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Tillig 02360 BR 212 001-2 "Weiße Lady" abgeraucht, bitte um Hilfe bzw. Tip für Ersatzteile

Bei Profi-Antrieben liegt im Reihe mit dem Motor eine Drossel großer Induktivität. Damit erhält der Motor kein Rechteck, sondern das Magnetfeld in der Drossel baut sich auf, bzw. die Energie wird über den Motor wieder abgebaut. Das sind keine abrupten Übergänge, Stromspitzen gibt es nur geplante. Besonders den Glockenankermotor "gefällt" das, meine Schilderungen sind natürlich zu kurz. Halbgewalkt heist, die physikalisch notwendige Drossel passt natürlich in die Lok nicht rein.
 
Ja, nicht nur manchmal muss es einfach Mumm sein.
Auf einem Programmiergleis raucht normal Nix.

Aber mit 'ner Handy-App auslesen hab ich auch noch nicht probiert. Da hat das Wort Elite (im Kreuzworträtsel gern für Auslese gebraucht) plötzlich eine neue Bedeutung.

Ob ein Fahrzeug analog oder digital unterwegs ist, sollte ein Blick „unter die Haube“ zeigen. Gerade, wenn man das Teil von unbekannten Händlern erworben hat.

Glaub nicht, daß Dir die angebotene Hilfe nutzt: ich empfehle, sich mit den Grundlagen zu beschäftigen. Günstig wäre, wenn Dir ein Auskennender mal beratend zur Seite steht.

Grüße Ralf
 
Neuen Motorumbausatz von SB oder RR und die Austauschplatine der Digitalzentrale.
Damit hast Du auch separat schaltbares Schlusslicht.
Über alles andere zu diskutieren lohnt nicht - kaputt ist halt kaputt
 
@jörg62 , @segel

Kann es sein, dass Ihr Euch missversteht?

Es gibt bei Motoren mit bürstenlosen Rotoren, deren Drehzahl über die Frequenz der Betriebsspannung geregelt wird, einiges zu beachten. Das hatte ich hier ursprünglich in diesem Post geschrieben, aber das trifft nicht zu auf die Motoren, die in Modellbahnloks verbaut werden. Deshalb habe ich das wieder nachträglich weggestrichen. Ich gehe mal davon aus, dass "Segel" die Regelungen für solche Motoren meint - also z.B. geregelte Asynchronmotoren?!

Bei uns Modellbahnfritzen quält man die Motoren mit pulsierender Gleichspannung. Die Modellbahnmotoren haben nach meiner Kenntnis keine bürstenlosen Rotoren und kein umlaufendes Magnetfeld wie Asynchronmotoren. Der Zusammenhang zwischen Frequenz der getakteten Gleichspannung, Drehzahl und Drehmoment ist hier anders als bei den oben genannten Asynchronmotoren. Das Problem der Modellbahnmotoren ist wohl eher, dass die Rechteckimpulse immer zwischen "0" und "volle Betriebsspannung" wechseln. Dadurch ist bei so gut wie jeder Drehzahl voller Stromfluss garantiert. Das wird dann zum Problem bei niedrigen Drehzahlen, weil die Motoren bei niedrigen Drehzahlen Ihre Wärme nicht loswerden.

Ich habe aber keine Erklärung dafür, dass der Motor einer analogen Lok "abraucht", wenn man diese Lok auf das Programmiergleis stellt. Da habe ich gerade dazu gelernt, oder ist die Ursache vielleicht eine ganz andere ?!

Frage:
Was passiert eigentlich, wenn man auf dem Programmiergleis bei einer analogen Lok einen Decoder abfragt, der nicht vorhanden ist?

@Bw Pankow
Wie lange stand denn die Lok auf dem Programmiergleis?
 
Zuletzt bearbeitet:
...

Aber mit 'ner Handy-App auslesen hab ich auch noch nicht probiert. ...

Ob ein Fahrzeug analog oder digital unterwegs ist, sollte ein Blick „unter die Haube“ zeigen. Gerade, wenn man das Teil von unbekannten Händlern erworben hat.
...

Grüße Ralf
Ich benutze ausschließlich die Handy-App zum programieren bzw. Auslesen und scheiben der CV's ...
Und ja, das Fazit habe ich verinnerlicht: Öffnen und nachschauen ...

Neuen Motorumbausatz von SB oder RR und die Austauschplatine der Digitalzentrale.
Damit hast Du auch separat schaltbares Schlusslicht.
Über alles andere zu diskutieren lohnt nicht - kaputt ist halt kaputt
Da bin ich jetzt auch mit der Denke angelangt. Einzig wenn @TTer Ron noch Platine und Motor findet, würde ich den Urzustand bewahren wollen.

@jörg62 , @segel

Frage:
Was passiert eigentlich, wenn man auf dem Programmiergleis bei einer analogen Lok einen Decoder abfragt, der nicht vorhanden ist?

@Bw Pankow
Wie lange stand denn die Lok auf dem Programmiergleis?
Also ich habe einmal ausgelesen, da stand als Adresse dann 254 ... dann wollte ich sie auf 3 ändern, da kam eine Fehlermeldung, dann habe ich nochmals ausgelesen, da kam dann Fehler ... dann hat es auch schon gerochen ... und habe mein Blick zur Lok gewendet - die stand dann richtig im Qualm da - da habe ich gleich an den Thread mit dem Feuerlöscher an der Moba gedacht ...
Also ich würde sagen es waren höchstens 40 Sekunden ...
 
