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BR65.10 - quietscht, ruckelt, Kontaktprobleme

Ich glaube Punkt 7 von Andi ist entscheidend. Das obere Tendergewicht muss ab. Das hält den gesamten Getriebeblock hinten fest. Das ist oben nur eingeklipst.
Wenn der ab ist sollte der Getriebeblock nach unten "fallen".

Nö, nö. :bruell:
 
Nun habe ich doch noch mal nachgeschaut.
Also, das Tendergewicht muss heraus (hast Du schon).
Bei mir fällt nun die Schwungmasse auf den hinteren Teil in dem der gesamte Getriebeblock sitzt.
Jetzt
- Kabel ablöten (nicht am Motor ! daher Kessel runter),
- Bremsgestänge aushängen
- die Bodenplatte der Kuppelachsen abschrauben.
Nun stellst Du die Lok wieder auf ihre Räder.
Jetzt lockerst Du den Motor in seiner Halterung um ihn anschließend nach vorn zu schieben. Jetzt solltest Du den Getriebeblock aushängen können (deswegen das Abschrauben der Bodenplatte der Kuppelachsen).
Wenn das nicht geht, dann sorry, dann kann ich auch nicht mehr weiter helfen :bruell: .

Herzlich
Roland TT
 
Aha, da war ich schon mal nahe dran - am Motor. Dann wäre das die im oberen Teil des Blocks sichtbare Schraube, die zu lösen ist, um das Aggregat zu lockern?! Schaun'mer mal. Danke sehr.
 
Rischtisch.
Aber wie geschrieben markiere Dir die Lage des Motors ansonsten schraubst anschließend eventuell alles noch mal auf.

Herzlich
Roland TT
 
Das Ergebnis des Telefonats bitte hier posten :)

Zwar kein Telefonat, sondern ein Besuch in Zwickau erbrachte den Tipp einer tüchtigen Frau: Nach Demontage des oberen Tendergewichtes wird der Motorblock nach unten "beherzt" (aber mit Gefühl!) aus dem Rahmen und anschließend aus dem Kugelgelenk zum Hauptfahrgestell gedrückt bzw. geklippst. Der Motor muss dabei nicht gelockert werden, nur die Kabel von der Platine sind abzulöten.

Ich habe - wie manch anderer auch - für die Tendertreibräder Schleifer montiert. Dazu wurde jeweils ein Rad/Achse durch eins ohne Haftreifen ersetzt. Nun sind Haftreifen und blanke Räder zur Stromabnahme diagonal versetzt in der Lage, kippelnde Kuppelräder funktional auszugleichen. Die Probefahrt des 2achs. Motorblocks allein ergab volle Funktionstüchtigkeit, nachdem ich 2, 3 Zehntel-mm an der Bodenplatte unter dem jeweils stromabnehmenden Rad abgetragen hatte. Die Schleifer federn das Rad jederzeit bis zur Schiene.
 
Hallo,

saubere Arbeit. Ich bin den gleichen Weg gegangen, musste aber feststellen, dass nun die 65 immer ihre Haftreifen abgeworfen hat. In Ergebnis habe ich auf die Haftreifen komplett verzichtet. Für Heimanlagen reicht die Zugkraft immer noch.

kalle
 
Drei von vier Haftreifen hatte die 65 im Originalzustand auch schon mal verloren. Da habe ich solche vom Desiro aufgezogen (kleinerer Durchmesser). Jetzt sind Tenderräder von Tilligs 01.5 auf die Gützold-Achsen mit z10-Ritzel aufgezogen wurden.
 
Nimm die Haftreifen von Roco, Größe für Raddurchmesser von x-y mm, auch passend für BR 44 und zumindest dieses Problem ist gelöst.

Noch eine Frage an LiwiTT:
Die zwei Haftreifen reichen aus, um allein mit den Tenderrädern genug Zugkraft zu übertragen, so daß keine Gefahr hinsichtlich Überbelastung der Kuppelstangen besteht?

