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BTTB BR56 Laufeigenschaften

Bis 0,25mm schneide ich solche Nichteisenbleche immer mit Cuttermesser und Stahllineal. Das geht auch bei schmalen Streifen wunderbar.
Danach nur nochmal überm Schleifklotz abziehen wegen sich aufstellenden Grat.
Gruß Tino
 
Die Tipps und Tricks in diesem Thread motivieren auch mich, mich der alten Dame mal anzunehmen. Neben dem zuoberst beschriebenen Stromaufnahme-/Motorproblem leidet meine unter Hüftproblemen. Sprich sie "humpelt" sehr stark. Woran liegt das in aller Regel?
Danke schon mal für wertvolle Hinweise!
Si
 
Ein "gängiger" Grund dafür ist ein verdrehter Radsatz. Die vier Kuppelzapfen der vier Radsätze müssen auf einer Linie sein.
Ist ein Radsatz mit seinem Ritzel ggü. der Schneckenwelle einen Zahn weiter gerutscht, klemmt das Gestänge und die Lok humpelt.
Gern ist es der letzte Radsatz.
Sollte es so sein, kann man probieren, nach Abnahme von Vorläufer- und Tenderdeichsel die Schrauben der Bodenplatte zu lösen.
Man kann dann versuchen, mit etwas Fingerspitzengefühl den betreffenden Radsatz von der Schneckenwelle abzuheben und den einen Zahn weiter zu drehen, natürlich so, dass die Zähne des Radsatzes dabei nicht an der Schneckenwelle beschädigt werden.
Die Bodenplatte bleibt dabei dran, die leichte Durchbiegung hält sie bei entfernten Schrauben aus.
Anschließend in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren und dabei die beiden Schrauben gefühlvoll fest anziehen.

MfG
 
Vorsicht, die Schraubenlöcher in der Bodenplatte haben dank der Kegelbohrung nicht viel "Fleisch", und bei zu beherztem Dreh schneidet der Rand des Schraubenkopfes das bissel Auflagefläche gerne mal ein oder weg. Dann bekommst du die Bodenplatte nicht mehr fest.
Aber auch das kann man reparieren.
 
Es wurden hier schon viele Tipps gegeben. Vielleicht noch diese:
- Vor dem Kauf im Internet die Bilder genau ansehen, manchmal entpuppt sich ein vermeintlicher Rahmen für die 56er als solcher für eine 35er.
- Bitte auf die Kleinteile achten. Original-Ersatz kann sehr teuer werden, wie man im Internet sehen kann. Vor einigen Jahren konnte man auf einem Messestand von Michas Bahnhof Berlin Kleinteile aus einer großen Wühlkiste heraussuchen und preiswert kaufen. Ob davon noch etwas da ist? Die Rahmenschrauben sind M2-Senkkopf. Für die Bodenplatte dürfen sie nicht zu lang sein- wurde schon geschrieben. Die Stahlkugeln kann man aus Kugelschreiberminen gewinnen.
 
Wo bekommt man die Kohlen für die BTTB Motoren?

Gibt es die noch bei z.B. bei Tillig? Oder vielleicht sogar bei Conrad oder Amazon?

Artikelnummer 08875:

Bei TT-Koch

Tillig (Anfrage geht)
MBS - Sebnitz (Anfrage geht)

Altmark Modellbau

Ebay(zurzeit selten im Angebot)

Modellbahn Findeisen

Vasaultmodell TT (Budapest)

Hermann Modellbahn 24 Leipzig (zurzeit Angebot fast 90% reduziert)

DS-Automodelle (Anfrage möglich)

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Modelleisenbahn Voigt

Besserepreise

Modelleisenbahngeschäft Erfurt (Name weiss ich nicht mehr) nähe am Fischmarkt nicht am Anger!

PrivatAnkauf und Verkauf (Börse)
Gruss
Maik
 
Zuletzt bearbeitet:
... kann man probieren ... die Schrauben der Bodenplatte zu lösen ... dann versuchen ... den betreffenden Radsatz von der Schneckenwelle abzuheben ... Die Bodenplatte bleibt dabei dran, die leichte Durchbiegung hält sie bei entfernten Schrauben aus.

