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BR 38.10-40 (pr. P8) von Tillig

Es ist davon auszugehen, dass niemals einen P8 einen P10-Tender erhalten hat. FD851

Original aus Wikipedia:

"Die Deutsche Reichsbahn hingegen verwendete zum Teil Schlepptender ausgemusterter Dampflokomotiven der Baureihe 17, sogenannte Langstreckentender."
Und mit genau den selben Tendern war die P10 ursprünglich ausgerüstet.
 
Original aus Wikipedia:

"Die Deutsche Reichsbahn hingegen verwendete zum Teil Schlepptender ausgemusterter Dampflokomotiven der Baureihe 17, sogenannte Langstreckentender."…

Moin,
In "Die Dampflokomotive" vom transpress-Verlag 1965 gibt es auf Seite 640 eine Tabelle, die das zu bestätigen scheint.
Leider wird nicht ausdrücklich auf die unterschiedlichen Bauformen des 2'2'T31,5 eingegangen.
Grüße ralf_2
 
Original aus Wikipedia:

"Die Deutsche Reichsbahn hingegen verwendete zum Teil Schlepptender ausgemusterter Dampflokomotiven der Baureihe 17, sogenannte Langstreckentender."
Und mit genau den selben Tendern war die P10 ursprünglich ausgerüstet.

Eben nicht!
Die Tender der S10-Familie und der P10 hören zwar beide auf den Namen 2'2'prT31,5, sind aber nicht baugleich.
An die P8 passten nur die S10-Tender.

FD851
 
22 054

Da würde ich doch eine 22, 39 ....für naheliegender halten....MfG
Wenn das zuträfe, könnte es sich nur um die Lok 22 054 handeln, welche bei Auslieferung nach der Rekonstruktion einen 2'2'T31,5 (von Hentschel) beigestellt bekam. Eine Umnummerung in Br 39... hat diese Lok nicht erlebt. Die 22 066 lasse ich außen vor, da wir hier sicher nicht von Dampfspendern sprechen.
 
Ja, bei der 22er ist der Tender pr. 2'2' T 31,5 ebenso ein Exot wie bei der 38.10.
Für die 22er hätte die Fa. Tillig auch genug andere Tender.
Mit der 39er meinte ich die ohne EDV-Nummer, wie sie auch noch in der frühen Ep.III bei der DR vor der Reko zur 22er fuhr, frühere Epochen und DB natürlich nicht ausgeschlossen.

MfG
 
Ihr mit euren Rekoloks :boeller:
Wäre doch ein Wunder, wenn Tillig hier keinen Preußen-Baukasten beginnt. Hätte was :ja:

Grüße, Poldij
 
Warum eigentlich nicht, da sollten sich dann sogar ein paar feine Sachen realisieren lassen:
G 8.1 -> schwedische Ga
G12 -> sächs. XIII H

IoreDM3
 
Sagt doch mal bitte einer was zu Zugkraft, Höchstgeschwindigkeit und Fahrverhalten digital/analog. Das sind so paar Merkmale, außer natürlich dem optischen Erscheinungsbild, die mich wirklich interessieren. Wozu der tilligsche Tender (ohne Vorbild in Verbindung mit der P8 ?????) noch gut sein könnte, ist mir hier erst mal egal. Klärt das nach Möglichkeit bei den Wunsch- und Spekulationsthemen
 
Moin,
Ich bin noch nicht ganz sicher, dass diese Kombination ohne Vorbild ist. Schön wäre aber, wenn der Hersteller kommunizieren würde, was er verkaufen möchte.
Dass zuerst die Exoten kommen, ist ja irgendwie spätestens seit der 23er "normal".
Wer kennt diese Maschinen denn noch aus eigener Erfahrung?

Übrigens wird das Modell aktuell von B. H. aus Q günstig angeboten.
Wenn ich meine Kundennummer von anno Schnulze... noch finde, gibt's auch einen Fahrbericht.

