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Dampfschneeschleuder

Der Bausatz gehört wirklich nicht zu den Einfachen, da man auch die einfachste Montagehilfe vergeblich sucht. Um die vielen Haltestege abzuknipsen, musste ich mir erst mal noch einen neuen Seitenschneider zulegen, da der Spalt zwischen Platine und Bauteil meist gerade mal 0,6 mm beträgt.

Das Antriebskonzept des Schleuderrades ist relativ gut aufgegangen. Als Motorhalterung habe ich Teile des Verbindungsblechs zwischen den Seitenteilen heruntergeklappt. Die Getriebestufe für den Achsversatz bilden zwei 12er Ritzel. Das erste Ritzel sitzt fliegend auf der Motorachse, das zweite ist einmal in der Stirnwand und in einem zusätzlich angelöteten Bügel gelagert.
 

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Hallo Tommy,

Warum hast du denn dem Modell einen so guten Motor (Glockenanker) spendiert? Ist es wegen der Geräuschentwicklung?

Wo hoch war denn die Drehzahl des originalen Schleuderrades?

Gruß

Dirk
 
Jap, habe die faltigen :(.
Aber ein neTTer Dresdner sagte mir, dass ein Leipziger, welcher z.Zt. in Hamburg wohnt und nicht telefonisch erreichbar ist, Gussteile dafür anbietet.
Weiss jetzt aber nicht, ob der zum kleinen Event da ist.

Das könnte passieren...das der ominöse Leipziger kimmt.
 
Hallo Tommy,

Warum hast du denn dem Modell einen so guten Motor (Glockenanker) spendiert? Ist es wegen der Geräuschentwicklung?

Den gabs zum Discountpreis und das Getriebe mir einer Übersetzung von 76:1 ergibt bei 12V ca. 180 rpm.

Wo hoch war denn die Drehzahl des originalen Schleuderrades?

Für die Drehzahl des Schleuderrads ließen sich 160 rpm oder 120 rpm wählen. (lt. transpress "Die Dampfschneeschleuder")
 
Ich will die beiden Teile möglichst kurz kuppeln.
Hat vielleicht jemand eine gute Idee, wie man das realisieren könnte?

Ich hab mich mal für die Peho- KKK entschieden. Im Aschkasten der Schleuder ist für die normale KKK ausreichend Platz. Für den Tender benötigt man die Kurzversion und muss zusätzlich das Drehgestell modifizieren.
Die Deichsel wird man wohl ebenfalls selber herstellen müssen.
 

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Zwischen den beiden Kulissen sitzt jetzt mal versuchsweise eine verkürzte Kupplungsdeichsel.
So richtig Kurzkuppeln geht aber trotzdem nicht, da das Dach der Schleuder im Gleisbogen immer an die Tenderrückwand stößt (Bild 2).

Wie haben das Problem die anderen Schleudererbauer gelöst?
:gruebel:
 

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Unterm Tender werkelt die Peho Magnetkulisse und unter der Schleuder die Standardausführung.

Auf den Bildern anderer Schleuderbesitzer scheint der Abstand Schleuder - Tender allerdings wesentlich geringer zu sein. Werden bei euch nur die Geraden geräumt?
 
Ich denke, die meisten werden gar kein Schnee schleudern, sondern nur auf dem Abstellgleis Kuhlen in die Gleise drücken.
 
Das ist ja beim Vorbild auch nicht anders.
Erst dieses Jahr in der Schweiz (eben nicht) erlebt.

Gruß ebahner
 
Hmm, ich war eben auch noch mal auf der Website von DK-Modell. Da werden die Teile aus Polyurethan mit angeboten. Ich habe den Bausatz schon vor einigen Jahren gekauft. Da gab es nur zwei Ätzplatinen. Da ich jetzt dort aber noch den Tender bestellen werde (ist wohl besser als der 35er...), werde ich mal nach den Teilen fragen. Ich glaube, dass man die mir dann mit dazu geben wird.
 
Bei unserem Kurzurlaub in Harrachov besuchten wir Herr Kostal, der sich hinter DK Models verbirgt. Unproblematisch erhielt ich die fehlenden Resinteile für die Dampfschneeschleuder. Gleichzeitig besorgte ich mir den passenden Tender dazu, der jetzt im Bau ist.

Bezüglich der Radsätze habe ich noch ne Frage: An den Drehgestellen beider Fahrzeuge ist eigentlich ne Spitzpunktlagerung vorgesehen. Ich dachte mit, ich verwende die nichtangetriebenen Radsätze der 01 und lagere sie separat in einem Plastikteil, welches ich in die Drehgestelle einklebe. Wegen der geringen Laufleistung - das Fahrzeug ist ja eher ein Standmodell - sollte sich der Verschleiß im "Radsatzlager" in Grenzen halten.
Oder habt ihr ne bessere Lösung ?

Oder haben die beiden Fahrzeuge gar keine Speichenräder ?
 
Der Verschleiß bei Deiner Methode sollte vernachlässigbar sein.
Die Schleuder selbst hat im Original 850mm Speichenradsätze!
 
