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Bald Abschied von der BR143 in Dresden?!

Übrigens, was die Bezahlung der Beschäftigten im ÖPNV angeht, das ist nicht so tolle. Dafür die Verantwortung, Betrieb ableisten nach BoStrab, StVO und jeweilige Tarifbestimmungen, geteilte Dienste usw. Nö. Die Eisenbahnen bezahlen gut, die sozialen Bedingungen sind auch bei den Privaten gut und teilweise besser als bei der Staatsbahn. Dazu kommt, Dienst nach EBO und jeweilige Tarifbestimmungen, durchgehende Dienste, stabile Schichtpläne. Aber auch bei uns werden die Leute altersbedingt knapp.
Daher sehe ich das Ausscheiden der Ladies mit gemischten Gefühlen. Es ist halt an der Zeit. Und das Leben geht weiter. Übrigens, auch DB Regio bietet Stellen an. Bewerbt Euch.
hm-tt
 
@KarsTTen: ich weiß nicht warum Dir da der Kamm schwillt. Ich hab doch nur das Mißverständnis Deinerseits aufklären wollen, dass es nicht um Zuschüsse geht. Der Siggi hat es ja schon klar gestellt. Und genau der Meinung bin ich auch. War letztens erst auf dem Stadtplanungsamt und wurde sehr kompetent und freundlich bedient. Wobei ich denke, dass man im Osten nach Tarif im öffentlichen Dienst immer noch ganz gut auskommt.

Und zur 143er: mir ist eben eine auf der Marienbrücke in DD begegnet. Sie schob ganz friedlich ihre 2 Doppelstöcker gen Norden. Der Lack war schon ordentlich verblichen. Das hat mich dann gleich wieder an unseren Barry erinnert. Ein Stück weiter kam dann so eine moderne Lok an einer SBahn, deren Lack sah aber genauso schlimm aus...

@Grischan,
sorry ich wollte Dich auch nicht persönlich angreifen, aber ständig dieses Gejammer die Beschäftigten des öD leben nur auf Kosten "der Steuerzahler" geht mir einfach nur noch auf den S....
Mit dem Geld (das nach Tarif gezahlt wird) wird es immer schwieriger auszukommen, da (zumindest bei mir hier) die "Nebenkosten" immer weiter "explodieren" unter fadenscheinigen Begründungen. Der "Osten" ist schon lange kein "Billigwohnland" mehr wie es immer oft noch behauptet wird.

Bei uns fahren auch einige 143'er mit stark ausgeblichenem Lack rum. Besonders schlimm sehen die Ersatzgarnituren für den RE1 / RB11 aus. Da sind auch noch die alten unmodernisierten Dostos angekuppelt. Da könnte man durchaus auf den Gedanken kommen die wurden noch mal schnell vom Schrottplatz geholt um überhaupt noch was fahren zu können.
 
... Bei einem Termin hat ein Bürgermeister davon erzählt, welche Erfahrungen er mit seinen Gemeindevertretern gemacht hat. In der Gemeindevertretung wurde die Beschwerde vorgetragen, die Busse würden zu selten fahren...
...
Tatsächlicher Fahrplan und gefühlte Realität liegen oft weit auseinander. ...

So ist das immer - ganz egal, um welches Thema es geht. Erst mal rummotzen ohne genaue Zahlen zu kennen. Das Schlechte prägt sich immer besonders ein, oder gerade das, was einen am meisten bewegt.

Ähnlich kurios wird es, wenn es um Verspätungen bei der Bahn geht. Auch bei diesem Gemecker könnte man fast glauben, kein Zug kommt pünktlich an. Sieht man sich aber die Auswertungen vergangener Jahre zum Thema Verspätungen an, wird ein ganz anderes Bild vermittelt.
 
Ähnlich kurios wird es, wenn es um Verspätungen bei der Bahn geht. Auch bei diesem Gemecker könnte man fast glauben, kein Zug kommt pünktlich an. Sieht man sich aber die Auswertungen vergangener Jahre zum Thema Verspätungen an, wird ein ganz anderes Bild vermittelt.
Die Sichtweise hängt ja auch von den persönlichen Umständen ab. Kommt mein RE auf jedem Unterwegshalt pünktlich an, nützt mir das nix, wenn er dann am nächsten großen Bahnhof doch wieder zehn Minuten später ist, ich dadurch meinen Anschlusszug verpasse und ein bis zwei Stunden auf den nächsten warten muss.
 
Sieht man sich aber die Auswertungen vergangener Jahre zum Thema Verspätungen an, wird ein ganz anderes Bild vermittelt.
Was genau wird da ausgewertet? Nicht etwa pünktliche Züge, die auch bei 5.x min Verspätung noch als pünktlich gezählt werden oder erst gar nicht fahren? Wie Frank 72 schrieb: der Anschluss (auch ein Bus) kann dann weg sein, wenn der Zug rein für die bahneigene Statistik pünktlich ist. Der Reisende fällt in eine "Taktlücke"; i.d.R. 10 min aufwärts. Im Zweifelsfall wird der letzte Bus des Tages verpasst.

Die Bahn selbst schreibt, dass der FV im letzten Monat nur zu 69.x% pünktlich (nach eigenen Maßstäben) war. Ich will gar nicht wissen, wie tief der Wert sinkt, wenn die Pünktlichkeitsschwelle Auf die SBB-Schwelle von <= 3min gesenkt wird und ausgefallene Züge als solche genannt werden. Die bahneigene Auswertung zählt Ausfall zum eigenen Vorteil zu den pünktlichen, da keine Verspätung zugeordnet werden kann. Ist natürlich eine Frage des (Nicht)Willens. Ausfall könnte als Verspätungswert ganz einfach die Zeit bis zum nächsten Zug der Linie/Verbindung bekommen. Oder noch einfacher: Verspätung genau eine min über der selbstgewählten Schwelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Bus weg ist, weil der Zug formell pünktlich, aber tatsächlich fünf Minuten später als geplant ankam, war das dann noch ein Anschluss im Sinne der Definition?

