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BR 145 schiebt/zieht S-Bahn Dresden-Freiberg

Freilich kann man die 143 nicht in Plänen voll ausgelasteter Sechsachser einsetzen. Für den Ersatz der 140 sollte es aber leistungsmäßig reichen.
Allerdings soll die 143 wartungsmäßig teuerer sein als die 140 ("zuviel Elektronik").
Hinzu kommt, daß die 143 bei Regio zwar überzählig ist, aber trotzdem einen Buchwert X hat, der von Schenker zu zahlen wäre.
Die 140 hat man aber schon im Bestand.
Eine weitere Frage wäre, wer bei Schenker überhaupt (noch) 143 fahren darf.
Und "ratsch" die Fahrstufen wie bei der 140 herunter zu drehen geht bei der 143 auch nicht so einfach gewohnheitsgemäß, da könnte es heiß hergehen, wenn zu häufig hintereinander - Stichwort Grundlastdrossel.

MfG
 
Zitat Wiseman: "Also geht die Ära der 143 langsam zu Ende."
Glaube ich nicht. Bei der Regionalbahn Schleswig-Holstein ersetzten 143 und 112 alte 110 (Gut, die hatten schon einige Jahrzehnte auf den Radreifen). Neubau-E-Loks habe ich bei der Regionalbahn im hohen Noden nicht gesichtet.

Grüße von der 24 014
 
Mir hat jemand im Museum gesagt das die DB keine Lok's mehr kauft sondern diese nur noch Mietet. Stimmt das??
Durchaus möglich. Nur fände ich es plausibler, die Loks zu leasen (was vielleicht auch gemeint ist). Für Leasing sprechen viele Gründe, gegenüber Kauf sowie Miete. Die Lufthansa macht es übrigens nicht anders. Klingt komisch - ist aber so: Ich habe das einstmals bei der "Sendung mit der Maus gesehen". Es ging um die Abnahme eines Flugzeuges durch die Lufthansa einer Boeing in Seattle. Erst Probeflug, dann Klapperprobe, dann Sonderlackierung (mit dem Kranich drauf), dann Kauf und sofort Verkauf an ein Leasingunternehmen (Boeing, Lufthansa und Leasinggeber saßen an einem Tisch!).

Randnotiz und Grund zum Kopfschütteln: Durch Einsatz von 182 statt 143 zwischen Leipzig und Cottbus 3 Minuten Fahrzeitverkürzung - Jungs, das hat sich richtig gelohnt!
Dies war bereits hier im Board Diskussionsgrundlage und es gibt mehr Fakten als der 3 Minuten, ...dennoch eichelartige Argumentation!

Freundschaft!
F.O.
 
BR 183

....Als Fan moderner Lokomotiven würde ich das nicht schlecht finden, da ich so eine Kiste bisher nur einmal von Nahem gesehen habe, als Zuglok vor einem ARRIVA-Zug.

Hallo Wisemann!
Was Du gesehen hast, war garantiert eine 183 von Arriva in deren Farben blau-lichtgrau mit gelben Seitenstreifen. Es ist, kurz gesagt, eine "Sonderserie" für Arriva gewesen. Der Lokkasten ist der gleiche wie bei den Mehrsystemloks der BR 183 (von außen erkennbar u.a. durch die veränderte Anordnung der Frontscheinwerfer, der Türen und der 4 Stromabnehmer), sie hat jedoch nur 2 Stromabnehmer.
 
Hallo G12Reko,

jo, sie trug die ARRIVA-Farben. Hatte schon einmal irgendwo gelesen, dass diese sich von den "normalen" Taurüsseln unterscheiden, wusste ich damals aber leider noch nicht, sonst hätte ich mir die Schönheit noch etwas näher angeschaut. :romeo:

Danke auf jeden Fall für die Aufklärung.

Viele Grüße,

Wiseman
 
Allerdings soll die 143 wartungsmäßig teuerer sein als die 140 ("zuviel Elektronik").
Genau. An der 140 kann eigentlich nix kaputt gehen. Bremssohlenwechsel, Frist - und fertsch. Meistens jedenfalls.
Eine weitere Frage wäre, wer bei Schenker überhaupt (noch) 143 fahren darf.
Ja, die Reihen haben sich gelichtet.
Und "ratsch" die Fahrstufen wie bei der 140 herunter zu drehen geht bei der 143 auch nicht so einfach gewohnheitsgemäß, da könnte es heiß hergehen, wenn zu häufig hintereinander - Stichwort Grundlastdrossel.
Das stimmt. Ich kenne keine BR, die so einfach und nachvollziehbar bedient werden kann, wie die 140.
 
