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BR65.10 - quietscht, ruckelt, Kontaktprobleme

@Analogbahner,

Haftreifen sind Verschleißartikel gleichzusetzen mit Bereifung eines Autos. Und so teuer sind die ja nun auch wieder nicht.

MfG

Roland TT
 
Hallo,ich habe die Tenderradsätze zur Stromversorgung mit herangezogen und die Haftreifenradsätze durch welche ohne
Haftreifen ersetzt.Hier mal ein paar Bilder.Im Beitrag 120 habe ich den Tausch der Radsätze beschrieben.
Es sind Original Gützold Vorlaufradsätze (direkt per Tel. bei Gützold bestellt) die ich auf die Achsen mit dem Zahnrad aufgezogen habe.
Die Zugkraft der Lok ist durch ihr hohes Eigengewicht meiner Meinung nach völlig ausreichend(19 2Achser u.4 Achser Güterwagen über 3% Rampe).
Wichtig ist das sie jetzt keinerlei Kontaktprobleme mehr hat.Ich habe aus Neusilberblech 4 Streifen von je 10x1,5 mm geschnitten und diese dann an den Positionen wie auf den Bildern zu sehen ist mit Sekundenkleber befestigt.Beide Blechstreifen von je einer Seite habe ich mit Kupferlackdraht verbunden.Dann wurde noch für jede Seite ein Kabel zur Leiterplatte im Kessel verlegt und dort an den vorhanden Lötstellen angelötet.
 

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Hallo TT-Rast,

da meine 65 auch gerade in Einzelteilen da liegt (Einbau Sound und Fahrwerksbeleuchtung) könnte ich deine Variante evtl. auch gleich mitrealisieren! Sind die Radsätze die originalen von denen du einfach die Gummis abgezogen hast oder wo krieg ich die passenden her? :gruebel:

Grüße Neo
 
Hallo TT-Rast,

ich finde deinen Baubericht zwar schön bebildert, aber das beschreibende Drumherum hättest du gerne etwas ausführlicher gestalten können. Ich vermisse z.B. den Grund, weshalb du dich zu dem Umbau entschlossen hattest - war denn die Stromabnahme über die 4 Kuppelachsen (serienmäßig) derart schlecht?. Und dann würde ich gerne wissen, ob die nun verminderte Zugkraft nicht zu neuen Problemen führt.

Gruß Rolf
 
Solch Bastelein sind ja hübsch und fein, aber warum greift Ihr nicht auf stromführende Kupplungen zurück und nutzt ein/zwei Wagen zur Stromabnahme?
 
BR 65

Die Stromabnahme der BR 65 TT Gützold ist gut , wenn es Probleme gibt ist die nachlassende Vorspannung der Blattfeder dafür verantwortlich , deren Aufgabe ist es , die B-und C-Achse abzufedern.

Es genügt,diese Feder etwas nachzuspannen und die Lok läuft wieder ohne Probleme.

Jede 2. Lok , die zum Soundeinbau oder zur Reparatur kommt hat diese Mangelerscheinung.

Zudem ist darauf zu achten , das die Radschleifer richtig an den Spurkränzen abgreifen und nicht ihre Position verändert haben.
 
An den Federn habe ich auch herumgebogen und neue Stromabnahmefedern habe ich auch eingebaut hat aber
an der schlechten Stromaufnahme nichts geändert.
Gerade bei Kurvenfahrten hat es sich bemerkbar gemacht
weil die Lok dann sozusagen auf der Kurvenaußenseite kaum sichtbar die Beine hebt.
 
@ ro 1309

hatte ich auch, lag bei mir an den Motorkohlen, bzw. vielmehr am Kollektor. Ich habe den Motor ausgebaut, die Kohlen geprüft, waren aber noch gut. Jedoch hatten sich die Trennstellen ("Rillen") zwischen den Kollektorflächen mit Kohlenabrieb zugesetzt. Das hab ich mit einer Nadel vorsichtig rausgekratzt und anschließend den Motor mit techn. Alkohol komplett durchgespült. Gut trocknen lassen, zusammengebaut, läuft wie eine neue, TOP!!!
 