Grüße ralf_2
 
Punkt 1 - es gab den 31,5-er Tender serienmäßig an der P8
>>> Lieferung 1921 auch als Serienlieferung ab Werk in geringer Stückzahl
Punkt 2 - der Tender 2'2'T31,5 für die P10 hat keinen Aufstieg, der ist bei der P10 am Führerhaus. Damit passt der P10-Tender nicht an die P8.
Punkt 3 - die S10 und S10.2 schieden recht frühzeitig aus. Der Tender waren ohne Umbau an der P8 verwendbar. Das wurde auch gemacht. (Die S10 und S10.2 war nicht typisch für die BW der späteren DR nach 1945)
Punkt 4 - die bei der DR verbliebenen S10.1 waren fester Bestandteil des Kohlestaub-Programmes - und damit auch ihre Tender. Nur wenige Tender wurden von Staub auf Stückkohle zurückgebaut und waren dann ganz anders als die ursprünglichen 31,5-Tender
Punkt 5 - die Tender für die P10 hatten gegenüber der Tender für die S10-Familie eine vereinfachte Federung. Dass bei der DR nach 1945 einige der vereinfachten Drehgestelle unter ursprüngliche S10-Tender gerieten, ist nicht auszuschließen.

P8 mit dem Langlauftender hatten in der Epoche IIIa ausgewählte BW an den Magistralen der DR, die insbesondere Leistungen "aus der Mitte" fuhren >>> typisch ist Elsterwerda für die Strecke Dresden - Berlin, die besachleunigte P-Züge und Eilzüge auf der Gesamtdistanz fuhr. Das gilt auch für Brandenburg auf der Magdeburger Schiene. Der 31,5-er war aber niemals ein Volumenprodukt an der P8 sondern war immer ein Nischenprodukt.

Es gab P8 mit Langlauftender, die zumindest buchmäßig noch nach EP-IV umgenummert worden.

Die DB setzte ganz klar auf den Wannentender. D.h. - dass der 31,5-er bei der DB schon frühzeitig von der P8 verschwand.

Und bitte - hört damit auf, dass es bei der DR alles gab, was es nicht gab. Die DR war auch in schwierigen Zeiten kein Hottentotten-Verein. Ja - es wurde improvisiert, aber nicht bis zum Erbrechen. Stichwort - Ingenieursstolz.

FD851
 
@FD851:M. W. n. war die Sicherheit bei der DR (DDR) der Transportgüter wesentlich wichtiger als irgentwelche Amositäten, den Ingenieustolz betreffend.
 
Hmmm. Ich weiss schon wie die Gespräche weitergehen. Wollt ihr euch für ne Limo zusammensetzen?
 
ist schon ein Weilchen her, aber ich kann´s mir nicht verkneifen

Nunja, auf den Tag, wo beide rechtwinklig abbiegen, und Treppen steigen können, werden wir aber wohl warten...
:gruebel:...Den Überhitzer hatte die doch aber schon von Anfang an?
Wenn ich richtig informiert bin, wurde sie ursprünglich als Nassdampflok konzipiert und erfüllte nicht annähernd die Erwartungen.
Was die Fahrbarkeit im Modell betrifft, da setzen immer die Abmaße des Vorbildes die Grenzen.
Kaum eine andere Schlepptenderlok ist so modellfreundlich wie die P8, also muss sie alles können, auch kleine Senken.
Standardweichen (R286) im S- bisher kein Problem:fasziniert:, wenn Treppen steigen Schienenstöße im 10tel- Bereich bedeuten auch (wem´s gefällt und wer es nicht besser kann?).
 
die Pufferbohle ist nicht schief, es schnabelt die gesamte Lok.
Schuld daran ist die Stromaufnahmefeder am Vorläuferdrehgestell.
Diese hat eine unterschiedliche Vorspannung, jeder weiß selber das man Blattfedern aus Messing nicht eine wie die andere aus dem Werkzeug bekommt. Abhilfe kann durch entspannen der Feder oder durch einlegen von einem Zusatzgewicht in der Rauchkammer geschaffen werden.:allesgut::traudich:
 
Na super, also nicht so ausgereifte Konstruktion oder eher Fehler bei der Montage?
Mir ist noch nicht klar, ob das bei allen ausgelieferten Modellen so ist, oder es doch einzelne gibt, wo die Lok nicht schnabelt.
 
ich hab zumindestens eine die nur ganz leicht schnabelt und bei SM in Grünau steht eine in der Vitriene die schnabelt garnicht.
Eher Fehler bei der Montage.
 
