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Einheitslok der BR 23.0 von Tillig - Neuheit 2010

Wird hier etwa schon wieder ein Modell zerredet bevor es übehaupt im Laden steht, geht doch einfach den anderen weg, wenn ihr der meinung seit es stimmt was nicht mit dem Modell, mail an Tillig, da wird ihnen geholfen. Hat ja bei der 01.5 auch wunderbar funktioniert.
Hier nedlos darüber zu debattieren hat aber noch nie etwas gebracht........ :biene:
 
Speichen?

Guten Tag,

nun, das ist ein gute Frage, was die Bilder wohl zeigen. Das Vorbild hat unzweifelhaft 17 Speichen.

Das Handmuster in den Hintergründen zeigt genauso unzweifelhaft eine gerade Anzahl der Speichen - dies hat auch mich schon verwundert, vor allem, da zumindest bei der letzten Serie der 35.10 ("Museumsedition Plagwitz") schon durchaus gut aussehende 17-Speicher drin waren. Wo die Achsen herstammen - man weiß es nicht. 78er haben 1650er Durchmesser, die 62 hat entgegen allen Regeln eine gerade Speichenzahl, P8 kann auch sein.

Bei der CAD-Visualisierung bin ich mir jedenfalls sicher, daß man da kein Lineal auf eine Speiche durch die Radnabe legen kann und auf der anderen Seite wieder eine Speiche trifft ... mithin ist dort durchaus eine ungerade Speichenanzahl vorgesehen. Insofern besteht Hoffnung.

Beste Grüße

Klaus
 
K. Habermann schrieb:
Wo die Achsen herstammen - man weiß es nicht.
Schrieb ich doch.
K. Habermann schrieb:
78er haben 1650er Durchmesser, die 62 hat entgegen allen Regeln eine gerade Speichenzahl, P8 kann auch sein.

Die JATT/TILLIG/MMS haben aus Effizenzgründen alle den gleichen Durchmesser und Speichenanzahl.

Die CAD-Zeichnung zeigt 17 Speichen!
 
Das sächsische 1590 mm und preußische Kind 1750 mm, auch deshalb durfte das Sächsische rollen und das Preußische rasen.:klugsch: Nu aber zurück zur 23.0, oder...

mfg tommy
 
23 001/002

Mal ne Frage zu den Maschinen... . Die Maschinen waren ja eine zeitlang in Berlin beheimatet. Welche Züge wurden mit den Maschinen bespannt?
Welches Wagenmaterial passt dazu?

mfg André der sich über die Neuheiten sehr freut!
 
@ andre_simo,
das lässt sich gar nicht so leicht beantworten, eher vermuten. Wir reden hier von der ganz frühen EP-III, da ja beide Maschinen schon 1954 zu Halle P (VES-M) gingen.
1. Einen eigenen Dienstplan dürften die 2 Maschinen in Berlin kaum gehabt haben.
2. Die Berliner BW's hatten in dieser Zeit für den schnellfahrenden Reiseverkehr in nennenswerter Zahl nur die Baureihen 38.10 (P8) und 17.10 (S10.1) im Bestand. In genau diesen Plänen dürften die beiden 23-er mitgelaufen sein... Für die unmittelbaren Nachkriegsjahre beim BW Anhalter Bhf ist auch ein gemeinsamer Plan mit den 24-ern denkbar.
3. Die passenden Wagenparks - auch nicht wirklich eindeutig zu sagen... Was definitiv passt, sind die 4-achsigen Abteilpreußen und die von Lorenz angekündigten C4Ü pr21. Vielleicht auch noch die ersten Doppelstockeinheiten - diese müssten dann allerdings noch als DC13 beschriftet sein. Überhaupt müssten die Reisezugwagen nach EP-IIIa (vor 1958!) beschriftet sein, also noch 3.Klasse...

FD851
 
Zwischen 1945 und 1954 waren die Loks in den Berliner Bw Anhalter Bhf, Rummelsburg, Karlshorst und Schlesischer Gbf. stationiert.

Kurze Episoden gab es in Brandenburg und Jüterbog. Die Loks beförderten in dieser Zeit hauptsächlich D- und Eilzüge von und nach Halle/Leipzig, darüber hinaus auch Messezüge.

1951 hatte 23 002 noch ihre Wagnerbleche, aber keinen Zentralverschluß.

Mich würde interessieren, ob und wann die Loks "verwittet" wurden und wie lange insbesondere 23 001 im aktiven Dienst stand, immerhin wurde sie erst 1967 verschrottet.
 
