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BR 252/156 (Beckmann+Tillig)

Ich glaube mal irgendwo gelesen zu haben, dass das Fahrwerk einer anderen (und kürzeren) Lok verwendet wurde. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war es das der 151er...

Mehr Kaffeesatz-Leserei geht nicht. Dabei hilft einfaches Nachmessen der LüP: Beckmann 252 - 163 mm (real).
Und die 151er (sowohl von Beckmann-TT als auch von Piko haben ebenfalls 163 mm.
Der Gesamtachsstand der Beckmann-252 ist ca. 9 mm, größer als der der 151 aus selbem Hause.
Fazit: So ganz ungenau arbeitet die Berliner Lokschmiede dann doch nicht. :brrrrr:

Was das neue Modell aus Sebnitz augenscheinlich auszeichnet, ist die markante Regenleiste über den Frontscheiben (das stünde auch der "alten" 243 gut!). Und die Pantografen haben an der Schleifleiste die korrekte Form der Auflaufhörner.
 
Falls Deine Frage darauf abzielt, welches Modell sich hinter 04992 verbirgt, kann ich Dir unter dem Mantel der Verschwiegenheit verraten, daß das höchstwahrscheinlich die DB Cargo-Variante ist.

Zumindest wurde auf verschiedenen Ausstellungen ein so dekoriertes Gehäuse gezeigt. Ob nun 156 001 oder 002 dran stehen wird, weiß ich nicht.

MfG
 
Hatte diesbezüglich jemand bereits mit Tillig sprechen können, ob das Modell in seinen Varianten komplett ausgeschlachtet wird; also alle 4 Maschinen von DR 252, 156 über DB bis hin zur MEG? Sind ja dann für jeden eigentlich interessante Fahrzeuge bei.
 
Hier noch zwei Bildchen. Einen erheblichen Längenunterschied zwischen beiden Modellen kann ich nicht erkennen. Die Puffer der Beckmann staksen etwas weiter heraus als die von Tillig, dafür ist der Lokkasten der Tillig länger. Laut Lineal kommen beide auf etwa 163 mm LüP. Zu Zugkraft und anderen Dingen kann ich noch nix sagen.

Caine
 

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...Das Problem für mich ist, dass die 4 Prototypen alle in scheußlichen DB-Farbschemas lackiert wurden:

wieso? nur die 252 003 hatte eine DB - Lackierung mit Latz. Die ist wirklich häßlich.
Die 002 und die 004 haben doch eine für die DR passende Lackierung mit weißer Kontrastfläche zwischen den Lampen.

Grüße
Hallenser
 
[..]Die 002 und die 004 haben doch eine für die DR passende Lackierung mit weißer Kontrastfläche zwischen den Lampen[..]

Er meint aber sicher eine Lackeirung à la 250 oder 243 in bordeaux.
 
Du lieber Himmel :eek:, da habe ich ja jetzt was losgetreten...

... Die Puffer der Beckmann staksen etwas weiter heraus als die von Tillig, dafür ist der Lokkasten der Tillig länger...

Erstmal vielen Dank für die Mühe mit den Bildern. Dann war es vielleicht das, was das Beckmann-Modell so geschrumpft wirken ließ. Ansonsten geb ich mich dann mal ganz leise geschlagen...:weissef:

Die Dame aus dem Hause Beckmann ist aber auch schon 13 Jahre älter, aus einer Kleinserie und dafür sieht sie noch richtig gut aus.

Öhm, eigentlich dachte ich, genau das mit diesen beiden Sätzen hier:

...auch wenn dieser Preis für ein qualitativ gutes Kleinserienmodell sicher nicht unangemessen ist...

Beide Modelle sehen schick aus.

zur Genüge beschrieben zu haben...:gruebel:

Das Fahrwerk allein macht vielleicht 5% der gesamten Arbeiten aus.

Keine Ahnung, wie hoch der Anteil im Endeffekt tatsächlich ist, aber wenn der Anteil unterhalb der Wahrnehmungsgrenze läge, würde man es (das Baukastenprinzip) nicht machen. Und ein Fahrwerk für verschiedene Modelle spart ja nicht nur bei der Entwicklung, sondern auch später bei der Produktion Geld.

