Meine Lok habe ich jetzt auch fertig, aber noch fehlt mir eine Decoder und da weiß ich noch nicht was ich mache.
Meine Drehgestellrahmenteile sahen völlig zerfressenen aus und somit Reklamierte ich die Teile, wie es andere auch schon gemacht haben. Die Teile wurden mir dann zu geschickt, mit der Bemerkung, das die neuen Teile auch nicht anderst aussehen und das man die Teile getestet hätte und das sie so wie sie sind funktionieren und es gäbe keine anderen.
Nun, da ich als Lehrling im Bunawerk in der Forschungsabteilung gearbeitet habe und ich es jeden Tag mit Sptitzgussmaschienen zu tun hatte, darf ich mir die Frechheit raus nehmen und behaupten, das da wohl absolute Nichtskönner am Werk sind, die ihre Maschinen nicht richtig bedienen können. Solche Löcher und solch poröse Oberfläche entstehen nur dann, wenn die Spritzkartusche und die Form, nicht die richtige Temperatur haben. Ich frage mich und mal in die Runde, was müssen wir uns eigentlich noch alles gefallen lassen.
Gut, nach dem nun die neuen Teile da waren, die dann nicht mehr ganz so große Löcher hatten, habe ich nun den Zusammenbau angefangen und habe ihn gleich wieder aufgehört, denn die Mittlere Achse drehte sich nicht mit, wenn man das
Drehgestell über die Schiene schob.
Da half auch nicht drauf zudrücken wie ein gestörter, denn die Achse hat Höhenspiel. Das Problem zu finden, verschob ich dann auf heute, denn in der Nacht hatte ich keine Nerven mehr dafür.
Ich Fand raus, das die Stromabnehmerfeder, durch die 1. und 3. Achse so Stark unter Spannung gesetzt wird, das die Federwirkung nur eine Weg zur Verfügung hat, wo sie halt hin kann und das ist nach außen zu den Rädern der Mittelachse.
Ich nahm den jeweiligen Ende die große Steigung weg und bog die ganze Feder ganz leicht in eine Rundung. So wieder eingebaut, sah das schon mal besser aus, aber die Mittelachse drehte sich immer noch nicht mit, weil die Federwirkung viel zu straff ist und aber auch das ändern dieser nichts brachte, da auch die Auflagefläche der Feder auf dem Rad eine Rolle spielt und das Rad so stark bremst, das es sich nicht drehen kann.
Das Problem ist, das sich eine Flachstelle auf dem Radoberfläche bilden kann, wenn das Rad immer über die Schienen gezogen wird.
Somit habe ich noch eine Änderung durch geführt, die ich euch auch mit Bildern hier noch erklären möchte.
Erster Schritt.
Den Schleifer ganz waagerecht und flach biegen. Dann muß der um 90° angewinkelte kleine Stromabnehmer vom Hauptstromabnehmer mindestens so aussehen, wie auf dem Bild. Ich schätze mal, das der Hauptstromabnehmer gut 2 bis 3 mm Abstand haben muß, zum kleinen Mittelstromabnehmer.
Gemessen habe ich das nicht extra.
Meine Stromabnehmer waren nicht alle gleich gebogen, sie hatten teils gravierende Maßunterschiede.
Zweiter Schritt.
Der kleine Mittelstromabnehmer, wird nach oben abgewinkelt, so wie hier zu sehen, damit er dann oben auf dem anderen abgewinkelten Teil, flach zum liegen kommt. Siehe Bild.
Dritter Schritt.
So wie im nächsten Bild, muß das dann aussehen und man presst den nun so abgewinkelten Mittelschleifer, dann mit der Zange ganz flach an. Wenn das getan ist, dann sollte der nun veränderte Schleifer beim einbauen, ganz dicht am Getriebe, gerade noch vorbei gehen. Der kleine Schleifer, wird nun ganz sanft vorgebogen, so das die Spitze des kleinen Schleifers, ganz knapp eine Linie, mit der Oberkante das Hauptschleifer bildet.
Im nächsten Bild sieht man wie der kleine Stromabnehmer eingestellt werden sollte. Man kann sich langsam herantasten, so das die Achse sich hinterher leicht drehen lässt und aber auch natürlich noch Strom auf nimmt.
Im letzten Bild sieht man nun wie es aussieht, nach dem Einbau und warum man ich das so gemacht habe.
Nach dem ändern, liegt der mittlere Stromabnehmer jetzt auf dem Spurkranz auf und er hat dort nur eine ganz schmale Auflagefläche, was die Reibung deutlich minimiert. Im eingebauten Zustand, soll der Schleifer gerade so aufliegen, wenn die Achse in der Luft hängt.
Viel Erfolg beim ändern.
Torsten.