Randnotiz und Grund zum Kopfschütteln: Durch Einsatz von 182 statt 143 zwischen Leipzig und Cottbus 3 Minuten Fahrzeitverkürzung - Jungs, das hat sich richtig gelohnt!
Dies war bereits hier im Board Diskussionsgrundlage und es gibt mehr Fakten als der 3 Minuten, ...dennoch eichelartige Argumentation!


Die 182 kommen dort ja weg und werden von den Hamsterbacken ala ET 442 ersetzt. Zu den drei Minuten, durch die gesparten drei Minuten spart man sich einen kompletten Zugumlauf auf dieser Strecke da man in Cottbus und Leipzig die Kurzwende schafft- Ähnliches gilt für die S 1 dort will man die Fahrzeit um 4 Minuten kürzen und auch einen ganzen Umlauf sparen! Für den Fahrgast sind es nur 4 Minuten aber für den Besteller und die Bahn viel Geld..

Matthias
 
was dann auch meist wieder zu Lasten der Mitarbeiter geht. Denn diese dürfen sich dann auch gleich mit selber ablösen. Bislang hatten sie am Endbahnhof eine kleine Pause, dan wird es gleich wieder retoure gehen. Adiö Pause.
Das kenne ich selber noch aus meiner aktiven Zeit bei DB Regio, jetzt gehts mir in diesem Punkt bedeutend besser.

Der Arbeitsgeber spart, leider auch zu Lasten der Mitarbeiter.

Außerdem sollen mind. 5-6 182er bei Railion verbleiben, denn die PIC-Züge verkehren mit 160km/h und dafür werden mindestens 4 Loks planmäßig benötigt plus eine kleine Tfz-Reserve.
Ein Ersatz durch alte 101er ist nicht vorgesehen, wie ich erfahren habe.
Zudem ist die 182er eine SchönWetterLok. Wehe es regnet, dann neigt die Lok sehr schnell zum schleudern und ob da die kurzen Fahrzeiten durch schnelles Beschleunigen des Zuges gehalten werden können ????
Aber dann gibts halt wieder Verspätungen und verpasste Anschlüsse, hauptsache die Sache stimmt auf dem Papier.
Ist hier bei der S-Bahn München leider nicht anders, die ist leider auch nur sehr selten wirklich pünktlich auf die Minute.
 
.........für die S 1 dort will man die Fahrzeit um 4 Minuten kürzen........

Matthias

Hallo,
ich glaube die Fahrzeitverkürzung durch höhere Geschwindigkeiten auf der S1 steht nicht an erster Stelle, wichtiger ist dabei das Beschleunigungsverhalten der Loks auf dieser Strecke. Gerade zwischen Meißen und Dresden sind die Abstände der Bahnhöfe/Haltepunkte sehr kurz - Beispiel: Meißen bekommt in "Kürze" neben dem Bahnhof Meißen und Meißen-Triebischtal den zusätzlichen Haltpunkt Meißen-Altstadt. Bleibt da die 143er, würde es wohl auf diesen kürzen Streckenabschnitten zu einer nicht aufzuholenden Fahrzeiterhöhung kommen. Ob dabei die 182er die beste Wahl ist, kann ich nicht urteilen. Ich habe mir aber sagen lassen, dass die 1116er der ÖBB im Nahverkehr (auch Doppelstockzüge) ganz gut "laufen", ich will aber die gemachten Erfahrungen von "Innoflexi" damit nicht in Abrede stellen!!

Viele Grüße aus dem Elbtal von der Reblaus
 
Außerdem sollen mind. 5-6 182er bei Railion verbleiben, denn die PIC-Züge verkehren mit 160km/h und dafür werden mindestens 4 Loks planmäßig benötigt plus eine kleine Tfz-Reserve.
Ein Ersatz durch alte 101er ist nicht vorgesehen, wie ich erfahren habe.

in kölner raum sollen demnächst wieder 101er/120iger zur nachtschicht antretten.
 
145 iss scheiße.........

laut den ersten Meinungen unserer Tfs für de 145 iss die Machine absolut fehl auf der Dresdner S Bahn und wer die 143 kennt der weiß wie gut die im Gegensatz zu einer Drehstromelok bei schlechten Witterungsbedingungen auf der Schiene steht.

Ich glaube ni an -4 Min die die 145 rausholt das schafft eine 143 auch dicke wenn alles gut läuft!!!! Bei der 182 seh ich da mehr chancen bezüglich des größeren Achstandes.

