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BR56 - ein maßstäblicher Umbau (new edition)

Aber er will doch wissen, wieso man den 56er Kessel aufgrund der größeren Länge nicht einfach für die 58 verwenden kann, oder?
Wenn es schon beim massstäblichen Kessel für 5 Achsen eng wird, wie will man dass dann unter einem zu kurzen unterbringen?
 
wenn man für das Gegengewicht einkleines Ätzteil macht und dann aufklebt,

Nee, das ist nicht das Problem. Das ursprünglich dort sitzende angespritzte Gegengewicht für 90° zu entfernen dürfte nicht leicht werden.

Aber jetzt erst mal ruhig Blut, ich habe gelesen, daß die türkische Version der G8 auf einer Variante für die oldenburgische Staatsbahn beruht, von denen man 150 Stück in die Türkei exportierte, und daß auch von diesen Maschinen es einige in den Bestand der DB/DR geschafft haben sollen...

Gruß vom Heizer
 
Hallo Leute,
noch was Gutes für mich ( also:doener::doener:), aber für die G8² (DB/DR) schlecht:
Die BTTB-Version ist der verlängerte Kessel der NOHAB Lizenz-G8²:fasziniert: von 1929/1948, die u. a. an die Türken geliefert wurde. Der DRG reichte die Heizfläche auch so, deshalb gab es wohl keine solche Maschine in Deutschland.:allesgut:
Das heißt: Meine höchstpersönliche Lok ( TCDD 45011 ) bekommt vorbildgemäß den 'zu langen' Hut'. Ich werde sie aus den Teilen von 92, 52 und 56 zusammenfrokeln.
Für die 56-20 braucht man also einen neuen Kessel aus - wie schrieb einer so schön? - 16mm-Gardinenstangenrohr mit Ansatzteilen.
Das wird seine Zeit brauchen. In der Zwischenzeit scheint es mir durchaus realistisch zu sein, wiederum mit den Rädern der 52, ( mit spurkranzlosen Rädern auf der 2. und 4. Achse ) einem neuen Rahmen und dem um 3,5mm verlängerten Kessel der BTTB/Tillig eine 58² zusammenzufrokeln. Wer will, kann sich dann ja an den Gewichten hochziehen und was dergleichen andere Dinge sind.

Gruß vom Heizer
 
Aber jetzt erst mal ruhig Blut, ich habe gelesen, daß die türkische Version der G8 auf einer Variante für die oldenburgische Staatsbahn beruht, von denen man 150 Stück in die Türkei exportierte, und daß auch von diesen Maschinen es einige in den Bestand der DB/DR geschafft haben sollen...

Hallo Heizer,
die LBE hatte doch auch solche 56 im Bestand.
Ist dann 1938 auch von der DRG übernommen worden.
Ich glaube die hatten sogar Windleitbleche,( ähnlich P8-P10)
 
Ähm - hatte ich Euch da schon den Link geschickt?

Ja, mein alter Bekannter Mike Sharman ( Ich weiß nicht, ob er noch lebt ). Ein begnadeter Modellbauer. Wir haben mal einen ganzen Nachmittag in Southampton vor fast 20 Jahren über Lokchassis und seine Methoden, diese zu bauen, gefachsimpelt. Zum Schluß jedenfalls hatte ich alle seine schriftlichen Werke in meiner Hand. Die hüte ich auch noch heute wie meinen Augapfel, denn seine Erkenntnisse sind zeitlos und gelten noch immer. Wipplagerfahrwerke und Getriebebau - da habe ich einiges gelernt.
Soviel aus der Mottenkiste.
Gruß vom Heizer
 
grembo schrieb:
die LBE hatte doch auch solche 56 im Bestand.
Ist dann 1938 auch von der DRG übernommen worden.
Ich glaube die hatten sogar Windleitbleche,( ähnlich P8-P10)
Leider wurde die Bauart der G 8.2 nicht komplett übernommen, sondern nur Rahmen und Triebwerk 'kopiert.
Bei Zylindern, Rauchkammer sowie dem Kessel und seinen Aufbauten unterschieden sich die Bauarten deutlich.
 
@h-transport
Das könnte, wenn man annimmt, daß sie ihre alte DRG-Nummer beibehalten hat, eine 1948 von der DB erworbene ehemalige G8.3 sein. Die wiederum entstand 1918 aus der G12 ( BR58 ) unter Weglassen eines Kesselschusses und einer Kuppelachse.
Gruß vom Heizer
 
Hallo!

Hab ich mir auch erst gedacht. Aber mich irritiert die durchgehende Nummernbelegung und die fehlende Steuerstange an der Lokführerseite für die Innensteuerung. Drum muß frag ich :)

Daniel
 
Das Fahrwerk der 81 für eine 56 zu nutzen hatte ich auch schon im Sinn und der Prototyp lief auch schon vielversprechend...

etwas Probleme hatte ich nur bei der Kraftübertragung vom Motor im Tender zur Lok hin, mal sehen wie ich das löse :icon_wink

mfg Poldij, der der Projekt gespannt verfolgt und sicher auch den einen oder anderen Beitrag leisten kann (und wird)
 
Wenn sich der Motor im Tender befindet, der Antrieb aber in der Lok,
erzeugt die Last aus Getriebereibung (die je nach Lok vier bis fünf Schneckengetriebe sind nicht zu unterschätzen!) und Zuglast ein Drehmoment zwischen Lok und Tender, so daß es besonders bei etwas heftigem Anfahren oder Bremsen schon mal zu spontanen Entgleisungen kommen kann.
 
guter Stichpunkt:
die Verbindung zwischen Lok & Tender ist einer der Faktoren, an dem ich knoble...