Irrung Euer Ehren!
Die 23 002 wurde 1967 verschrottet - vorher:
07.12.1959 an RAW Leipzig zur vorgesehenen Reko (nicht durchgeführt)
01.07.1960 z
20.09.1967 +

Die 23 001:
09.12.1960 zur Reko ins RAW Leipzig
30.05.1961 Indienststellung nach Reko
30.06.1969 Giesl-Einbau
15.05.1974 z
05.05.1975 +

FD851
 
Die Wittebleche kamen erst mit der Rekonstruktion.
Mich würde interessieren, ob und wann die Loks "verwittet" wurden und wie lange insbesondere 23 001 im aktiven Dienst stand, immerhin wurde sie erst 1967 verschrottet.
Falls du die 23 002 meinst: die wurde 1960 z-gestellt, erst 1967 ausgemustert und am/ab 12.10.1967 in Cottbus verschrottet. Warum sie so lange trotz Schäden abgestellt blieb - ? Ersatzteilspender kann man ja fast ausschließen, denn die 23 001 wurde 1961 rekonstruiert. Neben der Verwendung im Plandienst des BW Halle P war die 23 002 auch die Vergleichslok zur 23 1001. Der Einsatz vor dem Messwagen ist also möglich; im Gegensatz zur 23 001, die eher dahinter war.

Zu langsam - eh klar. ;)

Edit: Die Sache mit den Windleitblechen habe ich falsch interpretiert. Es steht geschrieben, dass bei der Reko Wittebleche dran kamen, aber nicht ob sie erstmals mit der Reko dran kamen. Sorry!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hui, beide verwechselt. Mich hat eigentlich interessiert, ob die Variante Altbaukessel + Wittebleche denkbar wäre.

Bis ca. 1950 würde ich das aus dem Bauch heraus auch für die 001 eher ausschließen. Aber so ab 1955 - 60/61? Wäre eine attraktive Variante.

Ach ja - gibts die Altbau-23 eigentlich als zeitgemäßes Modell in H0? :brrrrr: Mal abgesehen von der Uralt-Pikolok.
 
Die Zeichnung kenne ich. Nun ist die Frage, ob sie authentisch ist. Bei den Zeichnungen im Transpress-Archiv sind mir schon öfter Diskrepanzen zwischen Skizze und Fotos aufgefallen.

@152
Steht da, von wann das Foto ist? Den 34er Tender drücken wir mal in den Skat, die Veränderungen müssen nicht zwingend zur selben Zeit erfolgt sein. Immerhin!
 
Das TILLIG die Altbau 23er bringt finde ich ganz geschickt. Sicher wird irgendwo der Kompromis eingegangen werden müssen, um daraus die 23.10 zu konstruieren.
Aber es ist doch sehr interessant, daß dann aus relativ wenigen Teilen die komplette Familie der Einheits- und DR-Neubau-Lokfamilien 23/23.10 und 50/50.35/50.40 geschaffen werden kann. Und ich vermute mal, daß genau das TILLIG ins Auge gefasst hat.

Das beeindruckt mich immer wieder, mit welcher Voraussicht damals die Konstrukteure der Einheitsloks herangegangen sind.

Das gibts in H0 nicht... Und ich wüßte z.Z. auch garnicht, daß irgendein Großserienhersteller in H0 die "alte" 23 herstellt.

Was ich sehr schade finde, daß es 1975 nicht gelungen ist, ein Vorbildexemplar der Einheitslok Baureihe 23 zu retten. Aber, so ist das nun mal.

hm-tt
 
Kann man aus der 23.0 der DRB eine 23 der DB ableiten? Spekuliert Tillig nicht nur auf die 23.10, sondern mittelfristig auch auf eine DB-Neubaudampflok?!?
 
Für eine DB 23 ist der "Baukasten" bei Tillig ziemlich leer. Selbst ein "befüllen" gäbe recht wenige Synergien für Folgeprojekte. Auch wenn die Neubaulos der DB innerhalb einer Baureihe im Detail recht verschieden daher kamen: ich sehe dafür in TT keinen Markt. Zumal sie (mich) auch ästhetisch nicht recht überzeugen können. Von der zeitlosen Eleganz der 23.0 ist eine DB 23 nun mal ein Stück entfernt...
 
Deswegen schrieb von einem mittelfristigen Zeithorizont, denn es gibt noch eine ganze Reihe an Fahrzeugen, die mehr Absatzchancen hätten.

Bei den Personenwagen sieht die Sache schon etwas anders aus. Da sind die DR-Typen mehr oder weniger durch. Da muss man dann andere Wagen ins Visier nehmen oder sich verstärkt dem Güterwagenbereich zuwenden.
 
Kann man aus der 23.0 der DRB eine 23 der DB ableiten?

Nein, das klappt nicht, weil im Original die beiden Prototypen der DRB mit der DB 23 eigentlich nur die Achsfolge 1C1 gemeinsam hatten. Daran scheiterte auch der mehrfach unternommene Versuch, aus der BR 23/35 von BTTB eine DB-Lok hinzufummeln. Auch die Umbauanleitung des AKTT half da nicht. Zuletzt hat sehrie einen Anlauf unternommen, dann aber doch aufgehört. Da sich die Gerüchte um eine Kleinserienherstellung nicht bestätigt haben, wird die DB-Neubaumaschine wohl auf ewig ein Wunsch bleiben.

Wolfgang
 
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