Das Gebiet südlich von Schwarzenberg bis zur Grenze war wegen der Uranfunde und -abbau Sperrgebiet.
Die Stecke Zwickau- Johanngeorgenstadt konnte mit 18 t , die restlichen umgebenden Strecken nur mit 15 t Achslast befahren werden.
Zur Bildung eines eigenen Lokbestandes erhielt BW Schwarzenberg im Frühjahr 1949 Zuführungen aus anderen Betriebswerken.
Bis Jahresende 1949 hat BW DD-Friedrichstadt 8 Maschinen der BR 84 abgegeben. Die Lok verfügt über 13,7 m3 Wasser und einen Kohlevorrat von 3 t, der zum Befahren der Strecke nach Altenberg ausreichend war. Für den Einsatz im Westerzgebirge waren die Maschinen jedoch nicht ideal.
So war es mit dem Wasservorrat nicht möglich, die Strecke von Zwickau nach Johanngeorgenstadt ohne zusätzlichen Wasserhalt zu durchfahren. Ditto Kohle.
Darüberhinaus war die Lok bei schlechter Gleislage und engen Bögen nicht unprobematisch. ( 5 Entgleisungen 1956 )
Höchstbestand wurde 1952 mit 11 Maschinen erreicht. Die wurden permanent mit Maschinen des BW DD-Altstadt getauscht. ( nicht ohne Grund)
1953/54 gelangten bis zu vier Maschinen als stationäre Dampferzeuger für eine Erzaufbereitungsanlage zur Wismut nach Gittersee.
Abgelöst wurden sie von der BR 58, im Personenverkehr von der BR 86
Beförderungsleistung: Erzzüge
Erze geringerer Qualität wurden zur Aufbereitungsanlage nach Pechtelsgrün bei Lengenfeld/Vogtland gebracht.
Erze der Sorte I gingen direkt in die SU
Die Erzzüge waren mit sowjetischen Begleitkommandos besetzt.
Da Sperrzone , konnta da auch nicht ohne die erforderlichen Papiere der WISMUT - Verwaltung in Chemnitz eingefahren werden!
Eine 84 hat 1953 die Lokschuppenwand in Schwarzenberg umgestaltet. Der Lokführer stand auf der Heizerseite und verwechselte Öffnen und Schließen des Reglers und mit Schwung wollte er dann diese Hürde nehmen....
Man sollte noch ergänzend BW Aue iund das Schlemaer Revier betrachten.
Quelle : "Heizhausgeschichten aus dem Erzgebirge" vom VSE , stark verkürzt.
Das gibt noch 1
Link, noch
einen , nach unten und dann ältere Artikel aussuchen...
Hier hatten wir schon palavert.
@stolli: offene GW späte Epoche II, frühe III + die Begleitwagen.
Aus den Betriebsbüchern des BW Schwarzenberg konnten nachfolgende Beheimatungen rekonstruiert werden:
Lok-Nr. | von | bis
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84 001 | 03.07.1949 | 15.01.1950 |
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| 01.09.1961 | 12.06.1953 |
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84 002 | 22.07.1949 | 17.10.1950
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| 16.08.1951 | 12.06.1953
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84 003 | 02.08.1951 | 23.02.1954
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84 005 | 01.07.1951 | 07.03.1954
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84 006 | 22.10.1949 | 10.01.1951
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| 04.07.1951 | 31.12.1955
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84 007 | 26.02.1949 | 04.11.1952
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| 25.03.1953 | 13.05.1954
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| 13.08.1954 | 03.10.1954
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84 008 | 23.03.1949 | 31.12.1955
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84 009 | 06.04.1949 | 28.10.1954
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84 010 | 30.05.1949 | 12.06.1953
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84 011 | 22.06.1949 | 12.03.1954
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84 012 | 22.02.1949 | 31.12.1955
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Habe mal eine Tabelle draus gemacht. Red
Danke.