MfG
 
@ 152

Keine Ahnung. Aber die Frage müsstest Du vielmehr an Leute wie Kalle stellen, denn ohne Haftreifen müssten die Kuppelräder rein thoretisch stärker belastet werden.
 
Hallo zusammen!
Ich habe auch eine meiner zwei 65er umgebaut bzw. ihr am Tender zwei zusätzliche Schleifer spendiert. Sie läuft jetzt im Digitalbetrieb ohne Probleme. Ein Test zeigte, dass sie einen Zug mit 21 Zementsilowagen auf der 3% Steigung mühelos zieht.

Gruß KraTT
 
Nur verzichtet oder die Räder getauscht? Die Räder mit Nut ohne Haftreifen zu betreiben halte ich für "suboptimal".

Hallo,

nein, nein, ich habe die Räder der Vorläuferachse aufgezogen. Die Zugkraft bei mir reicht aus und einen Defekt an den Kuppelzapfen konnte ich auch noch nicht festellen.

kalle
 
Noch eine Frage an LiwiTT:
Die zwei Haftreifen reichen aus, um allein mit den Tenderrädern genug Zugkraft zu übertragen, so daß keine Gefahr hinsichtlich Überbelastung der Kuppelstangen besteht?

Nach dem entsprechenden Test ein ganz klares Ja!
 
BR 65 Gützold

Hallo ,

auch ich habe bei BR 65 die hinteren Räder gewechselt.
Zwei Schkleifkontakte einer verschrotteten Lok mit Sekunden-
kleber festgemacht und zwei Lützen an der Platine angelötet.

Nun rollt es !!!!! Der Leistungsverlust durch verzicht von zwei
Haftreifen kann mann vernachlässigen.
Fazit: es ist eine Schande das Gützolld solch eine Lok seit
Jahren verkauft (für diesen Preis) ohne sich diesen Problem
anzunehmen.


Gruß schodan
 
Wird doch langsam. Noch ein Boarder aus der näheren Umgebung!
Erst mal :welcome:.

Hast Du bei Lutze eingekauft? (Strausberger Händler)

Wir hatten gestern eine , von einem Strausberger Boarder mit Sound ausgerüstete 65 ohne Probleme im Einsatz.

Bitte nicht vorschnell von einem Exemplar ausgehend auf die ganze Serie "schimpfen".:allesgut:
 
Ich kenne den strausberger Händler.
Meine 65 war bei Gützold zur Reperatur.Hat aber nichts
gebracht.
Ansonsten laufen auf meiner Anloge noch 12 witere digitale
Loks ohne Probleme .


shodan
 
Meine 65 lief digital auch nicht!
Also das gute Stück umgebaut und jetzt läuft die Krücke wie ein Bienchen!
Eine steht noch im Regal und wartet noch auf den ersten Test.

Gruß KraTT
 
Ich will es mal so formulieren:

Bei der 65er kann bei Vorwärtsfahrt in engen Radien (286mm) der Fall eintreten, daß es die Kuppelachsgruppe hinten leicht aushebt und nur noch die erste Kuppelachse Strom abnimmt. Trifft diese nun auf eine verschmutzte Stelle oder kommt eine Unebenheit (insbesondere eine "Senke") hinzu, gibt es einen merklichen Aussetzer im "Rundlauf", auch wenn die Schwungmasse vielleicht ab einer gewissen Fahrgeschwindigkeit ein Stehenbleiben verhindert.

Nun kann man diesem Effekt durch Verwendung größerer Radien und besonders exakte Gleisverlegung entgegenwirken, jedoch bleibt zumindest bei mir die 65er anfälliger als z.B. die BTTB-86.

Aus diesem Grunde werde ich gelegentlich auch die letzte Achse zur Stromabnahme heranziehen.

Wenn ich nun die Lok zu Gützold schicken würde, wird der wohl kaum zusätzliche Schleifer anbauen.
Sicher kann man das Stromabnahmeproblem lokseitig durch Justieren der vorhandenen Schleifer verringern, aber nicht ohne konstruktive Änderungen die Lok etwas "geländetauglicher" machen.

MfG
 
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