Hallo zusammen,

ich bin ein zufriedener Besitzer der BR 65 von Gützold. Die Lok hab ich (lt. Kassenzettel) am 06.10.2001 für 419,95 DM gekauft, dann wurde innerhalb der Garantiezeit der Motor gewechselt, aber sonst keine weiteren Probleme. Gestern ist mir nun auf einer Seite der angespritzte Zapfen der Kuppelstange an der D-Achse abgebrochen. Der Einbau einer neuen Kuppelstange heute beim ortsansässigen Händler hat mich 3,95€ gekostet und ist an sich nicht der Rede wert. Aber dann kamen wir zu diesem Thema noch kurz ins Gespräch. Über das Getriebe werden ja bekanntermaßen die beiden Tenderachsen und die D-Achse angetrieben, die Traktion wird dann über die Kuppelstange an die Achsen C bis A weitergegeben. Hängt nun das Fahrwerk irgendwo, z.B. wegen einer Entgleisung, kann es sein, dass der Zapfen der direkt angetriebenen D-Achse bricht. Beim ähnlich konstruierten H0-Modell gibt es wohl die Möglichkeit, den Antrieb zur D-Achse recht einfach zu entfernen. Die Zugkraft leidet kaum bis gar nicht darunter und das Laufverhalten wird durch die Entkopplung von Antrieb und Lok-Fahrwerk nochmals verbessert. Hat das schon mal jemand an "unserer" Gützold-65er so umgesetzt?
 
BR 65 Antrieb

Ich kann zur BR 65 Gützold berichten,das relativ selten eine Lok mit defekten Kuppelstangen zur Reparatur abgegeben wird,ich habe selbst 2 Stück und diese Loks laufen seit 6 Jahren im Vorführ-und Ausstellungsbetrieb ohne jegliche Probleme.
Auch bei den zahlreichen ungebauten Soundloks sind keine Rückläufer mit diesem Mängel zu verzeichnen.
Für mich ist die BR 65 ein sehr ausgewogenes und zuverlässiges Modell.
 
@Olaf, ich bin ja ebenso der Meinung, dass es ein sehr gutes Modell ist. Aber kann man es noch verbessern, wenn man es wie beschrieben umbaut?
 
Den Antrieb des Hauptfahrwerks würde ich auf keinen Fall entfernen, ist doch eine gute Sache.
Das Fahrwerk soll leichtgängig sein (Schleifer etc.), die Bolzen der Kuppelstangen dürfen gut gefettet werden, dann hält das auch lange.
Um die Stromabnahme und die Laufsicherheit auf Standardweichen zu verbessern habe ich Blei in die RK gepackt. Das wird evtl. der Grund dafür gewesen sein, dass auch bei mir die Klipse der KS an der D-Achse aufgegeben haben, denn es entstehen ungewollte Antriebskräfte im vorderen Bereich.
Also Blei wieder raus. Die Klipse habe ich neu gemacht, gebohrt und eingeklebt. Als Rohmaterial diente ein Splint (Zeuke-Motorhalterung), sieht aus als wäre nix gewesen und ist nun aus Eisen, sollte ewig halten.
Manchmal ist es nur Faulheit, Teile zu besorgen, dass ich mir solche Arbeiten aufhalse. Verwendung von "Heimstoffen" war bei der Bahn ja auch mal ein Thema, bei mir ist es immer noch eins.
 
