es gibt halbwegs glaubhafte Informationen, wonach für die Fahrten zum Raketenschießen in Kasachstan für den Abschnitt DDR - Brest - DDR ab und an auf K-Zug-Garnituren (Maschinenwagen, Küchenwagen, OP-Wagen, 2x Bettenwagen) zurückgegriffen wurde... Allerdings konnte ich bisher noch keinen "Teilnehmer" einer solchen Fahrt persönlich kontaktieren.
FD851
 
Einer meiner ehemaligen Arbeitskollegen hat so eine Fahrt mitgemacht und einiges darüber erzählt. Allerdings war das schon Ende der 1980iger Jahre und ich weiß wirklich nicht mehr ob da auch über die Bahnfahrt gesprochen wurde. Naja, das wird sicherlich passiert sein aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern was da wie war.
 
Bin selbst leider nicht mehr mit in die Steppe gefahren. Kann aber gern mal nachfragen. Das Geheimnis läßt sich dann schnell lüften. Von der Breitspurseite liegt mir ein Foto vor. Da sind als erstes zwei Großprofilreisezugwagen zu sehen. Was davor kommt, kann ich nicht sagen. Da ist das Bild zu Ende. Hinter den Reisezugwagen hängt ein vierachsiger G-Wagen. Dann kommen vier Flachwagen mit Radfahrzeugen wie LO und Ural mit Anhängern. Ein Neutralisatinsfahrzeug ist auch zu sehen. Dann folgen zwei Flachwagen mit den Startrampen 9P117 und anschließend zwei O-Wagen wofür auch immer. Danach kommen etliche Flachwagen mit dem Rest der Begleittechnik für die zwei Startrampen. So ähnlich wird das auch auf der Regelspurseite gewesen sein. 1989 wurde über Mukran nach Kasachstan gefahren. Da war die Reise in Regelspurwagen nur kurz. Aber wie gesagt, ich gebe die Frage gern weiter.

Viele Grüße

Birger
 
Touristenreise nach Kasachtan

Ich bin 1978 mit so 'ner Truppe zum Gefechtsschießen in Kasachstan gewesen. Jedes Jahr fuhr eine andere Abteilung unserer Fla-Raketenbrigade. Dabei wurden verschiedene Spezialisten, die nun nicht in jeder Abteilung vorhanden waren, einfach für die Zeit des Transportes in den Stab abkommandiert. Es wurde im Grunde genommen die gesamte Versorgung der teilnehmenden Truppe auf Lkw's mitgenommen. Jedoch nichts, was mit Gefechtstechnik in Zusammenhang gebracht werden konnte. Der Grund war ein einfacher: Wir fuhren nicht als Militärtransport, sondern mit Touristenvisum in die SU. Im Stab gab es einern Gleisanschluss. Dort wurde unser "Touristenexpress" mit Flachwagen und den üblichen Mannschaftwagen bereitgestellt. Für den Stab und die höheren Offiziere war wohl auch ein Reisezugwagen dabei. Die Technik wurde auf die Flachwagen verladen, die Mannschaften verteilten sich auf die gedeckten Güterwagen (mit Zwischenboden).
Dieser Transport ging über Frankfurt/Oder, Polen bis Brest. Dort wurde die Kfz-Technik auf Breitspurwagen umgeladen und für alle Teilnehmer der "Touristenreise" waren die üblichen Weitstreckenreisewagen bereitgestellt (incl. Mafka und Samowar). Am Entladebahnhof wurde die Kfz abgeladen, die Mannschaften drauf verteilt und die Reise ging noch einige Zeit über Steppenstraßen bis zum Gefechtsschießplatz. Abschließend möchte ich noch einmal betonen: Es wurde bei diesem Transport weder Waffentechnik (keine Abschußrampen [die stellten die "Freunde" samt der geamten Radar- und Leittechnik uns zur Verfügung], noch die Logistik für die Montage und Betankung der Raketen [stellten uns ebenfalls die "Freunde" zur Verfügung], noch Raketen [die waren mit anderen Transporten schon lange vor uns, in ihren Bestandteilen zerlegt, dort angelangt] - oder die gute Kalaschnikow) mitgeführt. Wir waren ja "Touristen" (mit Ausnahme der reichlichen Woche auf dem Schießplatz in Kasachstan).
 
Das war dann bei den operativ-taktischen Raketen doch etwas anders. Da wurde alles mitgenommen bis hin zu den Raketen. Da die NVA keine Gefechtsköpfe (außer ein paar für die Oka) hatte, konnten die natürlich auch nicht mitgenommen werden. Es wurde am Übergang Regel-Breitspur auch umgeladen.

Viele Grüße

Birger
 
Als ich in Demen war, war auch eine Steppenfahrt. Ich durfte (leider oder zum glück?) im Objekt bleiben! Aber an eines erinnere ich mich noch! Plötzlich war Aufregung und unsere Bergetruppe (was davon noch da war) mußte raus! Hinterher erfuhren wir, das der gesamte Trupp pünktlich zur verladung da war, nur der Zug nicht, so kammen die Offiz auf die Idee zu "Tarnzwecken" noch eine Runde durch den Wald zu drehen. Und da haben sie es geschaft einen LKW-Anhänger des Versorgungstrupps auf die Seite zu legen, und beim aufrichtungsversuch den Drehschemel aus zu reißen! Also mußten unsere den Wagen Bergen und zurück schaffen" Was hatte er gelagen? Schnaps und Zigereten für die versorgung der Offiziere! :brrrrr::fasziniert:
 
Hallo G12Reko
Ich nehme mal an Flahraketenregiment Jaroslav Dombrowski und in Straßgräbchen fing die Reise an.

Wir haben unsre selber mitgenommen weilse weg mußten waren die alten 11D.
Der Zug bestand aus 10 4Achs Flachwagen 2 Gedeckten ä Fiehwagen mit Kanonenofen in der Mitte
und Doppelstockpritschen vorn u.hinten u.einem Yer u. einem Mitropawagen.
Mitgenommen wurden außerdem 2 Startrampen der UKS und meine KIPS,der Neutralli,2 GAS 66 Betankung,Sankra Elo,Stoffhund,und der Wackel 50 mit GUKA der Versorgungsabteilung.Leider versagten bei unserer DDR Technik im Kasachischen Sand die Motoren.
 

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