So, ich mach nun einen Folgepost auf weil ich möchte, dass dieser thematisch von der mühsam zusammen gesuchten Sammlung im vorigen Post getrennt bleibt. Ich hoffe, dass dies akzeptabel ist!?
Folgend Bilder und Video aus Versuch 3.
Der Versuch T1 (Tafelwerk
- Seite 3, Post 31) hat gezeigt das es möglich ist eine viel feinere Kraftumsetzung zu benutzen. Auch zeigt er, dass die Umsetzung direkt dafür genutzt werden kann um darauf eine Weichenlaterne zu platzieren welche sich natürlich um 90° drehen muss.
Hier kommt weiterhin der aus Versuch 2 bekannte Hebel zum Einsatz um die Endposition per Schwerkraft zu halten.
Unter den Pinns sind kleine Röllchen zu sehen (zurecht geschnittene dünne Strohhalme).
Ebenso sieht man wie ich versuchte die Leitungen bereits zu vertunneln. Ich stellte mir vor später hier die
Drahtleitungskanäle zu platzieren.
Das Befestigungsproblem (Garn an 3 mm Holz befestigen) habe ich durch bohren und durch einfädeln (ja, mit Nadel!) des Garns mit 1/2x herumwickeln und Knoten gelöst. Machte sich ganz gut.
Schwachstellen:
* Verfitzen
* Pinns
* Garn
Beim Spannen der Garne fiel auf, dass sich die Garne gegenseitig weg ziehen. Innerhalb der Röhren hatte sich das Garn zweimal verdreht. Dies reichte aus um das Stellen der Weiche zu verhindern! Ich hatte dann die Schnauze voll und schnitt das linke Röhren wieder heraus.
Auch das Einfädeln des Garns in die Löcher der Weichenstellhebel war wieder eine Katastrophe!
Nicht zu überhören ist, dass beim Drehen und Schütteln der Pappe im Video ein Pinn abfällt. Auch mein Murren ist nicht zu überhören!
Im danach folgenden Filmdrehversuch wird es noch schlimmer. Da fliegen Weiche und die Umsetzung ab. Dies zeigt eindeutig, dass hier die Pinns die Schwachstelle sind. Alles was mit Schrauben und Draht befestigt war blieb an Ort und Stelle.
Aber das reichte nicht. Als ich den Versuch wieder aufbaute stellte ich fest das an allen Stellen der Kraftumsetzung (links bei der Weiche) der Garn komplett in alle Richtungen gerissen war. Der Aufbau ist damit im aktuellen Zustand hinüber! Ich vermute eine Mischung aus Reibung des Holzes, des Gewindes, zu hoher Spannung sowie zu knapp abgeschnittene Enden waren die Ursache.
Punkte für den nächsten Versuch:
* Garn durch Stahldraht ersetzen
* Spannng per
Spannschraube
* Feste Verbindung der Elemente Antrieb, Umlenkung, Umsetzung und wenn es geht auch die Weiche zu einer verstellbaren Einheit
* Ersetzen des Motors durch Nitinoldraht
* Stellhebel Antrieb so Verändern, dass dieser mit Antrieb in ein schmales Gebäude passt - ohne dabei die Schwerkraftsvorteile zu verlieren
* Zurecht kommen des Systems mit zu locker gespanntem Draht in beide Richtungen
* völlig freihängende Drähte ohne Unter-/Oberbau, auch über etwas längere Strecken
Für die feste Verbindung habe ich momentan nicht all zu viele Ideen. Vor allem die Befestigung von was auch immer an der Weiche bereitet mir etwas sorgen.
Momentan in Frage kommt eine verschraub-, verlöt- oder verklebbare Unterkonstruktion. Ich spiele auch mit dem Gedanken das Gleis als Halterung zu benutzen. Außerdem habe ich gerade so ein paar Bilder von diesen
Profilen im Kopf. Da müsste sich nur etwas finden was die Richtungen vertikal sowie horizontal ändern kann.
Hat jemand sonst noch ein Ideen für dieses Problem? Auch wenn es vlt. nur Unfug ist, immer her damit! Danke!
*
Video: TT-EW2-Weiche über echte Drahtzüge, Versuchsaufbau 3 (Umsetzung in feinerer Form, Motor, Garn)