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BR52 – Kondenslok

Hallo zusammen,


Jetzt habe ich ein ziemliches Problem:help:. Da ich nicht viele Unterlagen mit Maßen hatte, habe ich die Maße aus dem Transpress Band 2 übernommen.

Laut Transpress hat der Tender einen Drehzapfenabstand von 5450 (45,42) und ein Tendergehäuse-Außenmaß von 9750 (81,25):verweis:. Das Tendergehäuse habe ich in der entsprechenden Länge gefertigt (es können auch 81,5mm sein - sorry PER :lupe: ). Wenn ich den Drehzapfenabstand aus dem Transpress übernehme, sieht die ganze Geschichte auch recht schlüssig aus.

Jetzt kommt die Aussage, dass der Drehzapfenabstand 6265 (52,21) sein soll, d.h. er ist 6,8mm größer. Was ja vielleicht noch nicht unbedingt ein Problem ist.

ABER: Der Radstand ist 1800 (15) und das steht überall. Das Drehgestell hat ein Außenmaß von 28mm (nachgemessen). Wenn man jetzt das Drehgestellaußenmaß zum Drehzapfenabstand addiert (2x28/2+52,21) komme ich auf einen Abstand von 80,21mm von Drehgestellaußenkante zu Drehgestellaußenkante. Da passt doch was nicht. :machkaput

Habe ich das Tendergehäuse jetzt zu kurz?


Gruß

Dirk


P.S.: Ich hoffe, dass sich das Problem zu meinen Gunsten lösen läßt.:dogeyes:
 
Leider hast du recht. Der Tender müsste über alles ca. 103mm lang sein.
Aber besser jetzt den Fehler korrigieren, als später enttäuscht zu sein.
Besitzt dein Zeichenprogramm keine Dehnfunktion?

Die richtig knackigen Probleme kommen ja erst noch. Die Darstellung der Turbine z. B. stelle ich mir schwierig vor. Hast du dir darüber schon Gedanken gemacht?

Gruß Tommy
 
Sicher ist es besser wenn man die Fehler jetzt noch rausnehmen kann. Es sollte schon einigermaßen passen. Was ist das dann für ein blödes Buch? Warum stimmen die Maße nicht?
Mein Zeichenprogramm (Coral Draw) hat schon eine Dehnungsfunktion, die werde ich aber wahrscheinlich nicht nutzen können. Die Anbauteile dürfen ja teilweise nicht gedehnt werden, ansonsten sind die Lüfter eierförmig.

Jetzt muß ich erstmal suchen an welcher Stelle der Tender zu kurz ist. Tolle Wurst.

Zur Turbine habe ich mir noch nicht viele Gedanken gemacht. Das kommt dann wenn der Tender wirklich passt.

@tommy

Könntest du mir vielleicht einen Gefallen tun und ein paar Sachen am Tendergehäuse nachmessen, damit ich die zu kurze Stelle leichter finde (ich vermute mal, dass ich sie schon gefunden habe, aber sicher ist sicher)?

- Länge des Bereichs mit den Kühleröffnungen (Bild 52t_r80) von Rückwand bis zur Verjüngung
- Länge der Verjüngung
- Länge des Kohlekastens an der Außenwand bis zur Front

- Länge des Kohlekastens (Bild 52t_o80) von Front bis zur 1.Klappe
- Abstand der Lüfteröffnungen Mitte / Mitte

Und noch was - an welcher Stelle muß der Tender 103mm lang sein? Wie lang ist das Gehäuse an der oberen Seite?


Danke

Gruß

Dirk
 
@Dirk

Werde ich heute abend machen.
Welche Version Coral Draw verwendest du?
Vieleicht kann ich dich ja bei der Tenderwand unterstützen.

Gruß Tommy
 
Ich glaube ich habe Version 9.
So viel gibt es ja aber nicht mehr zu ändern (hoffe ich zumindest). Der Tender muß nur noch länger werden, dann ist alles ok.


Gruß

Dirk
 
Verdammt, als ich mir vergangene Woche das Jubileumsheft von Henschel angesehen habe kam mir auch die Idee eine Dampfkondesatorlok BR52 1850 zu bauen! Jetzt hat das schon jemand gemacht, so nen Dreck aber auch. Sollte mein erster Selbstbau werden...

