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BR 252/156 (Beckmann+Tillig)


Mal abgesehen vom Verdacht verdeckter (N)Ostalgie bei den DR-Look-Wünschern scheint sich einer neuer Trend zu verstärken: Modelle ohne farbliches Vorbild (alt-denglisch "Frielenz"). :ballwerf:
Dessen Vorteil: Hersteller-Bashing könnte weniger werden. :allesgut:
 
Die Führerstandseinfassung der Tilligversion gefällt mir, jedoch eines wird die Lok nicht schaffen. Das satte Geräusch einer schweren Lok bei langsamer fahrt. Welches eben durch den Block Weißmetall erreicht wird und auch bei den BR120 und BR230 zu erleben ist aus dem Hause Beckmann.

mfg Bahn120
 
Interessant wäre ja nur ob das "satte Geräusch" auch vorbildgerecht wäre und 120x verkleinert.
 
Interessant wäre das schon, aber was wäre das Vorbild? Hellrot, Bordeaux, Sparlack, schmaler Streifen, breiter Streifen, Dach grau? Oder sogar grün mit grauem Fahrwerk? Oder rotes Fahrwerk? Was meint Ihr?

:traudich:

Kommt bestimmt mal in euren "wünschen" im Workshop im Tillich Glubb
 
Mir gefällt die Lok gut. In der gleichen Qualität würde sich auch die 250/155 gut verkaufen. Vielleicht überlegt es sich Tillig doch noch mit einem neuen Gehäuse?
 
Mir gefällt die Lok gut. In der gleichen Qualität würde sich auch die 250/155 gut verkaufen. Vielleicht überlegt es sich Tillig doch noch mit einem neuen Gehäuse?

Meine volle Zustimmung! Die Hoffnung hatte ich auch, allerdings habe ich in jüngster Vergangenheit dazu am Tillig-Stand vorgesprochen. Seitens Tillig ist das mit Entwicklung der 156 geprüft und aus wirtschaftlichen Gründen verworfen worden. Bis auf weiteres wird es also kein neues Gehäuse für die 155 geben.:schluchz:

sierrabravo
 
Beim näheren Betrachten des Tillig- Modells ist mir folgendes aufgefallen: Rahmen und Drehgestelle sind meines Erachtens zu dunkel, der Farbton hätte dem der Beckmann- 252 entsprechen müssen. Die Regenrinne über den Führerraum- Seitenfenstern gibt es beim Original nicht. Die Dachausrüstung ist nicht so gut nachgebildet wie bei Beckmann. Im übrigen sind die Puffer bei Beckmann stimmig, es schaut nur so aus als würden sie zu weit hervorstehen, weil die Hilfstritte darüber bei Beckmann schmaler als beim Tillig- Modell ausgeführt sind. Viel besser als bei Beckmann sind allerdings der Übergang zur Dachschräge und die Maschinenraum- Lüftergitterbänder gelungen; das kann man aber auch bei einem aktuellen Großserienmodell so erwarten.
 
Ja, die Regenrinnen über den Fst-Seitenfenstern sind in der Tat nicht ganz korrekt. Sie gab es erst ab der ersten Hauptuntersuchung - also ab verkehrsroter Lackierung. Da wäre Tillig evtl. besser beraten gewesen, die Regenrinnen nicht in der Form zu berücksichtigen, sondern bei den verkehrsroten Modellen lieber aufzudrucken.

sierrabravo
 
Rinne

Jo, hätten sie, aber sicher hätte sich auch einer gefunden, der gemeint hätte, sie hätten die Rinne lieber wie bei der häufigsten Lackierung und dem längeren Einsatzzeitraum gleich am Gehäuse anformen können :boeller:

Grüße, der Schildbürger
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man es so eng sieht, ist auch die Regenrinne über den Frontfenstern nicht ganz korrekt für die 001 und 002, da sie bei denen wohl eher zum Alu-Rahmen der Fenster gehört.
Bei 003 und 004 ist sie am Lokkasten.
Aber den Kompromiß halte ich für vertretbar.

MfG
 
Ich könnte mir vorstellen, dass die DR für den "Westen" was besonders, auch in der Farbgestaltung konzipiert hat. Schließlich wollte sich das andere Deutschland nicht vor dem Kapitalismus verstecken.
Vermutlich, allerdings bin ich der Meinung, dass die Farben, die in den 1970er in Ost und West dominierten, die schöneren waren. Eine TEE-Garnitur gefällt mir besser als ein weißer Wurm, ozeanblau-beige kommt allemal besser rüber als verkehrsrot. Oder nimm noch frühere Modelle, nimm die E03, die E10 oder die V200 in ihren alten Lackierungen - das waren noch Formen und Farben. Bei der DR war das ähnlich. Gegen die Lackierung eines SVT stinkt jeder ICE ab, auch gegen die Städteexpresslackierung oder grün/beige ist heute doch jeder Zug chancenlos. Ok, ich hänge da halt auch ein wenig an der alten Bahn mit Einzelwagen und Loks vorne dran.
Die BR 252 wurde in vier Varainten lackiert, mit der der Hersteller versuchte in der Zeit des Umbruchs den Zeitgeschmack der Entscheider zu treffen, um im Geschäft zu bleiben. Nachvollziehbar und verständlich, in meinen Augen aber einfach nur hässlich. Natürlich ist mir klar, dass die Farbe an der Lok nicht der Grund für ihr Scheitern war.
Dennoch wünsche ich Tillig mit der Lok wirtschaftlichen Erfolg, auch wenn sie bei mir in der originalen und korrekten Lackierung leider nicht ins Bw einrollen wird. Ich warte auf die Aprilscherzlok, wie die E43 oder die BR 250 in grün.
 