Frage zu Teil 17

Ich habe irgendwie den Eindruck, dass ich einen Vorserienätzsatz habe. Im Teil 17, der vorderen Abdeckung, gibt es rechts und links unten jeweils zwei spitz zulaufende Einkerbung. Diese habe ich beim Vergleich mit Vorbildfotos nicht gefunden. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese zum Abbiegen verwendet werden sollen, oder doch ? Wenn ja, wie ?
Für sachdienliche Hinweise bin ich dankbar.
 

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Schau dir mal in #88 Flo's Schleuder an. Die unteren Ecken sind leicht "trichterförmig" nach vorn gerichtet. Das war wohl die Idee bei den Einkerbungen.
Falls du dir die Mühe nicht machen willst, kannst du die Kerben aber einfach zu löten. Ist bei Einigen hier auch so gehandhabt worden.

Hier kann man es am Original sehen.
 
Das Schleudergehäuse richtig kuglig zu bekommen, ist am Ätzteil wohl nicht vorgesehen, aber die unteren Ecken bekommt man schon etwas nach vorn gebogen. Oben drauf sitzt die Traverse mit der Beleuchtung, da wollte ich auch nicht allzuviel verbiegen.

Noch ein paar Tipps:
Herausgefunden habe ich dank Transpress noch, daß in das Loch im abgesenkten Dachteil die Dampfpfeife (seeeehr wichtig für die Kommunikation mit dem Triebfahrzeugführer) gehört.

Die vier flachen Streben, die in einer Reihe mit den U-Profilen der Seitenwände auf der Platine untergebracht sind, kommen anscheinend an die vier Ecken des Gehäuses. Dabei klebt man allerdings die Löcher der Griffstangen zum Tender hin zu. Die neuen Löcher habe ich dann korrekterweise an die hintere Stirnwand gebohrt und so stehen die Griffstangen jetzt in RIchtung Tender (wie beim Führerhaus der Schlepptenderloks).

Die Stromaufnahme habe ich relativ einfach gestaltet. Der Tender das eine Potential, die Schleuder das Andere. Zuschaltbar über Dipschalter (letztes Bild links im Aschkasten) ist einmal die komplette Beleuchtung sowie der Schleudermotor.

Was man hier auch gut sieht ist, daß das Gehäuse auf das Fahrwerk geschraubt ist. Dazu sind zwei Winkelbleche seitlich mit den Seitenwänden verlötet, die über einer Bohrung eine angelötete Mutter sitzen haben.

Am Tender haben mir die (leicht modifizierten) Aufstiegsleitern der 01 besser gefallen. Ansonsten wurden noch einige Details mit Kleinteilen von Kuswa und fruehsen nachgebildet. Aber seht selbst:
 

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Hm. Also wenn ich die Geräte so sehe .. Nein, ich muss erst anderes kaufen.
Aber wenn ich das so sehe, frage ich mich, wie denn im Original diese Pufferbohle vor dem Schleuderrad an-/abgebaut wurde? So ganz trivial dürfte die nicht zu befestigen gewesen sein. Wenn die Schleudern gezogen wurden, dann sicherlich als Schlussläufer oder? Lässt sich an der Modellbohle überhaupt eine Kupplung anbringen?
Ach ja, wenn ich die Bleche ums Schleuderrad so rum sehe, wurde für den Typ Schleuder eigentlich noch ein Räumpflug benötigt oder waren die Bleche ausreichend, um das Lichtraumprofil zu räumen?

Fragen über Fragen. ...

Gruß ebahner
 
Der schwere Transport-Pufferbalken wog seine 800kg war mit den beiden seitlich hervorstehenden U-Profilen verschraubt. Damit war die Beförderung der Schneeschleuder auch in Güterzügen mit hoher Geschwindigkeit möglich. Für das Rangieren oder Hervorziehen gab es noch einen Hilfspufferträger (240kg).
Andere Bauarten besaßen Schwenkpufferträger, die einfach nach oben weggeschwenkt wurden.

Am Modell nachgebildet ist die schwere Ausführung. Sie wird in die beiden U-Profile gesteckt.
Sicher kann daran eine Kupplung befestigt werden, fällt bei mir aber aus ästhetischen Gründen flach.

Das Umgrenzungsprofil der Schleuder im Vorbild beträgt in der Breite 3m und ebenso in der Höhe 3m. Die Breite beim Räumen kann durch Ausschwenken der beiden Seitenflügel auf 5m erhöht werden. Das passierte aber meistens erst beim Nachräumen.

Aber dann musste auch schon mal ein Einfahrsignal dran glauben...



PS: Übrigens alles nachzulesen in "Die Dampfschneeschleuder der Bauart Henschel und ihr Einsatz" von Lothar Berger. Nicht das jemand denkt, daß ich hier aus dem Nähkästchen plaudere...
 
PS: Übrigens alles nachzulesen in "Die Dampfschneeschleuder der Bauart Henschel und ihr Einsatz" von Lothar Berger. Nicht das jemand denkt, daß ich hier aus dem Nähkästchen plaudere...

Wie erklär ich's dem Finanzamt? :argh:
Na gut, bekomme ich schon hin. :)

Waren die Schneeschleudern dann Schlussläufer oder nicht?

Gruß ebahner
 
Theoretisch bestand mit dem schweren Pufferbalken die Möglichkeit, die Schneeschleuder innerhalb eines Güterzuges zu befördern. Sie musste also nicht unbedingt am Schluss laufen. Ob das aber jemals praktiziert wurde...
:wayne:
 
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