Kann mir mal jemand sagen, wo Dirk J den Messing-Tender her hat!
 
Das ist ja gerade das Problem. Es gibt noch keinen richtigen Messing-Tender. Es gibt bisher nur einen (seit heute) zu kurzen Tender. Sobald ich von Tommy die Maße habe, werde ich fleissig weiterzeichnen und dann wird es auch irgendwann einen passenden Tender-Bausatz geben.

Was sich aber anbieten würde - es sind mittlerweile mehrere Leute zusammengekommen, die eine solche Lok haben bzw. bauen wollen. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie man die Turbine und die anderen Lokanbauteile herstellen kann. :idee:


Gruß

Dirk
 
Dirk J schrieb:
Könntest du mir vielleicht einen Gefallen tun und ein paar Sachen am Tendergehäuse nachmessen,

So, jetzt gehts los mit den 1:87 Maßen:

- Länge des Bereichs mit den Kühleröffnungen (Bild 52t_r80) von Rückwand bis zur Verjüngung: 77,9mm

- Länge der Verjüngung: Innen 15mm / Außen 18,7mm (die Wand vom Kohlekasten ist ja schräg)

- Länge des Kohlekastens an der Außenwand bis zur Front: 25mm

- Länge des Kohlekastens (Bild 52t_o80) von Front bis zur 1.Klappe: Innenmaß Kohlekasten 30,5mm

- Abstand der Lüfteröffnungen Mitte / Mitte: 25mm

- Wie lang ist das Gehäuse an der oberen Seite: 121,1mm

Ich lass den Meßschieber grad mal am Mann!

MfG Tommy
 
@Tommy


Danke für die Maße. Nächste Woche werde ich mich dann sicher an die Zeichnung stürzen.


Ein schönes WE.

Dirk
 
RR schrieb:
Verdammt, als ich mir vergangene Woche das Jubileumsheft von Henschel angesehen habe kam mir auch die Idee eine Dampfkondesatorlok BR52 1850 zu bauen! Jetzt hat das schon jemand gemacht, so nen Dreck aber auch. Sollte mein erster Selbstbau werden...

Kann mir mal jemand sagen, wo Dirk J den Messing-Tender her hat!

Dirks Lok soll genau genommen eine BR 52.19-20 werden Mit der 52 1850 und dem 5 achsigen Tender kannst du immer noch den Vogel abschießen! :D

Tommy
 
Das günstigste Ausgangsmodell für den Umbau scheint mir die 52 ohne Windleitbleche (02278) zu sein. Wie ich festgestellt habe ist diese Variante als Auslaufmodell deklariert.
Also schnell noch eindecken ...

Gruß Tommy
 
Ist die Lok ohne Windleitbleche so viel günstiger? Gibt es die auf irgendeinem Schnäppchenmarkt?

Gruß

Dirk
 
Hallo Tommy,


Ich hatte den Gedanken eine Kondenslok mit Windleitblechen zu bauen. So hat man es im Bereich der Turbine vielleicht etwas leichter, da diese von den Windleitblechen größtenteils verdeckt wird.
Ich habe noch einen Hinweis für die Lamellennachbildung bekommen. Es gibt da wohl Profilplatten, die sich dafür sehr gut eignen würden.


Gruß

Dirk
 
Die Windleitbleche an den Kondensloks waren wegen der Turbine unsymmetrisch zum Kessel angebracht.

EDIT: Da hab ich mich wohl von einem Foto täuschen lassen, auf dem 52 1953 von oben zu sehen ist und Rauchschwaden teilweise das rechte WLB verdecken. (EJ Dampflokreport Nr. 3 Seite 82). Symmetrie wiederhergestellt - ich leg mir 'ne Brille zu.

Ich werde die Windleitbleche weglassen und die Turbine so gut es geht zurechtschnitzen.
Wer ist der Herseller für die Jalousieprofile? Evergreen?

