...das geht von roten Schieberschubstangen bis hin zu den auch schon angemerkten lackierten Achsstümpfen... Bei den "Museumsloks" wurde das noch bisschen weiter getrieben, aber eben schon die Planloks waren ziemlich speziell.
Ich glaube, dass wir da anfänglich mit unserer Kritik Arnold bisschen Unrecht getan haben -
- ich bin mittlerweile fast davon überzeugt, dass Arnold da sogar ganz genau hingeschaut hat...
FD851
...danke FD - hast dir wieder viel Arbeit gemacht.
Unser Meister und Dienststellenleiter haben damals sehr auf Einhaltung von Vorschriften geachtet.
Ein "lustlos" mit übermalter Achsstumpf durfte dann auch vom Verursacher in der Mittagspause wieder "entfärbt" werden.
(unter dem Spott der Schuppenmannschaft)
Personale, die in "künstlerischer Freiheit" Hand(Farbe) anlegten, wurden zum Vorsteher zitiert und brachten die Lok anschließend wieder in "Norm-Farbgebung".
(er blökte mal einen "ex-polnischen" Lokführer an:
"du fährst hier in Deutschland und das ist eine Lok und kein Zirkuspferd"..)
Daß es in anderen Dienststellen etwas laxer zuging, ist wohl nicht zu bestreiten, entsprach aber nie (von EP.II bis IV) den Vorschriften/Vorgaben der Werke.
Wenn Arnold es hier so macht, muß man DIESE Lok, zum dargestellten Zeitpunkt, mit dem Vorbild vergleichen.
Kann sein, daß es am Original auch so aussah.
Es entspricht aber nicht den Vorgaben und ist für mich grenzwertig.
O.K. - entscheidend ist dann die Frage: möchte ich einen Vertreter dieser Baureihe, oder möchte ich ein Abbild DIESER einen Lok.
Ich tendiere zu Ersterem und verändere lieber selber die farblichen Individualitäten der speziellen Lok.
Sich auf Museumsmaschinen, in diesem Thema, zu verlassen, wäre aber immer falsch...
P.S. ich kenne auch die Aussage eines Herstellers, der da sagt: wir lackieren die Radsätze. da die Achsfläche auszulassen, wäre zu viel Arbeit...