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Einheitslok der BR 23.0 von Tillig - Neuheit 2010

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Schön - belastet mein Budget mit max. 620€ - also kann ich weiter 44er basteln.

Sehr schade finde ich, dass die DRG-Schürzenwagen nicht dabei sind!


Edit:
Beim Thema "Vernunft" bin ich noch zwigespalten - was die 23er angeht. Hat die 23.0 ein "falsches" Fahrwerk und die höchstwahrscheinlich folgende 23.10 das korrekte FW oder andersrum oder ein Kompromiss aus beiden?
Trotzdem hoffe ich auf genug Absatz der 23.0 für Tillig, ich werde meinen Teil dazu mit 2 Stück beitragen, eine wird dann die Rekolok!!!!
 
...Hat die 23.0 ein "falsches" Fahrwerk und die höchstwahrscheinlich folgende 23.10 das korrekte FW oder andersrum oder ein Kompromiss aus beiden?

Hi Peter,
mich würden die Unterschiede interessieren - wo wären dann die Kompromisse, bzw. wie hoch sind die?
 
Guten Tag,

Beim Thema "Vernunft" bin ich noch zwigespalten - was die 23er angeht. Hat die 23.0 ein "falsches" Fahrwerk und die höchstwahrscheinlich folgende 23.10 das korrekte FW oder andersrum oder ein Kompromiss aus beiden?
Trotzdem hoffe ich auf genug Absatz der 23.0 für Tillig, ich werde meinen Teil dazu mit 2 Stück beitragen, eine wird dann die Rekolok!!!!

es gäbe durchaus ein paar Varianten, die Lok zu bringen - genannt in zeitlicher Reihenfolge des Vorbildes:
23 001/002 mit "Pleitegeier"
23 001/002 DR (also wsl. Epoche IIIa)
23 001 mit 2'2'T34
23 001 Reko mit Normalschornstein
35 2001-2 Reko mit Giesl-Flachejektor (die paar theoretischen Tage als EDV-Nummer und Rund-Esse kann man getrost vergessen).
7 (sieben) simple Varianten, wenn man ins Detail gehen möchte, werden es sicher noch mehr, die aber in großserienmäßigen Stückzahlen zusammen nicht absetzbar sein werden.

Daß Tillig die Lok bringt, ist wohl eine Ableitung aus der BR 50. Tender, Führerhaus und große Teile des Kessels sind da zu übernehmen, Vor- und Nachläufer könn(t)en von der 01 kommen ... kostet sicher immer noch genug. Und entsprechend sehe ich auch, daß in Zukunft zunächst mal die Reko-23 kommt - weil da die Lage vergleichbar ist. Für die 23.10 braucht man den Neubautender, ein neues Führerhaus, einen neuen Kessel, ein anderes Fahrwerk - wieder vergleichbar die Ausgangssituation, diesmal mit der 50.40 ... die stehen wsl. beide ganz hinten an.

Die Rahmen- und damit Fahrwerksmaße sind bei 23.0 und 23.10 signifikant verschieden - die Überhänge/Achstände von vorn in mm:
1920/3100/2050/2050/3500/1055 gegenüber
2050/3000/2000/2000/3100/1250.
Das rührt beim Vorbild auch daher, daß der Altbau- und Rekokessel mit 10907/10880 mm deutlich länger ist als der Neubaukessel mit 10600 mm. Das muß ja irgendwohin ... ich seh es mal positiv: Die Wahl der 23.0 als neues Modell deutet darauf hin, daß man sich bei Tillig sehr wohl Gedanken gemacht hat, was man denn sinnvoll machen könnte - diese Reputation wird man sich ja wohl mit einer nur halbgewalkt daraus abzuleitenden 23.10 nicht kaputtmachen wollen?

Ich freu mich jedenfalls auf die 23.0!

Beste Grüße

Klaus
 
Und wo ist der Taurus, den keiner braucht?

Ich bin sicher, da haust Du mehrere verschiedene Aussagen von verschiedenen Leuten zu einer gänzlich anderen Fragestellung zusammen.......
:biene:


Hi Peter,
mich würden die Unterschiede interessieren - wo wären dann die Kompromisse, bzw. wie hoch sind die?

Hi Torsten,
na logisch bekommst Du das. Ziehe das mal aus "Vollständige Dokumentation Dampflokomotiven der DR".