Danke, da besteht ja noch Hoffnung.
Tillig konstruiert ja gern mal Nicht-Passfähigkeit von Teilen in die Modelle.
 
Ich warte eh bis die P 8 mit dem 21,5 Tender der DR in Epoche III kommt:
Mögliche Varianten:

Hier einige konkrete Vorbildmaschinen und ihre Ausführungen, DR Epoche III,
Bw Vacha, Bw Meiningen Rbd Erfurt (entspr. Fotos sind in der Literatur zu finden):

Vacha:
38 1502: Wittebleche - Rundschlot - Sandkasten - Dom - rundes Führerhausdach, Tender 2‘2‘ T 21,5
38 2267: Wagnerbleche kurz - Rundschlot - Sandkasten - Dom - rundes Führerhausdach, Tender 2‘2‘ T 21,5 (heute Museumslok der DGEG, EM Bochum-Dahlhausen)
38 2931: Wagnerbleche kurz - Rundschlot - Sandkasten - Dom – rundes Führerhausdach, Tender 2‘2‘ T 21,5
38 3790: Wittebleche - Giesl – großer abgerundeter Dom - Sandkasten – großer abgerundeter Dom - Führerhausdach mit Lüftungshutzen, Tender 2‘2‘ T 21,5
38 3860: Wagnerbleche kurz - Giesl - Sandkasten - Dom - rundes Führerhausdach, Tender 2‘2‘ T 21,5

Meiningen:
38 1335: Wittebleche - Rundschlot - Sandkasten - Dom - rundes Führerhausdach, Tender 2‘2‘ T 21,5
38 2168: Wagnerbleche kurz - Rundschlot - Dom – Sandkasten - rundes Führerhausdach, Tender 2‘2‘ T 21,5
38 2215: Wagnerbleche kurz - Rundschlot – großer abgerundeter Dom – Sandkasten – großer abgerundeter Dom – Führerhausdach mit Lüftungshutzen, Tender 2‘2‘ T 21,5
38 3200: Wagnerbleche kurz - Rundschlot - Sandkasten - Dom - rundes Führerhausdach, Tender 2‘2‘ T 21,5
 
Der Tender dürfte ordentlich was wegziehen. Er wiegt ca. 130-135 Gramm (etwas ungenau mit festgehaltener Lok gewogen), das ganze Gespann wiegt ca. 180 Gramm, so daß die Lok nur 45-50 g auf die Waage bringt. Der Tender fühlt sich demzufolge sehr schwer und massig an, die Lok dagegen wie ein Fliegengewicht. Zum Vergleich, bei Roco wiegen Lok und Tender jeweils ca. 80 g. ... ich weiß! Bevor jetzt die Experten kommen -> Bin gespannt auf das Gewicht des 21,5ers von Tillig. Wie bei den anderen Tendern von Tillig sind die Drehgestelle keine echten, also nicht drehbar. Die beiden mittleren Achsen haben ausreichend gefedertes Höhen- und ungefedertes Seitenspiel, so daß eine gute Stromaufnahne gewährleistet sein dürfte.

Die Lok liegt gut und ruhig auf dem Gleis und fährt sich analog sehr ausgewogen. Das Licht hinten am Tender ist extrem duster, vorn ist es warmweiß und angemessen hell. Das Anbringen der Griffstangen am Tender ist ausgesprochen fummelig, die Tenderleiter sitzt formschlüssig. Kann aber sein, daß meine Feinmotorik nachläßt, ohne Brille gehts sowieso nimmermehr. Früher habe ich sowas freihand bei Kerzenlicht gemacht...
 
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