Bastelei Nummer 32: Die Feuchter Bahnhofstoilette
Geschichte:
Der Name ist Programm! Um den Bedürfnissen der Reisenden wie auch der Bahnbeamten Rechnung zu tragen, errichtete man auf dem Bahnhof Feucht einen entsprechenden Abort. Gemäß der damaligen Moralvorstellungen war es durchaus in Ordnung, diesen als Plumpsklo ohne jegliche (Hand-)Waschmöglichkeit auszuführen - aber Geschlechtertrennung musste sein! Für die Damen installierte man extra noch einen zusätzlichen "Sichtschutz" in Form dreier zusätzlicher Bretter. Ob's was gebracht hat, ist nicht überliefert. Die Reinigung der Aborte sowie das Ausschaufeln der Grube unter dem Häuschen oblag dem örtlichen Bahnpersonal. Mittels eines kleinen, von zwei Mann tragbaren Jauchefasses schaffte man die Hinterlassenschaften auf die andere Bahnhofsseite bis in die dortige, große Jauchegrube, von welcher die örtlichen Bauern gerne ihren Dünger nahmen (ein Bastelprojekt für später).
Ergebnis:
Bau:
Das Häuschen entstand aus dem Bausatz für das Klohäuschen 'Naundorf' von MBZ. Im Grunde trivial: Ausschneiden, kolorieren, zusammenkleben, altern. Leider (oder zum Glück?) war in meinem ersten Bausatz eines der Lasercut-Teile in Spur N ausgeführt (siehe Bild auf der grünen Matte: Die Türen und manche Wände sind deutlich zu klein).
MBZ schickte nach einer freundlichen Mail einen kompletten zweiten Bausatz, und so entstand aus den zu kleinen Resten das Wasserhaus des Walther-Hofes. (Wasserhäuser waren oft deutlich weniger als mannshoch.)

Der Bausatz enthält übrigens nicht nur die Teile für das schicke Holzfachwerk, welches man am fertigen Objekt leider kaum sieht, sondern auch für zwei hölzerne Toilettenkästen im Innenraum. Wer mag, kann also mit geöffneter Tür eine entsprechende Kloszene nachstellen...
Geschichte:
Der Name ist Programm! Um den Bedürfnissen der Reisenden wie auch der Bahnbeamten Rechnung zu tragen, errichtete man auf dem Bahnhof Feucht einen entsprechenden Abort. Gemäß der damaligen Moralvorstellungen war es durchaus in Ordnung, diesen als Plumpsklo ohne jegliche (Hand-)Waschmöglichkeit auszuführen - aber Geschlechtertrennung musste sein! Für die Damen installierte man extra noch einen zusätzlichen "Sichtschutz" in Form dreier zusätzlicher Bretter. Ob's was gebracht hat, ist nicht überliefert. Die Reinigung der Aborte sowie das Ausschaufeln der Grube unter dem Häuschen oblag dem örtlichen Bahnpersonal. Mittels eines kleinen, von zwei Mann tragbaren Jauchefasses schaffte man die Hinterlassenschaften auf die andere Bahnhofsseite bis in die dortige, große Jauchegrube, von welcher die örtlichen Bauern gerne ihren Dünger nahmen (ein Bastelprojekt für später).
Ergebnis:



Bau:
Das Häuschen entstand aus dem Bausatz für das Klohäuschen 'Naundorf' von MBZ. Im Grunde trivial: Ausschneiden, kolorieren, zusammenkleben, altern. Leider (oder zum Glück?) war in meinem ersten Bausatz eines der Lasercut-Teile in Spur N ausgeführt (siehe Bild auf der grünen Matte: Die Türen und manche Wände sind deutlich zu klein).


MBZ schickte nach einer freundlichen Mail einen kompletten zweiten Bausatz, und so entstand aus den zu kleinen Resten das Wasserhaus des Walther-Hofes. (Wasserhäuser waren oft deutlich weniger als mannshoch.)

Der Bausatz enthält übrigens nicht nur die Teile für das schicke Holzfachwerk, welches man am fertigen Objekt leider kaum sieht, sondern auch für zwei hölzerne Toilettenkästen im Innenraum. Wer mag, kann also mit geöffneter Tür eine entsprechende Kloszene nachstellen...