Folgend mal die Maßkette - das erste Maß für die 23.0, das zweite für die 23.10 - natürlich für das Vorbild (VK=Vorderkante, HK=Hinterkante); das Delta für das Modell in 1:120:
VK Puffer - VK Pufferbohle - 650mm - 650mm (nur Maß VK Puffer - Achse VL angeg.)
VK PB - Achse Vorläufer - 1270mm - 1400mm (ca. 1,1mm Delta)
A VL - 1. Achse - 3100mm - 3000mm
1.A - 2.A - 2050mm - 2000mm (ca. 0,4mm Delta)
2.A - 3.A - 2050mm - 2000mm (ca. 0,4mm Delta)
3.A - Nachläufer - 3500mm - 3100mm (ca. 3,3mm Delta)
Nachläufer - HK Rahmen - 1055mm - 1250mm (ca. 1,6mm Delta)

Die Achsdurchmesser (dito für VL/NL) sind identisch!

Deutlich fällt jedoch der Unterschied zwischen dem extrem niedrigen Rahmen der 23.0 und dem hohen Rahmen der 23.10 auf - wesentlich deutlicher als die Rahmenhöhenunterschiede bei der 50er.


Edit:
Da war der Klaus schneller.


.....die aber in großserienmäßigen Stückzahlen zusammen nicht absetzbar sein werden.

Die Wahl der 23.0 als neues Modell deutet darauf hin, daß man sich bei Tillig sehr wohl Gedanken gemacht hat, was man denn sinnvoll machen könnte - diese Reputation wird man sich ja wohl mit einer nur halbgewalkt daraus abzuleitenden 23.10 nicht kaputtmachen wollen?

Da bin ich aber zu 100% Deiner Meinung! Hoffen wir das Beste - sowohl für den Absatz als auch für die 23.10.
 
Naja, was bei der 23 auch Interessant sein dürfte - da kommt eine neue Radsatzgruppe mit 1750mm Durchmesser. Die Umbauexperten suchen doch jetzt bestimmt schon, was man damit alles bauen kann, oder?
 
...Dann ist 23.10 nicht mehr weit...

So einfach ist das nicht. Viele Differenzen wurden schon genannt - hier vielleicht noch mal als "Zusammenfassung":
1. Die Differenzen der Achsstände differieren auf den ersten Blick nicht so stark, aber die 23.0 hat in allen "Teilmaßen" die jeweils größeren Maße, so dass sich eine Differenz des Gesamtachsstandes von 600mm beim Vorbild, also 5mm am Modell ergibt. Das ist schon deutlich zu sehen - außer wenn man es eben bewusst nicht sehen will.
2. Die 23.0 hat als Einheitslok (logisch) einen Barrenrahmen, der in Verbindung mit den 1750mm großen Kuppelrädern extrem niedrig erscheint - ganz im Gegensatz zu dem hohen Blechrahmen der 23.10. Das ist hier überhaupt kein Vergleich zur Höhendifferenz des 50-er Rahmens gegenüber der 52.
So gesehen kann ich keine Synergien zwischen der 23.0, der 23.10 und auch der DB-23 erkennen.

Für mich ist die 23.0 gekauft - auch wenn sie nicht in mein "Oberlausitz-Konzept" passt...

Ansonsten freue ich mich insbesondere auf die CSD-Y - endlich richtig gur geeignete Wagen für den Korridorverkehr über "Grenzbach". Ein "sehr gut" für die offenbar gut getroffene Wagenkastenfarbe beim Handmuster.
Macht also mit 4 CSD-"Y" für mich 377,50 € lt. Liste bzw. 339,75 € abzüglich der bewussten 10%. Also erstmal schon noch etwas Platz für die 173-er von KRES und mindestens eine P8...