Heute habe ich mich wieder mal mit meiner 65 beschäftigt und musste wieder leider die Lok immer wieder mal einen Schubs geben.
Erst wollte ich so was ähnliches wie TT-Rast bauen aber irgendwie möchte ich nicht auf die Haftreifen verzichten.
Ich habe mir dazu was Anderes einfallen lassen. Dabei wird die Stromabnahme der B - und C - Achse verbessert.
Gemacht habe ich Folgendes - Nach dem Aushängen der Bremsimitation und dem Abschrauben der Bodenplatte habe ich die Druckfeder etwas nachgebogen (wurde aber schon mal erwähnt). Gleichzeitig habe ich zwischen der Bodenplatte und dem Fahrwerksrahmen jeweils dort wo sich die Verschraubungslöcher befinden je eine Unterlegscheibe (ca. 0,4mm dick) gelegt. Dadurch wird die Bodenplatte ein wenig nach unten "tiefergelegt" und die Druckfeder kann die B - und die C - Achse besser auf die Schiene drücken. Das nun wiederum hat dazu geführt dass die Lok mittlerweile gar nicht mehr stehenbleibt und selbst im Kriechgang ordentlich selbst auf EW1 - Weichen läuft.

Herzlich
Roland TT
 
Auf Wunsch eines einzelnen Herrn hier die Foddos.
Bild 1 zeigt die Unterlegscheiben, eine rechts Richtung Vorläufer unter der Bodenplatte und die Zweite habe ich nochmal geändert und nun unter die mittlere Stütze der Spannfeder (blauer Pfeil) gelegt.
Dadurch hat die Spannfeder hier die Möglichkeit die B - und die C - Achse etwas weiter nach unten zu drücken um eben so den beiden Achsen mehr Anpressdruck zu verleihen.
Eine Scheibe muss ich aber noch in Richtung Antrieb einsetzen (ist hier auf dem Bild nicht zu sehen), weil man ansonsten eventuell die Bodenplatte verbiegen könnte.
Mittlerweile überlege ich aber die Bodenplatte an der gelben Stelle in Bild 2 abzufeilen oder abzufräsen. Dann kann man auf die Unterlegscheiben verzichten.
Na mal sehen wie sich die Geschichte mit den Unterlegscheiben macht.

Herzlich
Roland TT
 

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Kurioserweise hat sie sich heute nach dem Zusammenbau an einer ganz bestimmten Weiche (bei der sie jahrelang keine Probleme machte) ihren eigenen Weg gesucht.
Warum wohl ? Keinen Plan. Also nochmal demontiert, nochmal gesäubert (jetzt nur nochmal die Kurzkupplungskinematik am Vorläufer) und gebracht hat es --- nichts. Sie suchte sich weiter ihren Weg dort wo sie nie ...:bruell:
Ich habe dann nochmals der Lady das Unterteil ausgezogen und nun der Kinematik und dem Vorläufer einen Kupferstreifen zum Spannen eingebaut. Das geht !
Leider diemal keine Foddos, einfach weil bei der Knipse der Akku leer ist und gerade lädt. Und nochmal baue ich die Stelle erst wieder auseinander wenn es absolut nötig ist.
Wo kommt nun die Spannfeder hin - ich hänge nochmal ein Bild an.
Den Kupferstreifen befestigt man unter dem Kinematikteil. Ich habe dort ein 1mm Loch gebohrt den Kupferstreifen durchgesteckt umgebogen und unter dem Kinematikteil zusätzlich festgeklebt. Das was man im Bild Gelb sieht ist dann der spannenden Kupferstreifen, welcher nun über dem Kinematikteil unter dem Vorläufer herausschaut. Den kann man dann noch etwas hochbiegen und so den Vorläufer nach unten drücken bzw. spannen.
Und das Ergebnis, die Lady läuft wieder in ihrer Spur wie sich das für diese Dame gehört :fasziniert:.