Halte ich nich für besonders empfehlenswert.
Zum Einen is das Material (vor allem das der Bodenplatte) oftmals nich mehr so flexibel, wie am Anfang seiner Tage, denn es gibt unterschiedliche Plastik-Qualitäten. Der dunkelrote Werkstoff jüngerer Vergangenheit is nich nur aufgrund des geringeren Alters unproblematischer, er is ziemlich widerstandsfähig. Der eher hellrote Kunststoff höheren Alters lässt sich notfalls zwar besser kleben, wird allerdings recht spröde und schrumpft geringfügig. So jedenfalls meine Erfahrungen mit reichlich 56/86er Fahrwerken.
Zum Andren hat man das Problem damit weder erkannt noch behoben, bestenfalls die Symptome gelindert und die Ursache kaschiert. Wenn eine Dampflok humpelt, springt oder wie auch immer ... , hat das zumeist einen Grund, den man beheben sollte. Bei der Gelegenheit kann man prüfen, ob die Räder und Zahnräder noch fest sitzen und sich nix verdreht hat, alle Zähne noch da sind und vor allem nich sonderlich verschlissen. Manches Zahnrad sieht schon arg abgewirtschaftet aus, da hilft nur Ersatz. Die Lagerböcke der Schneckenwelle, manchmal auch der Antriebswelle, sind teilweise nich nur geringfügig abgenutzt oder aber eben (wie schon beschrieben) die Führung der Achsen hat ordentlich Spiel.
Auch der Radreifen kann schon mal locker sein, was natürlich nix mit dem hier beschriebenen Problem zutun hat.

Ganz nebenbei bemerkt: is eine Lok schon mal so weit (und so alt), dass es derartige (Verschleiß-)Probleme zeigt, solle man dringend die Gelegenheit nutzen, das Modell ordentlich zu zerlegen, zu reinigen und neu zu schmieren. Selbst das kann kleinere Ärgernisse komplett beseitigen. Vor allem aber bekommt man so alles mal zu seh'n und kann den Zustand prüfen.
Nur etwas abheben und Rad dreh'n kann auch vorübergehen helfen, finde ich aber nich besonders empfehlenswert.

Vorsicht ... bei zu beherztem Dreh schneidet der Rand des Schraubenkopfes das bissel Auflagefläche gerne mal ein oder weg.
Und Vorsicht! Bei älteren Fahrwerken zieht man auch schonmal die Mutter durch ihre Befestigung, dann is diese auch hin. Festziehen is da wirklich relativ, Anziehen und sichern bringt mehr.

Beim Motor wiederum sehe ich keinen Anlass, am alten festzuhalten. Da gibt's sooooo viele Alternativen ...
 
-noch größeres Übel ist es wenn sich die Mutter in ihrer Aufnahme dreht -da wird das abschrauben der Bodenplatte echt spaßig
gruß FB.

Hallo miteinander
1)-Blech Dicke 0,3mm ,1mm breit verkupfertes Stahlblech
wenn ich schon mal den Messchieber in der Hand habe---habe ich gleich mal an einen neuen Rahmen und einer neue Bodenplatte die Achsausschnitte
nachgemessen:
die Achse hat 2mm im Durchmesser
die Ausschnitte im Rahmen sind 2,5mm breit
die Ausschnitte in der Bodenplatte 2,1mm

-Die ganze Konstruktion lebt gewissermaßen von ein wenig Luft im Rahmen-die Lok reitet praktisch auf den Zahnrädern (mit der Schnecke) und die
Aussparungen im Rahmen geben nur eine gewisse Grenze vor
-die übergroßen Bohrungen im Gestänge sind ein weiteres Hinweis in diese Richtung

mit den Blechen in der Bodenplatte nehme ich etwas vom zu großen Höhenspiel der Achsen weg-erhalte aber die Beweglichkeit.

gruß FB.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die ganze Konstruktion lebt gewissermaßen von ein wenig Luft im Rahmen-die Lok reitet praktisch auf den Zahnrädern (mit der Schnecke) und die Aussparungen im Rahmen geben nur eine gewisse Grenze vor.

Na diese Schlussfolgerung ist ziemlich "luftig", beschreibt allenfalls den Zustand bei eingelaufenen Achsaufnahmen aufgrund des weichen Materials.
 
Die ganze Konstruktion ... reitet praktisch auf den Zahnrädern (mit der Schnecke)
Ganz deutlich: NEIN!
Wenn dem so is, dann stimmt schon was nich. In eine neuen Rahmen mit korrekt eingebauten Lagerbuchsen und Schneckenwelle kann man eine eingebaute Radachse immernoch leicht bewegen, ohne dass sich die Schneckenwelle bewegt. Von diesem Spiel lebt die Konstruktion (naja, und von einigen anderen ...).
 
