Nun, das ein Insolvenzverwalter wahrscheinlich tatsächlich weit Wichtigeres zu tun hat, als "jeden möglichen Besucher persönlich" zu informieren, ist sicherlich irgendwie verständlich

. Dennoch leistet die absolute Nicht-Information gewissen Spekulationen Vorschub und stimmt in keinster Weise hoffnungsvoll ;( . Ein gewisser Grad an ehrlicher Information kann - so denke ich -
jeder Kunde erwarten.
Ich hatte z.B. als Kunde Mitte April noch nicht das Gefühl, dass sich eine Insolvenz bei den Mitarbeitern irgendwie angekündigt hätte. Insofern gilt mein Mitgefühl insbesondere den Mitarbeitern!
Denn gerade der Geschäftsmann/-frau (und EigentümerIn) sollte die Ehrlichkeit gegenüber seinen vorhandenen (und potentiellen) Kunden besitzen, über den geplanten Fortgang, Änderung, Weiterführung oder auch Einstellung seiner Geschäftszweige zu
informieren, womit ich sowohl grundsätzlich öffentliche Information, als auch die ggf. zusätzlich geschlossene Information von Bestellern und Zeitkarteninhabern meine (Zeitkarteninhaber sind ja eine gewisse Art Gläubiger - Besteller könnten den Erhalt der Firma sichern)
Ich würde mir persönlich durchaus wünschen, dass es (in irgend einer Form) weitergeht - doch ohne die grundlegende Information der potentiellen Kunden, wird man diese dann auch in Zukunft wohl nicht gewinnen können. Zusätzlich vergrault man sich die bereits vorhandenen Kunden -
denn so geht es wohl nicht. Schade eigentlich.
Nachsatz I: Oder sollte D. Paul mit seinen Äußerungen damals im Board nur die Spitze des Eisbergs gewesen sein?
Nachsatz II: Es bleibt der Wunsch (Insolvenz heißt ja es gibt Gläubiger), dass genau diese Gläubiger (Mitarbeiter! und Hersteller wie z.B. Kres, Kühn, Modist, Lorenz, Tillig) nicht die Last eines möglicherweise <<möglicherweise ganz dich gedruckt>> gescheiterten Projekts übernehmen müssen.
Insofern denke ich @Johannes - eine ehrliche Information der Mitarbeiter oder eine geschickte Information des Verwalters sind absolut gleichberechtigt und
müss(t)en einfach sein.