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BR 234 304-4

2 Stück aus Dresden wurden extra dafür hergerichtet, 234er zu steuern. Hab die 304 selbst gesehen und fotografiert wie sie einen Dostozug gen Görlitz schob.

Nachtrag: sieht nach einer Testfahrt aus.

Nachtrag 2: immer Freitags Nachmittag fuhr ein aus 5 oder 6 Dostos gebildeter Zug mit 234 von Dresden nach Görlitz. Datum weiss ich jetzt nicht mehr, Aufnahme entstand in Bautzen.
Scannen0033.jpg
 
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Ja, dank ZWS.
Kipptaster "Hauptschalter" für Ein- und Ausschalten der Kraftstoffförderpumpe, Anlassen/Abstellen DM mit Kipptaster "Stromabnehmer". Zum Fahren Kippschalter "Lüfter" einschalten (entsprach dem Kippschalter "Fahren" auf der Lok), Fahrstufen mit Geschwindigkeitswähler in Stellung "1" und dann jede Fahrstufe schön mit der Hilfsteuerung schalten. Allerdings ließ sich vom 760er die E-Bremse auf der Lok nicht ansteuern, so das die Lok dann nur pneumatisch bremste. Darum war vom Steuerwagen aus die Geschwindigkeit auf 120 km/h begrenzt. Aber schneller fuhren wir damals zwischen Dresden/Leipzig und Görlitz/Zittau eh nicht. Die Lüftersteuerung lief in "Automatik" bzw. konnte mit dem Kipptaster "Anfahrbremse" in Handbetrieb umgeschaltet werden.
 
Die Wagen wurden auf ZWS umgebaut.
Hatten die 760 nicht immer ihre ZWS? Mit der konnte nicht viel mehr als die passenden Hennigsdorfer Loks gesteuert werden. Deswegen meine Frage. Wenn Dresden zwei Fahrzeuge anpasste, erklärt dies einiges. Andernorts wurde darauf verzichtet.
 
Die Wagen wurden auf ZWS umgebaut.
Stimmt so nicht ganz.
Der DABgbuzf war von Haus aus mit ZWS und KWS ausgerüstet. Es erfolgte nur eine Anpassung der ZWS aufgrund der Doppelbelegung von Bedien- und Anzeigeelementen für die Tfz der BR 234 (dazu "Vorläufiges Merkblatt für den Betrieb der Tfz 234 257 u. 234 468 mit ZWS" vom 21.07.1994, bekanntgegeben durch WRT 2 Werk Cottbus).

@ Mika: möglich waren: ZWS mit 111, 112.1 und 143 mit ZWS/ZDS und
KWS mit 112.0, 112.1, 143 und 143 ZWS/ZDS (also alles mit 34-poliger Wendezugsteuerleitung).
Bei 143 ZWS/ZDS konnte sogar vom Stw aus die Geschwindigkeitsregelung genutzt werden, in Dresden mit 143 656 auf der S3 nach Freiberg selbst genießen können; Tharandter Steige von Edle Krone bis Klingenberg-Colmnitz die 65 eingestellt und am Block Seerenteich hat sich das Schaltwerk allein gekümmert :applaus:
 
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Soweit ich weiß, ist bei der 143er die Ausrüstung mit ZWS an der Stellung der Scheibenwischer erkennbar. Mit ZWS ist die Grundstellung senkrecht. Wenn ich das auf die 112 übertrage, wurden sie ohne ZWS geliefert und später nachgerüstet. Die 112.1 hatte schon immer senkrechte Scheibenwischer.

Das ist aber nur mein gefährliches Halbwissen als Hobby Freund. :happy:
 
Die Grundstellung der Scheibenwischer lag am geänderten Antrieb (Motor - ?) von Knorr statt etwas volkseigenes. Da hatten (und haben) alle irgendwann die senkrechte Grundstellung, bei der auch eine optionale Zugzielanzeige nicht verdeckt wird oder der Scheibenwischer in Grundstellung nicht durch Fahrtwind ständig abhebt/flattert. Die hier: http://www.br143.de/images/basic/lew_20372_17.jpg fuhr - wie alle mit DB-KWS umgerüsteten 143 - ohne ZWS durchs Leben.
 
@ Mika: möglich waren: ZWS mit 111, 112.1 und 143 mit ZWS/ZDS und
KWS mit 112.0, 112.1, 143 und 143 ZWS/ZDS (also alles mit 34-poliger Wendezugsteuerleitung).
zum Thema KWS: nur die benannten „Ladys“? Wie sah es denn mit den wendezugfähigen Loks der BR 142 (E42 DR) aus? Hätte man diese mit dem 760er-Steuerwagen auch steuern können?
 
Die 234 mit ZWS war bis ins neue Jahrtausend öfters auch für neuere Doppelstockwagen als Testfahrzeug im Einsatz.
 
zum Thema KWS: nur die benannten „Ladys“? Wie sah es denn mit den wendezugfähigen Loks der BR 142 (E42 DR) aus? Hätte man diese mit dem 760er-Steuerwagen auch steuern können?
Die Steuerung des "Holzrollers" war nicht möglich. Der 760er besaß nur eine digitale Fahrstufenanzeige, ihm fehlte die für die Holzroller erforderliche analoge, drehgebergesteuerte Anzeige für das Schaltwerk sowie die Halbstufenanzeige (fahren in Halbstufen war beim Holzroller max.30 sec zulässig wegen einseitiger Belastung des Zusatztrafos). Bei 112.0, 112.1 und 143 sorgten der Puls- und Reversiersteller für den Schaltwerkslauf und sie besaßen 30 (Voll-)Fahrstufen (d.h. daß das Schaltwerk nur volle Fahrstufen hatte) gegenüber 14 Voll- und weiteren 14 Halbstufen bei den Holzrollern. Da die Ladys eine Hochspannungssteuerung mit Thyristorsteller besitzen, sorgt dieser für die Leistungsteuerung ohne Zugkraftsprünge, dagegen beim Holzroller mit Niederspannungsteuerung erfolgte das mithilfe des Zusatz- und des Regeltrafos in Verbindung mit dem Feinschaltwerk (Nockenschalter).
Leider sind auch vorgestern wieder 18 Ladys beim Bender in Opladen eingerollt :schluchz:
 
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