Bei Hermann Modellbahnen die 90% Rabat sind schon bissl verarsche. Dort wird eine geboten für 0,90€. Bei anderen gibt es 10 Stück für 8-10€. 90% Rabat sehe ich da nicht. Fast hätte ich dort bestellt und die Hohen Porto kosten in Kauf genommen.

Bei uns um die Ecke gibt es 10 Bürsten für 8,40€. Ganz ohne Versand.

Irgendwie bin ich gerade sauer über den Anbieter. Hat aber nix mit euch zu tun.

Ich bin euch sehr dankbar für eure Hilfe.
 
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Irgendwie bin ich gerade sauer über den Anbieter. Hat aber nix mit euch zu tun.

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vielen dank für die nette worte von dir.
das glaube ich dir sogar. bei endeffekt kommt immer gleich raus. bis auf versandkosten.

hat mich auch gefreut wenn du jemand wie ich dir geholfen zu haben. bleib weiter am ball ^^

gruss, maik
 
-ich hab zwei neue Rahmenhälften ohne Schneckenwelle zusammengeschraubt und mal eine Achse eingelegt
mit aufgerasteter Bodenplatte ist nicht nur ein Höhenspiel feststellbar
gruß FB.
 
Sicher is da nich nur ein Höhenspiel feststellbar. Aber wie hast du ...
Die ganze Konstruktion ... reitet praktisch auf den Zahnrädern (mit der Schnecke) ...
ohne Schneckenwelle feststellen können? Wenn die Ausschnitte für die Achsen im Rahmen o.k. sind, dann sind das auch die Auflagepunkte für das Fahrwerk. Was auch erklärt, warum sich die Stelle abnutzt ...
 
-ich hab mir mal ein paar alte Rahmen und Bodenplatten angesehen
die ausschnitte für die Achsen sind im Neuzustand rechteckig-seltsamerweise sind an meinen Rahmen nicht die oberen Flächen eingelaufen sondern die
senkrechten ballig eingelaufen
an der Bodenplatte sieht es ähnlich aus hier sind aber auch die unteren Flächen der Ausschnitte rund
gruß FB.
 
@ Dampfossi:

Natürlich hast Du recht, dass der eventuell verdrehte Radsatz eine Ursache haben muss, die aber auch in einer zu wenig fest geschraubten Bodenplatte liegen kann.
Ebenso ist die von mir beschriebene Methode für ausgeleierte Achslager ungeeignet.

Meine alten 56er habe ich seit wenigstens 20 Jahren nicht mehr angefasst, ob der Kunststoff inzwischen spröde ist, kann ich aktuell nicht beurteilen.
Seinerzeit zumindest habe auch einmal den letzten Radsatz "erfolgreich" einen Zahn weiter gedreht.
Aber die Durchbiegung der Bodenplatte ist beim vorsichtigen Drehen des Radsatzes nicht größer als es zum Ausrasten selbiger nötig wäre.
Insoweit sehe ich da kein Risiko, manchmal entsteht schon nach Entfernen der Schrauben ein Spalt zwischen Rahmen und Bodenplatte, zumal ja nur ein solcher in "Zahnhöhe" des Ritzels notwendig ist.
Sollte sich des Humpeln auf die beschriebene Weise nicht beheben lassen, kann man die Lok immer noch weiter demontieren.
Es ist nur eine Möglichkeit der Behebung einer Fehlerursache, ohne voreilig den "halben Tisch" voller Kleinteile zu haben.

MfG
 
Bei meiner mecklenburgischen T4 war ein Rad auf der Welle lose, um das Gestänge durcheinander zu bringen. Hat ewig gedauert, bis ich drauf gekommen bin.
Erste Hilfe war dann, ohne Kuppelbolzen zu fahren.

Auch ein neuer Radsatz war relativ schnell lose.

Inzwischen habe ich das Problem mit dünnflüssigem Sekundenkleber und Aufrauen der Achswelle gelöst.
Mal sehen, wie lange das gut geht.

Grüße Ralf
 
seltsamerweise sind an meinen Rahmen nicht die oberen Flächen eingelaufen sondern die
senkrechten ballig eingelaufen
Das ist normal, weil die Schneckenwelle Kräfte in horizontaler Richtung überträgt. Wurde mal im ME genau beschrieben, für die älteren runden und die neueren eckigen Achslager.
Warum hier einige an der Bodenplatte was ändern wollen, erschließt sich mir aber nicht. Im Normalbetrieb wirken dort kaum Kräfte oder Verschleiss. Außer beim Abheben des Modells von den Gleisen, aber diese sind, auch aufgrund der Häufigkeit, vernachlässigbar.
 
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