Ich benutze ausschließlich die Handy-App zum programieren bzw. Auslesen und scheiben der CV's ...
Und ja, das Fazit habe ich verinnerlicht: Öffnen und nachschauen ...
JA, das kann manchmal helfen.
Aus deinen Bildern bin ich eher der Überzeugung das die Ursache ganz woanders liegt. Ein bischen Digitalstrom verträgt jede Lok ohne
Kaputt zu gehen - kurze Zeit. Auf einem Bild von dir ist aber viel Bürstenabrieb zu sehen. Ich vermute mal das ist die Ursache. In der Motorschale
entstand wohl durch den Abrieb eine elekt. Kriechstecke zwischen den beiden Bürsten. Gutgemeintes ölen der Lager (bei zuviel Öl) verstärkt
dieses nur noch. Dadurch fließt dann zuviel Strom und die Drosseln sind duch. Kollektor- und Windungsschäden inbegriffen. So jedenfall
meine Erfahrungen aus der Praxis. Dieses wäre dir auch analog passiert, Digitalstrom hat das nur beschleunigt.

Gruß
Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine analoge Leiterplatte, da ist kein Decoder zu sehen. Die zwei gelben Entstörer sind abgebrannt, der Motor sollte noch OK sein. Wenn du digital fährst muss du die kleine Entstörplatine heraus brechen und einen Decoder einlöten und dann sollte es funktionieren.
 
Wenn die Leiterplatte keine weitere Macke hat, kann man auch den defekten, ggf. auszubrechenden Analogteil neben der Sollbruchstelle abtrennen und unter Verwendung der erhaltenen Löcher einen neuen Analogstecker einlöten.

MfG
 
Nö.
In allererster Linie ist, da er ja schon schrieb:" ...da sie auch sehr langsam erst die analog eingestellte Höchstgeschwindigkeit erreichte...",
sowohl Motor, welcher evtl. schon länger defekt ist, auszutauschen, und das Getriebe gründlich zu entfetten, und wieder neu einzufetten.
Die Platine gegen eine aus der Digitalzentrale zu tauschen, ist auch nicht verkehrt, wenn nicht sogar schon geboten.
Aber da müsste er löten.
 
Wenn die Leiterplatte keine weitere Macke hat, kann man auch den defekten, ggf. auszubrechenden Analogteil neben der Sollbruchstelle abtrennen und unter Verwendung der erhaltenen Löcher einen neuen Analogstecker einlöten.

MfG
So würde ich das auch sehen. Um das löten kommt er nicht herum. Das kaputte Brückensteckerteil ausbrechen. Die Lötpads für die Schnittstelle sind ja vorhanden. Dort eine 6polige Schnittstelle einlöten. Da kannste dann einen analogen Brückenstecker oder einen Decoder einstecken. Wenn man dann das Schlusslicht separat schalten will, den passenden Leiterzug trennen und den Leterzug von der LED Seite her an Aux1 und Aux2 anlöten. Wozu soll er ne neue Leiterplatte bei der Digitalzentrale kaufen? Nur Kosten. Die Leiterplatte ist nicht kaputt, nur die Drosseln hats durch gefeuert. Ob der Motor tot ist, lässt sich testen. Ist aber mit feinen Lötarbeiten verbunden. Wenn man will, kann man es weiter treiben, die gelben Leds gegen warmweiße tauschen mit passendem Vorwiderstand. Muss aber nicht sein. So hab ich es bei der weißen Lady von meinem Sohn gemacht.
 
... , der Motor sollte noch OK sein.
Das glaube ich nicht. @Bw Pankow schrieb von gespritzten Lötzinn welches auch auf seinen Bildern erkennbar ist. Bei welcher Temperatur
schmilzt Lötzinn? Es ist das Lötzinn von den Lötfahnen der Kollektorplättchen die um eine Plasteisolierung sind. Wenn durch den fließenden Strom
der Kollektor so heiß wird ist die Plasteisolierung auch verformt. Das heißt, als Kollektor nicht mehr zu gebrauchen. Wie sieht es dann mit der Windungsisolation aus? Hält diese die ca. 300 °C aus ohne Schaden zu nehmen? Ich vermute eher, das der Motor Totalschaden ist.

Gruß
Gerd
 
..Das fiepen eines 50hz-Röhrenfernsehers höre ich auch nicht in der Küche...
<Klugschieß>Das sind 15,625 kHz vom Zeilentrafo 25 Bilder a 625 Zeilen (genau 50 Halbbilder a 312 Zeilen)</Klugschieß>
Das hören meine Hörgeräte auch nicht. Aber das Fiepen der Analoglok auf Digitalgleis höre ich sogar ohne diese.
Es soll ja Leute geben, die den Pilotton vom UKW-Stereo gehört haben sollen (19 Khz)
Bei Lenz gab es mal, das Fahren auf Adresse 0, also Analoglok auf Digitalkreis. Macht man heute nicht mehr, aber wegen der geänderten Entstörelemente. Die 243 mit Bühlermotor stammt aber aus der Zeit wo das noch "erlaubt" war.
 
Ich habe heute eine BR 250 erhalten, die jemand "digital HINGERICHTET" hat...

Die fährt nur noch in eine Richtung und die Beleuchtung ist auch nicht mehr so, wie sie sein sollte... Werde den Dekoder auslöten und hoffe, das ich sie wieder auf analog umgerüstet bekomme...
 
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