Gruß Tommy
 
Genau, Evergreen Nr. 4051 - Clapboard .050" Spacing ergibt bei der vom Piko-Tender umgerechneten Höhe genau 15 Lamellen wie beim Vorbild. Eigentlich stellt diese profilierte Platte überlappende Holzbretter dar, aber sie haben keine Holzmaserung.
 
Servus Leute!

Ich habe heute erst von diesen Projekt hier gelesen.
Da ich mich schon länger mit dem Gedanken herum schlage eine Br 52 Kondenstenderlok zu bauen, finde ich es äußerst Interessant was ihr schon alles bewerkstelligt habt.
Wenn ich gewußt hätte das ihr Fotos von einer Piko Kondenstenderlok braucht, hätte ich euch schon ehr helfen können, da mein Vater H0 Bahner ist und schon lange eine im Besitz hat, die ich mir zu abkupfern ausgeliehen habe!
Aber so ist das im Leben, man bekommt eben nicht immer alles mit!
Ich hätte da eine Idee mit den Anbauteilen.
Man könnte diese in der Zinngussmethode herstellen.
Dazu stellt man ein Urmodell her und macht einen Silkonabdruck, wor hinein dann das Zinn gegossen wird.
Ich arbeite zur Zeit an einer Sache wo ich das probier, ob das gut klappt.
Falls es ein gutes Ergebniss gibt, werde ich auch im Board darüber berichten und ich denke das es viele Interessieren wird, aber erst später mehr.
Ich sehe mir einmal die Turbine an und kucke mal was mir dazu einfällt!
 
Der Schwarzwälder schrieb:
Dazu stellt man ein Urmodell her und macht einen Silkonabdruck, wo hinein dann das Zinn gegossen wird.

Genau das ist das Problem. Wo kriegt man ein anständiges Urmodell her?
Die Turbine besteht aus (sehr eleganten) Freiformflächen im Bereich zwischen Kesselanbindung und dem Übergang zum Kondensatrohr. Wie stellt man sowas her?

MfG Tommy
 

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Servus!

Ja ohne Kompromisse wird man da nicht aus kommen.
In den meisten Fällen muß man mit abstichen leben, wir sind eben nur einmal Hoppybastler und haben keine Maschinen die so was PC gesteuert heraus arbeiten!
Wenn ihr etwas Zeit habt, sehe ich mal was ich machen kann!
In der Regel bekomme ich so was vernüpftig hin aber die Zeit ist ein Faktor, der mir nicht in unbegrenzten Maße zur verfügung steht.
 
Hallo Leute!

Als meine Tochter am Wochenende mit Knete gebastelt hat, und wir dann die
"Meisterwerke" in Ofen zum festbrennen reinschoben, kam mir die Idee ob man
nicht diesen Knetstoff zum nachbilden von der Turbine und dem Rohr zum Tender
benutzen könnte. Wäre das eine Möglichkeit? Ich bin im Lokumbau total unerfahren.
Ich weiß aber nicht wie form- und maßhaltig die Knetmasse während dem "Backen"
bleibt, man müßte es mal ausprobieren. Dieses Verfahren eignet sich natürlich nicht
für die Fertigung von mehreren Teilen (Kleinstserie)!
Ist nur mal so ein Gedanke.
 
Hallo Zusammen,


Die Idee mit Knete hatte ich auch schon. Damit könnte man die Urform herstellen, davon wird dann der Silikonabdruck gemacht und schon kann man die Teile vervielfältigen.

Wenn das mit der Knete nicht funktioniert, müßte man ein Materail nehmen, welches sich gut bearbeiten läßt. Aber was eignet sich hier am Besten?


Gruß

Dirk
 
Hallo Tommy,

das gehärtete Knetmaterial müßte man eigentlich schleifen, bohren und farblich
behandeln können. Ich werde mal ausprobieren wie sich das Material ver- und
bearbeiten läßt.
 
Urmodell für Turbine:
HO-Teil nehmen, auf 3D-Scanner legen, gewonnene Daten in einem CAD-Programm maßstäblich verkleinern, Daten im Stereolithographie-Format speichern und in Stereolithographie ein Urmodell erstellen.....
:scherzkek
 
Scanner

Hi Carsten, und wo steht so ein Scanner? Vielleicht lassen sich ja auch andere Dinge damit machen.
Askanier
 
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