Dann will ich auch noch meinen Senf bezüglich passenden Lackierungenabgeben.
Mir gefallen eigentlich fast alle, bis auf die glaub e die 003 war's die den wasserlack hatte. Dazu Stande in irgend nem Buch was geschrieben.
Die Lok als. 156 DR in Verbindung mit nem blau, Lichtgrauen InterRegio auf DR Gebiet finde ich einen absoluten Blickfang.
Ich wünsche das beide Loks ebenbürtige Konkurrenten sind (jede mit ihren Stärken für die Modellbahner) auf das der TT Markt weiterhin bereichert wird mit neuen und auch doppelten Fz. Es wird in Zukunft nicht einfacher werden den Markt aufbauend attraktiv zu halten. Alles andere sind Wünsche auf die wir einfach warten müssen. Irgendwann ist der 3D Druck für jeden Bastelkeller günstig zu haben. Ob der das dem Hobby Modellbahnern allerdings glücklich macht sich alles selber zu drucken und wie viele Modellbahnhersteller diesen Trend Überleben sei auch mal dahin gestellt. So das war's von meiner Seite :)
 
Dann will ich auch noch meinen Senf bezüglich passenden Lackierungenabgeben.
Mir gefallen eigentlich fast alle, bis auf die glaub e die 003 war's die den wasserlack hatte.
Aber das steht dir doch völlig frei. Die Geschmäcker sind verschieden und das ist doch völlig ok. Mir gefallen die tatsächlichen Farbvarianten nicht und sie passen nicht in mein Beuteschema, aber dass kann bei jedem anderen doch auch anders sein. Ich schrieb doch auch, dass ich dem Hersteller mt seinem Konzept allen Erfolg wünsche ...
 
Fakt ist, dass sich das relativ alte Beckmann - Modell absolut nicht zu verstecken braucht. Von den Vorbildern gefällt mir farblich die 002 am besten. Sie hat zwar die weiße Kontrastfläche so wie die 004, aber mit den Alu - Fensterrahmen bei den Fontfenstern und den DR- Logos neben den Einstiegstüren wirkt sie für mich am stimmigsten. Wer weiß, wie eine Farbgebung entsprechend der 243 oder 250 bei ihr gewirkt hätte, müsste man mal photoshoppen.
 
Gegenperspektive: Genau weil die 003 so polarisiert gefällt sie mir so. Außerdem ist sie die einzige Lok mit rotem Rahmen.
Sicher sind bei der Lok viele viele Varianten vom Nostalgiker bis Visionär denkbar, nur leider war dafür ihre Zeit zu kurz und die Akzeptanz sowie das Interesse zu Spät.
 
@LiwiTT: die Form der Palette ist mir auch psoitiv aufgefallen.
Die neuen, TILLIG-eigenen (?) Stromabnehmer gibt's mind. seit 2014. Aufgrund der von sierrabravo genannten Eigenschaften
Optische Schwächen der Tillig-Neuentwicklung sehe ich vor allem bei den Dachstromabnehmern, welche mit dem Original nicht so viel gemeinsam haben. Sie entsprechen eher den heutigen modernen Bauformen der Bauarten DSA 200 & Co. Das Schleifstück wirkt sehr breit und ragt auf den gezeigten Bildern deutlich über die oberste angeschrägte Dachkante hinaus.
ist die Neuentwicklung nicht deutlich besser als das alte Sommerfeldteil. Eine Eierlegendewollmilchsau mit schlabberiger Palette und massivem, schwarzem Haken. Optisch auch keine Offenbarung.

Das gefällt mir zwar auch, dafür finde ich die Sommerfeldt-Pantografen unterhalb der Schleifleisten besser, da bei den "neuen" Tillig-Pantos der Abstand der beiden oberen Holme (Ich kenne die Fachbegriffe nicht, nennt man das so?) unterhalb der Schleifleiste deutlich enger ist und auch das Verbindungsgelenk zwischen Ober- und Unterholm für mein Empfinden komisch aussieht. Ist aber eigentlich egal, da man in der Hinsicht bei beiden Modellen mit Kompromissen leben muss.
In anderen Maßstäben wird nicht unbedingt versucht, mit einem Stromabnehmer alle Modelle mit Bj. 1984 bis heute zu beglücken. Bei angeblich nur einstelligem Baukastenanteil, reißt es der Einheitsstromabnehmer nicht heraus und ist massiv kostensenkend.