Was das neue Modell aus Sebnitz augenscheinlich auszeichnet, (...) die Pantografen haben an der Schleifleiste die korrekte Form der Auflaufhörner.

Das gefällt mir zwar auch, dafür finde ich die Sommerfeldt-Pantografen unterhalb der Schleifleisten besser, da bei den "neuen" Tillig-Pantos der Abstand der beiden oberen Holme (Ich kenne die Fachbegriffe nicht, nennt man das so?) unterhalb der Schleifleiste deutlich enger ist und auch das Verbindungsgelenk zwischen Ober- und Unterholm für mein Empfinden komisch aussieht. Ist aber eigentlich egal, da man in der Hinsicht bei beiden Modellen mit Kompromissen leben muss.
 
Ich habe drei Beckmann - Maschinen in der Vitrine stehen. Und die noch fehlende Lok (252 002) hätte ich schon auch gern von Beckmann, weil das Tillig -Modell doch ein wenig anders aussehen würde. Ist wie mit allen Doppelentwicklungen, da sollte man sich für die Vitrine für nur einen Hersteller entscheiden.
Und die Beckmannschen zugunsten von Tillig abzustoßen, nein das kommt für mich nicht in Frage...
 
Er meint aber sicher eine Lackeirung à la 250 oder 243 in bordeaux.
ja, tue ich, auch wenn mir klar ist, dass sie so beim Vorbild nie fuhren. Aber im DR-Kleid würden sie halt besser zu meinem Beuteschema passen, auch wenn mir klar ist, dass es sie so nie gab. Die alternativen und realen DB-Farben kommen mir nicht ins Haus. Die weißen Kontrastflächen erzeugen bei mir nur Würgreflexe. Dabei hatte die DB in den 1970/1980er Jahren so tolle Farbvarianten, bevor verkehrsrot und die weißen Würmer dominierten.
 
Nun, über Geschmack läßt sich streiten.
Aber in der Variante DR mit weißem Latz, schmalem Zierstreifen und dunklen Lüfterbändern fand ich die Lok überaus gelungen lackiert.
Beckmann hat diese Variante als 156 003 ja umgesetzt.
 
Ich denke, dass die DR ohnehin neue Farben eingesetzt hätte. Die IEx-Wagen hatten ja auch eine deutliche Abweichung der Farbgebung, als bei dem Rest der DR. Die DR gab es nur bis 1993, dann war eh Schluss und bis 1990 gehörte es zur DDR. Die 252 war auch ursprünglich für 160 km/h konzipiert und sollte mit den IEx-Wagen auf den Transitstrecken in den Westen fahren. Ich könnte mir vorstellen, dass die DR für den "Westen" was besonders, auch in der Farbgestaltung konzipiert hat. Schließlich wollte sich das andere Deutschland nicht vor dem Kapitalismus verstecken.
 
Du lieber Himmel :eek:, da habe ich ja jetzt was losgetreten.... (...)
Keine Ahnung, wie hoch der Anteil im Endeffekt tatsächlich ist, aber wenn der Anteil unterhalb der Wahrnehmungsgrenze läge, würde man es (das Baukastenprinzip) nicht machen....
Nö haste nicht - ist alles in normalen Bahnen.
Wie stark sich das Baukastenprinzip auswirkt bleibt Spekulation aber ebenso ist es ein viel zu weit verbreiteter Irrglaube dass sich ein Modell mit links entwickeln und herstellen lässt weil ein Fahrwerk mit halbwegs passenden Abmessungen greifbar ist. im großen und ganzen kann man vor dem Beckmannschen Modell den Hut ziehen!
 
Da kann man sich drüber streiten, ob die 252er in Anlehnung an die DB-Farbgebung lackiert worden sind.

252 001, 002 und 004 waren signalrot, nicht DB-orientrot, und hatten auch keinen Latz nach DB-Art.
Bei der 003 sieht man natürlich Ähnlichkeiten zum damals aktuellen DB-Anstrich.
Doch gerade bei dieser Lok sieht es wohl schlecht aus mit Fotos als 252 003 beschriftet.
Womöglich ist sie nie als 252 unterwegs gewesen.