Das der Tender recht leicht ist, daran arbeite ich, der Motor sitzt für hochkant und wenn man links und rechts den Rahmen kürzt sollte etwas Blei reinpassen. Zwischen die Achsen ebenfalls ;)

Noch was, im Führerhaus, an Stelle einer Kesselrückwand soll bei mir die Schwungmasse in einem U-förmigen Haltblech rotieren. Dadurch sollte sich ein apprupptes Stehenbleiben des Motors vermeiden lassen und ein angenehmer Auslauf ist auch da. Wird es reichen, die Lagerflächen zu fetten oder doch lieber ein Kugellager einsetzen? Was meint ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schwungmasse gehört unbedingt zum Motor,
da sie sonst das zuvor bereits erwähnte Drehmoment nur vergrößert, wobei hier größer gleichzusetzen mit schlechter ist.

Das Wunschmodell nicht in Sicht?
nur noch am Meckern über böse Nietenzähler?
alle doof?
da gibts doch auch was von Ratiopharm...
Hihihi, Rattengift..?
 
@SD vielleicht seh ich das mit der Schwungmasse zu blauäugig, von Feinmechanik hast du sicher mehr Ahnung als ich Schreibtischbastler....

Das Problem mit den Motoren ist immernoch die Drehzahl und die Größe :shy:
Die Kleinen sind halt ziemlich flink und ich will ungern mit 5stelligen Umdrehungszahlen auf das Getriebe losgehen. Der Bühler dreht wesentlich langsamer als der alte Rundmotor...

P.S. es gibt auch Faulhaber mit Planetengetriebe & die werden ihren Preis wert sein, nur pack ich das finanziell niemals :boeller:

Zu meiner Signatur befrage deinen Arzt oder Apotheker :rolleyes: :eek: ;)
 
Aber ..fehlende Steuerstange an der Lokführerseite für die Innensteuerung.

Au weia - so blind muß man sein. Hast vollkommen recht, die war nämlich eine Dreizylindermaschine. Es gab aber auch noch eine preußische G8², bei der man genau so verfahren ist, aber auch noch nur ein Zweizylindertriebwerk eingebaut hat. Die LBE hatte solche.
Gruß vom Heizer
 
Antrieb

Hallo, ja Stardampf, das kann ich mir gut vorstellen und je länger die Welle wird desto anfälliger wird sie für Unwuchten, in Spur N wird das aber öfter gemacht, man muß mal schauen wo sich die Kardangelenke befinden.
Beim Fahrwerk der BR81 sollte vieleicht in Kessel noch eine Schwungmasse sich befinden die zur Motorseite in einem Kugellager liegt.
mfg Bahn120
 
Der Motor von Tillig dreht natürlich schneller, drum hab ich den nicht verbaut. Ich hab mir über die Jahre ne kleine Motorengrabbelkiste angelegt und halt reingeschaut, was passen könnte...

Was das genau für einer ist und wo der her kam? :gruebel:
Nachtrag, mal im Netz gesucht:
>>der<< könnt es sein, Johnson-Kleinmotor 12V, ArtikelNr.: Mo 00450
Hab die Lok aber momentan nicht zur Hand, um nachzuschauen... :eek:
Schiet, des is ja gar kein Bühler :eek: bitte jetzt nicht
proxy.php
 
Eh ich es wieder vergesse: die Rothe 04 hat die richtigen Vorläufer in Größe und Speichenzahl und Optik.
 
Gab es von der G8.2 oder G8.3 nicht auch nur ne Zweizylinder Version. Hab jetzut koi Buch zu Hand aber eines wars doch...:wiejetzt:

Da hier 56 und 58 Ideen, durcheinander gewürfelt werden, wie wäre es denn mit ner 58 601 oder 58 602?

Das sind zwei Loks, der polnischen Bauart Ty 23, gebaut von Schwartzkopf und direkt an die LBE geliefert dort LBE 99 und 100.

Ich find die Loks toll. Schön aufgeräumter Kessel und es gab sie auch mit Windleitbleche.

http://www.interlok.info/Ty23.jpg

Allerdings weiß ich nicht den Achsstand der Kuppelräder. Bipa vielleicht? Oder ist er mit dem Nachfolger der Ty 45 identisch?

Beim Raddurchmesser von 1475 mm und 1600 mm Achsstand, da könnt man ja eher in Richtung 52er Fahrgestell denken.
 
Die G 8.2 ist die Zweizylinderversion der G 8.3, die wiederum die 1'D-Version der G 12 ist.

Ich glaube aber, hier geht es - bis auf die des Heizers - eher um die echten Preußen als um Einzelstücke...
 
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