Herzlich
Roland TT
 

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Ich versuchs mal, bzw. fange mal an :
- Puffer hinten abziehen
- Tenderverkleidung nach hinten herausziehen
- Beleuchtung für den Schluß abbauen
- Rauchkammertür ausklipsen (Vorsicht, hier hängt die obere Frontleuchte dahinter)
- im Kessel vorn gibt es eine Spange die musst Du herausziehen

Jetzt weiß ich im Moment nicht mehr weiter und ich werde meine jetzt definitiv nicht auseinander nehmen ...
... Vielleicht macht jemand Anderer weiter ?

Kobra übernehmen sie ...

PS.: Andy über / unter mir hat's erfasst. Ich habe gerade auch die Demontageanleitung hier vor mir liegen.
Wo unbedingt auch noch aufgepasst werden muss, man bricht seeeehr schnell die Rangiergriffe vorn auf den Wasserkästen ab. Die gibt's zwar als Ersatzteil aber dazu muss man den Fuss aus dem Wasserkasten ziehen können. Und das geht im abgebrochenem Zustand nicht wirklich. Und ausbohren oder so habe ich bisher nicht probiert.

Nochmal herzlich
Roland TT
 
@LiwiTT:
Das funktioniert eigentlich genau wie in der Anleitung beschrieben. Ich zitiere mal:

1. Tenderoberteil nach hinten abziehen (ggf. Puffer abziehen)
2. Führerhaus an Unterkante vorsichtig spreizen und nach oben abziehen
3. Steckverbindung des Flachkabels am Kessel lösen
4. Rauchkammertür nach vorn abziehen
5. Spange nach vorn entfernen
6. Rastnasen unter Führerhaus zusammendrücken und Kessel nach oben abziehen
7. Rastnasen auf dem Tendergewicht zusammendrücken und nach oben abziehen
8. Drehgestellblende oben leicht spreizen und nach unten abziehen

Für den Einbau eines Decoders entfallen 7. und 8. Bei 5. hilft eine flache Zange. Bei 4 wie schon von Roland erwähnt aufpassen, dass an der Innenseite der Rauchkammertür die Halterung für das obere Licht nicht abknickt. Vorher auch mal schauen, wo welche Kesselleitungen entlanggeführt sind, damit Du sie später beim Aufsetzen des Kessels wieder an der richtigen Stelle einfädelst.

Andi
 
Danke, Jungs,

so weit war ich auch schon. :allesgut: Danach wird's aber erst spannend, denn ich ich will das Triebgestell im Tender aus dem Rahmen bekommen, wie man das z. B. bei einem Motorwechsel machen müsste). Die in der Explosionszeichnung aufgeführte Halteklammer des Drehgestells finde ich nicht (sie liegt wohl unter der Schwungmasse). :braue:

Vielleicht gibt's doch noch jemanden, der schon mal weiter war als bis Punkt 8, und mir helfen kann?! Möglicherweise ein 41er-Umbauer, der die 65er dafür "geopfert" hat?
 
Ich glaube Punkt 7 von Andi ist entscheidend. Das obere Tendergewicht muss ab. Das hält den gesamten Getriebeblock hinten fest. Das ist oben nur eingeklipst.
Wenn der ab ist sollte der Getriebeblock nach unten "fallen". Wenn Du nun die Schrauben lockerst die den Motor in seiner Führung halten kannst Du den Motor soweit nach vorn schieben dass der Getriebeblock nun wirklich nach unten herausnehmbar ist.
Ich glaube so war das glaube ich, glaube ich, glaube ich ... (ist schon Jahre her wo ich den letzten Motor getauscht habe).
Vorher unbedingt die Motorkabel ablöten. Aber bitte nicht direkt am Motor, die Einschraubungen am Motor stecken nur in einem Plastegewinde und das schmilzt so schnell kannst Du nicht gucken.
Beim Zusammenbau auch hier unbedingt darauf achten dass der Motor richtig sitzt. Weder zu weit vorn noch zu weit hinten sollte er sitzen, ich hatte da mal Geräusche danach.
Am besten machst Du Dir hier eine Markierung.

Herzlich
Roland TT
 
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