MfG
 
Eben.
Ich denke auch, dass der dunkle Rahmen sehr viel bewirkt, wenn man einmal die Studie der 243 mit grauem Rahmen bedenkt.
Die 252 komplett in Signalrot wie die orientrote 156 003 und dann ein graues Fahrwerk würde einiges bewirken.

@152 032-9
Die 003 gab es nicht als 252.
 
Da bringt Tillig eine Lok raus, die maßstabsgerechter ist als Beckmanns ca. 10-20 Jahre älteres Modell, und in der Diskussion versuchen jetzt (nicht alle) Boarder zu erklären, warum Beckmanns besser ist. Denkt mal drüber nach!
 
Mal eine andere Fragen. Wie schnell Fährt eure 252 von Tillig im Digitalen. Ich habe einen 66024 von Tillig drin und schnell ist meine nicht.
 
Interessant wäre das schon, aber was wäre das Vorbild? Hellrot, Bordeaux, Sparlack, schmaler Streifen, breiter Streifen, Dach grau? Oder sogar grün mit grauem Fahrwerk? Oder rotes Fahrwerk? Was meint Ihr?
 
Warte mal ab. Unseren Boarder @Kö-Fahrer wird sicher etwas in Sachen Lackierung einfallen.:wiejetzt:

Mir geht es genau wie harka. Alle Loks haben meiner Meinung nach einen Bundesbahnanstrich. Mit der "richtigen" DR-Lackierung hat das nichts zu tun. An eine Umlackierung habe ich schon zu nur Beckmann-Zeiten gedacht, aber erst wenn mal eine Tilliglok im Supersonderausverkauf landet, dann mache ich ernst. Vorher nicht.
 
Abgesehen von der 003 gab es diese Formen und Farben davor und danach nicht wieder.
Man hatte sich designtechnisch schon etwas dabei gedacht. Wie die Loks final geliefert worden wären - wer weiß.

Daniel
 
Bei der Verwirklichung Eurer Farbphantasien müsste Ihr wohl entweder selbst tätig werden oder warten, bis Tillig nach Abarbeitung der realen Varianten vor lauter Not ein Phantasiemodell produziert.

Was mir anhand der hier eingestellten Bilder aufgefallen ist:
Egal ob mit oder ohne Beckmannsches Modell daneben, die Tilligsche 156 vermag zu überzeugen. Die Front, welche ja i.d.R. das Charakteristikum einer jeden Lok ist, gibt das Original sehr gut wieder. M.E. auch deutlich besser als das Beckmann-Modell, dessen "Gesicht" mich nie überzeugen konnte. Dachkannte überm Führerstand viel zu flach und breites optisches Erscheinungsbild. Das Original wirkt hinsichtlich Höhe und Breite deutlich ausgewogener als das Beckmann-Modell.
Was mir ebenfalls sehr gut gefällt, ist die rötliche Einfärbung der Schlusslichter, das trägt deutlich zu einem überzeugenden Erscheinungsbild bei. Auch die Scheibenwischer als angesetzte Teile ermöglichen im Unterschied zum Modell der 143 die korrekte Darstellung der frühen waagerechten Grundstellung und der späteren senkrechten Grundstellung, welche mit der ersten Revision unter MEG-Regie Einzug hielt.

Optische Schwächen der Tillig-Neuentwicklung sehe ich vor allem bei den Dachstromabnehmern, welche mit dem Original nicht so viel gemeinsam haben. Sie entsprechen eher den heutigen modernen Bauformen der Bauarten DSA 200 & Co. Das Schleifstück wirkt sehr breit und ragt auf den gezeigten Bildern deutlich über die oberste angeschrägte Dachkante hinaus.
Bei der Gestaltung des Dachs wurde bei Tillig offenbar auf die Darstellung der Details über den Führerständen verzichtet - Dachluke und Zugfunkantenne kann ich auf den Bildern nicht finden.

Ich bin mal gespannt, wie die Technik des Modells überzeugt. Ich jedenfalls freue mich auf das neue Modell und darüber, dass sich das lange Warten auf eine für mich optisch bessere Umsetzung gelohnt hat. Mal sehen, wann die für mich passenden Varianten zur Auslieferung kommen.

sierrabravo
 
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