Dabei hatte die DB in den 1970/1980er Jahren so tolle Farbvarianten, bevor verkehrsrot und die weißen Würmer dominierten.
Stimmt: Orientrot und Produktfarben der 1980er waren wirklich ansprechend.

Ich denke, dass die DR ohnehin neue Farben eingesetzt hätte. Die IEx-Wagen hatten ja auch eine deutliche Abweichung der Farbgebung, als bei dem Rest der DR. Die DR gab es nur bis 1993, dann war eh Schluss und bis 1990 gehörte es zur DDR. Die 252 war auch ursprünglich für 160 km/h konzipiert und sollte mit den IEx-Wagen auf den Transitstrecken in den Westen fahren.
Wo kommen denn diese "Erkenntnisse" her? Die Komfortwagen (IEx - weshalb auch immer?) gehörten nie der DR. Die waren stets im Eigerstellers - bis zum Umbau zu WRmz 131 - und trugen deswegen Werbefarben. Ob die DR je diese Farbgebung übernommen hätte?
Im Transitverkehr hätte die DR keine solche Komfortwagen eingesetzt. Bestellt waren Wagen für die Verkehre beim WBB. Die Wende hat das ganze überholt. Letzter Rest dieser Bestellung waren die Amz 1095. Im Prinzip die alten Halberstädter Abteilwagen mit Schwenkschiebetüren. Kein Großraum, keine HVAC - mit den Komfortwagen höchstens Hersteller, LüP und Drehgestellbauart gemeinsam.

Doch gerade bei dieser Lok sieht es wohl schlecht aus mit Fotos als 252 003 beschriftet.
Womöglich ist sie nie als 252 unterwegs gewesen.
001 und 002 wurden als 252 geliefert, 003 und 004 bereits als 156; da nach dem 01.07.1991 (= Stichtag für Neulieferungen mit der neuen Nummer). Die 252 004 auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1991 war ein leerer Vogel. Die konnte zu dem Zeitpunkt nur rollen. Genau das passende für Dummies.

... Gegen die Lackierung eines SVT stinkt jeder ICE ab,
Welche der SVT-Lackierungen? :wiejetzt:
Ein ICE in SVT-Werkslack oder SVT-DR-Sparlack - grauenvoll allein die Vorstellung!

Die BR 252 wurde in vier Varainten lackiert, ...
Bei zwei Vorbildern vier Farbvarianten. Was es nicht alles gab! :fasziniert:
 
Also auf den ersten Blick hat Tillig mit der 252/156 ein richtig schickes und stimmiges Modell aufs Gleis gestellt. Gefällt mir optisch deutlich besser wie das etwas verschrobene Beckmann-Modell. Muß ich demnächst gleich mal kaufen gehen.

Technisch dürften einen ja dank Standard-Baukasten hoffentlich keine (negativen) Überraschungen erwarten.

Jetzt sollte Tilligs schleunigst noch die 250/155 auf den Stand der 252/156 bringen, damit auch die für mich kaufbar wird. Ansonsten hoffe ich mal auf Arnold. Die haben ja kürzlich ein sehr schickes N-Modell davon gezaubert. Gibts sogar also 250-Vorserie.
 
Bei zwei Vorbildern vier Farbvarianten. Was es nicht alles gab! :fasziniert:
Ja, es gab zum Beispiel vier Vorbilder ... vier Prototypen und nicht wie von dir behauptet nur zwei ...
Die Farbvarianten waren aber alle in meinen Augen einfach nur häßlich ... Wie die meisten DB-Loks aus der Zeit ... und bis heute ... Dabei hat die DB in ihrer Historie so perfekte Farbvarianten gehabt. Ich sage da nur E03 in ihrer Ursprungslackierung ....
 
252 vs. 156

001 und 002 wurden als 252 geliefert, 003 und 004 bereits als 156; da nach dem 01.07.1991 (= Stichtag für Neulieferungen mit der neuen Nummer).
Die BR 252 wurde in vier Varianten lackiert, ...
Bei zwei Vorbildern vier Farbvarianten. Was es nicht alles gab! :fasziniert:
Ja, es gab zum Beispiel vier Vorbilder ... vier Prototypen und nicht wie von dir behauptet nur zwei ...
Nochmal genau durchlesen...

Thorsten
 
Die Farbvarianten waren aber alle in meinen Augen einfach nur häßlich ... Wie die meisten DB-Loks aus der Zeit ...

Komisch nur, das die Loks als DR Maschinen ausgeliefert wurden und nicht als DB, da der Zusammenschluß zur DB AG erst 1994 erfolgt ist und die Loks bereits 1991 fertiggestellt waren.
 
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