Gruß eines "43er Tfs"
 
Vorsicht!

Du musst hier unterscheiden zwischen den 4 min, die man aus den Zuschlägen rausholt und den 4 min, die man trotz Zuschlägen rausholen kann und nur um die geht es bei der Fahrplanerstellung.
Klar kann man mit einer 143 mit 4 Dosto-Wagen auch mit +4 von Dresden nach Leipzig in der ICE-Trasse fahren, dann aber eben ohne jegliche Zuschläge o.ä. Das dürfte aber eben dauerhaft nicht durchzuhalten sein.

Gruß ebahner
 
Nur fände ich es plausibler, die Loks zu leasen (was vielleicht auch gemeint ist).
Wird ja auch von der Bahn gemacht. Die 101 und die ICE sind nur geleast. Bei den 10 exRailion 189ern hat man sich ja zu dämlich angestellt. Verkauft, und andere waren beim Mieten schneller... Das ganze nennt sich "Sale-and-Lease-back-Geschäft".
 
Es ist schon ein kleiner Unterschied ob 6,4 oder nur knappe 4 MW an einer S-Bahn zerren oder drücken.


im Prinzip ja, aber habe ich acht Flächen, so groß wie eine Linse. Über diese Fläche muss die Leistung auch rüber. Ich kann auch 25 MW installieren, nur hat die Physik eben Grenzen. Der Reibkoeffizient wird bei feuchter Schiene auch nicht besser, genau genommen wandert das Komme eine Stelle vor. Da hilft „Haftpulver“ auch nur begrenzt.


@ Innoflexi: was für Dich
Bitte nicht übel nehmen, aber wenn ich Deine Beiträge lese, muss ich immer daran denken.
nu aber wech hier:hai::grinwech:
 
Was den Reibungskoeffizienten betrifft, spielt der hauptsächlich beim Anfahren eine Rolle.
Mit zunehmender Geschwindigkeit kommt aber (auch) die Leistung immer mehr zum Tragen. Den Zug z.B. von 100 auf 120 km/h zu beschleunigen, wird der 182 schneller als der 143er gelingen.
(Paßt jetzt mehr zu Cottbus - Leipzig als zur S-Bahn.)

MfG
 
Das Leasinggeschäft mit Lokomotiven wird aber wieder zurückgehen. Früher wurden die Loks an amerikanische Leasingfirmen verkauft und zurückgemietet. Beide machten Gewinn da steuerliche Vorteile den Deal begünstigten. Heute geht das nicht mehr so, gesetzliche Regelungen verhindern dieses Verfahren nach Amerika, so das heute kein großer Nutzen beiderseits entstehen würde.
 
dann Kauf und sofort Verkauf an ein Leasingunternehmen
Beide machten Gewinn da steuerliche Vorteile den Deal begünstigten.
Dabei gibt es auch noch andere Probleme. Nicht immer funktionierte das Steuersparen.

Der aktuelle Fall des Frankfurter Technischen Rathauses zeigt, wie sowas in die angerauhten Baumwoll-Schiesser gehen kann :bruell:

Das ganze nennt sich "Sale-and-Lease-back-Geschäft".
In dem Fall kommt noch "Cross-Boarder-Leasing" hinzu.
 
...und wer die 143 kennt der weiß wie gut die im Gegensatz zu einer Drehstromelok bei schlechten Witterungsbedingungen auf der Schiene steht...
Mmmh...da komm ich nicht ganz mit. Die 143er hatte doch auch den Spitznamen "Tanzmaus"? Herrührend von ihrer Wetterempfindlichkeit.
 
Die 143er hatte doch auch den Spitznamen "Tanzmaus"? Herrührend von ihrer Wetterempfindlichkeit.

Jau!
Hab' bei Ihr selbst schon bei "schlüpfrigster" Schiene 180km/h auf dem Tacho gesehen. Aber nur sehr kurzzeitig, da das schrille Fiepen der Indusi und die einsetzende Zwangsbremsung dem Geschwindigkeitsrausch abrupt ein Ende bereiteten!!
Zum Glück hatte die Lok durch mein schnelles Eingreifen hinterher keine "eckigen" Räder. :cyclop:
... Und das anschließende Wieder-Anfahren war die nächste Geschichte...da ging nur ein Bruchteil der "4 Megawatt" auf die Schiene.

Alles andere wurde <hier> ab Post 93 auch schon mal diskutiert.

@ 152 032-9: Genau das ist der springende Punkt! :zustimm:

Grüße
GeroTT
 
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