Ich finde definitive Aussagen zu offenen Abstimmungen unfair, weil Sie eben doch den "Wähler" beeinflussen. Nicht was das Modell angeht, sondern was die vermeintliche Mehrheitsmeinung ist. Daher bitte ich doch, diese Aussagen umgehend zu entfernen.
Ja klar....
Wir sind hier nicht bei der Papstwahl. Umfragen kann man immer vorher einsehen, wenn man das möchte. Wankelmütige Naturen lassen sich davon sicher beeinflussen, dafür biege ich sicher keine Software um.
Ich weiß ja nicht, was jeder Einzelne für Kriterien bei der Wahl ansetzt, aber das ist mir auch egal. Offenbar hat es bei anderen "Volks"-Wahlen (wie "Die Besten Deutschen") auch schon schwer nachvollziehbare Ergebnisse gegeben (Daniel Kübelböck auf Platz 16 (!)). So ist das und damit muss man leben. Alternative wäre die Jury-Wahl, bestehend aus Experten, die dann nach möglichst objektiven Kriterien bewerten. Auch nicht der Weisheit letzter Schluss, wenn man sich Dinge wie
Weinbewertungen ansieht.
Wir machen das hier so und ich finde, das geht auch ganz gut. Das Regelwerk ist ausreichend und wenn es nicht passt, machen wir es passend.
Ferner sollte man darüber nachdenken, zukünftig Stichwahlen zuzulassen oder mehrere Preise in der gleichen Kategorie zu vergeben, wenn die Abstimmungsergebnisse sehr knapp ausfallen.
Stichwahlen? Wozu? Dass dann doch das Modell gewinnt, was man getippt hat?
Worum geht es denn?
Es geht darum, dass Modell zu ehren, was beim geneigten Foriker den meisten Anklang gefunden hat. Und wenn das mit einer Stimme Vorsprung geschieht, dann ist das so. Noch haben nicht alle abgestimmt, die sich hier täglich anmelden. Die könnten es beeinflussen und nicht eine ominöse Stichwahl.
Aber eine sehr deutsche Diskussion: Noch ein Regelchen hier, noch eine Durchführungsverordnung da und ein Komitee was über alles wacht und ein Gericht, was man dann anrufen kann.
Schade nur, einfacher ist das Prinzip: L'etat c'est moi, wie der Romane sagt. Und das kommt hier zur Anwendung und spart jede Menge Regeln.
Gruß vom breiten Rhein
Lokwolf