FD851
 
23.0 vs.23.10

Ich gehe doch davon aus, dass Tilligs hier mitlesen und wissen, wie "hust" pingelich wir sind. In dem Fall bin ich es auch!
Die 23.0 hat Ähnlichkeit mit der Altbau-50er, das vereinfacht die Produktion. Die 23.10 ist eine völlig andere Lok, oder behauptet jemand, dass zB.: die pr. P8 irgendwas mit dem "sächsischen Rollwagen" zu tun hat?
Wenn die 23er von derartigen Kompromissen behaftet sein sollte, kaufe ich Achsen als Ersatzteil und hübsche mein altes Gerölle auf, das wars.
Die 03er im Holzkasten war Verarsche genug, mit 01er FW zum doppelten Preis. :biene:
 
Also mir gefällt die 23 auch und es war hier im Board schon vorher durchgedrungen. Man musste nur genau lesen. Wer gute Kontakte hat konnte sich natürlich schon vorher ärgern oder freuen. Ja nach Passion.
Ich finde sie nicht schlecht aber die Kaufentscheidung ist noch nicht getroffen. Da sagt mir die 50er ÜK (Einmalserie Seite 17) schon eher zu. Nur leider falsche Lackierung.
So einen richtige Favoriten hab ich nicht.
Es wird wohl einige Mitnahmeeffekte geben.
Noch mal zur 23- auch wenn nicht alles passt zur 23.10. Es passt in den "Baukasten". Mit etwas Geduld wird da vielleicht später mal mehr....
nur die Konstruktionskapazitäten bei Tillig sind wohl gut ausgelastet.
Mein Modellbahnschrank auch...

Auf alle Fälle gefällt mir die Modellpolitik unseres Marktführers doch inzwischen ganz gut.
 
Baukasten

-was da passen würde ist das Tenderunteteil, samt Antrieb. Nach gefühlten 1000 Betriebsstunden Einfahrzeit schaffen meine 50er gut die Geschwindigkeit, die für eine 23er passend wär. Dann ist Ende Baukasten für 23.10. Bei 23.0 kommt Tenderhut, Kessel nebst Umlauf und Führerstand dazu.
 
hats eine 23.0 als solche ich die Epoche IV geschafft???
Ja. Es war die 35 2001-2, 1975 in Cottbus zerlegt. Die 23 002 hat wegen Rahmenschaden bis 1967 überlebt.
Die 001 hatte dann jedoch eine Flachesse sowie eine Domverkleidung. Mal sehen, ob das Tillig umsetzt - immerhin wäre es eine Formänderung nur für ein Modell.

Es hilft, wenn man die Beiträge direkt verlinkt. Dafür gibt es die kleinen gelben Zahlen rechts oben bei den Beiträgen. Einfach mal draufklicken und überraschen lassen! :allesgut:

>>>Post 208<<<

Freundschaft!
F.O.
 
Die 001 hatte dann jedoch eine Flachesse sowie eine Domverkleidung. Mal sehen, ob das Tillig umsetzt - immerhin wäre es eine Formänderung nur für ein Modell.

Die 35 2001 hatte einen Rekokessel vom Typ 50E. Es müsste also ein komplett neues Gehäuse konstruiert werden. Dazu kommen noch Änderungen am Rahmen, wie die Lage der Luftbehälter. Warten wir's ab. Ansonsten gibt's ja auch noch Onkel Klose. In Breitspur hat er da schon ein paar Schmuckstücke gezaubert. :bindafuer
 
Noch paar Worte zur 23:
Wenn man die Grafik betrachtet, wird die 23 als 23 001 im Zustand bei der VES-M kommen - mit Gegendruckbremse. Die Grafik zeigt das Modell mit Druckausgleichern mit Eckventilen - für diese liegen mir auch Fotobeweise vor.
Ursprünglich hatte beide 23-er Karl-Schultz-Schieber. Die Druckausgleicher der Regelbauart stehen in Zusammenhang mit der Gegendruckbremse und dem Einsatz als Bremslok überhaupt.
Ach ja - nur die 23 001 hatte eine Gegendruckbremse, seit 1957. Und beide 23-er kamen zum 01.06.1954 vom BW Osb nach Halle P zur VES-M.

FD851
 
ZUr Ep.IV hat es nur die 23 001 geschafft; dann als 35 2001-2. Wurde auch schon erwähnt. Beide Maschinen kamen nach Halle zum Vorläufer der VES-M. Rekonstruiert wurde nur die 23 001. Die 23 002 sollte auch rekonstruiert werden, was dann aber wegen schwerwiegenden Schäden vom damals zuständigen Ausbesserungswerk nicht gemacht wurde. So blieb dann die 23 001 ein Einzelstück; allerdings ein sehr interessantes. Nach der Rekonstruktion lag sie leistungsmäßig sogar über die Altbau 03.

Gruß
TT-Gerd
 
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