Ich denke, ein großes Problem sind die z.T. zu straffen Fahrpläne einschließlich sehr kurzer Wendezeiten.
Wörtlich genommen stimmt zwar der Grund "Verspätung aus vorangegangener Zugfahrt", ist aber eigentlich ein wirtschaftlich-organisatorisches Problem.
Zwar kann niemand Verspätungen in einem komplexen Netz oder gar durch Fremdeinwirkungen durch Dritte ausschließen, aber wenn jede marginale Verspätung in Verbindung mit dem Betriebsregime (z.B. Wendezeiten, Zeitfenster für die Einfahrt in Knotenbahnhöfe) zu größeren Verspätungen führt, die sich dann den ganzen Tag über aufschaukeln, ist das keine höhere Gewalt mehr.

MfG
 
Wenn der Bus weg ist, weil der Zug formell pünktlich, aber tatsächlich fünf Minuten später als geplant ankam, war das dann noch ein Anschluss im Sinne der Definition?

Das wird sicherlich auf den Bahnhof ankommen. Es gibt ja, je nach Größe unterschiedliche mindest Umsteigezeiten. Wenn der Übergang nur 4 Minuten beträgt, die Verbindung so aber im Navigator, auf der Homepage oder sonstwo angezeigt wird, ist das auch ein "richtiger" Anschluss. Egal, was die DB nun als Verspätung suggerieren will...
 
Hallo miteinander
wenn der Bus oder Zug 5min weg ist dann heisst das Anschiss statt Anschluß
-noch schöner ist wenn der Zug gar nicht kommt-Ausfall aus techn. Gründen--will heißen der Lokführer ist am So Nachmittag nicht zum Dienst gekommen und Reserve is nicht----auch schön
gruß FB.
 
Ich denke, ein großes Problem sind die z.T. zu straffen Fahrpläne einschließlich sehr kurzer Wendezeiten.
Straffe Fahrpläne? Nein! Ich konstruiere täglich Sonderzüge in die raren Lücken zwischen Planzügen. Der allergrößte Teil der Züge hat Zeitzuschläge. Oft sogar mehrere Minuten. Mit einem 90km/h Sonderzug kann es mitunter sogar passieren, dass ich einen ICE mit meiner Trasse einhole.
Klar, das ist eine Ausnahme. Aber es zeigt, dass straffe Fahrpläne oft nur ein weit verbreitetes Vorurteil sind. Und ja, es gibt auch genug Trassen, die die Grenzen der Machbarkeit ausloten...

Größere Probleme sind eher die geringen Wendezeiten und die mit sehr spitzem Bleistift geplanten Fahrzeugflotten vieler Relationen.
 
Ok - aber bedeuten nicht geringe Wendezeiten einen zu straffen Fahrplan?
Solange die Fuhre nur gerade aus geht, gibt es wahrscheinlich nur ein Problem, wenn ein „Notartzeinsatz“ provoziert wird.

Beim Wenden wird’s schwieriger - die Gegenrichtung spielt evtl auch noch mit…
Das Allerschlimmste sind aber Baustellen und Wartungsarbeiten - da nimmt man sich heute eben Zeit.

Sogar das Radio1 hat heute von 13 bis 17 Uhr wegen Wartungsarbeiten am Turm Booßen geschwiegen.
So war es angesagt - bis 15 Uhr war das auch so - ich hab dann erst wieder um 18 Uhr probiert.

Dergleichen hat es vor 30 Jahren nicht gegeben. Da nahm man seine Arbeit noch ernst. :)

Grüße Ralf
 
Ok - aber bedeuten nicht geringe Wendezeiten einen zu straffen Fahrplan?
Mmmmh....ich sach ma Jein....
Die Trassen selbst sind selten auf's Letzte ausgereizt. Eher im Gegenteil. Aber das Zusammenspiel mit den geringen Wendezeiten kann tötlich sein.
Ich bemerke das fast jeden Tag am eigenen Leib im RE50 zwischen Dresden und Leipzig. Seltenst kommt der pünktlich in Leipzig an. Meist sind es 3-5 Minuten, die er später ist. Die resultieren aus den Bauarbeiten rund um Coswig, bei denen derzeit von eigentlich 3 Gleisen zwischen Coswig und Radebeul-Nord nur 1 Gleis zur Verfügung steht. Meist bekommt der RE da etwa 10 Minuten mit. Die Trasse bis Leipzig lässt bei flotter Fahrweise zu, das etwa 6-7 Minuten problemlos rausfahrbar sind. Wenn nix anderes mehr stört...
Da die Wendezeit in Leipzig nur 10 Minuten beträgt, werden recht regelmäßig 3-4 Minuten wieder Richtung Dresden mitgenommen. Es kommt fast immer darauf an, wie der jeweilige Tf veranlagt ist. Wenn er mit Elan an die Sache rangeht, dann holt er das mögliche Optimum raus und spätestens in Riesa ist der Train wieder im Plan. Wenn nicht - davon gibt es viele - dann wird die Verspätung schön durch die gesamte Schicht geschleppt.
 
Es kommt fast immer darauf an, wie der jeweilige Tf veranlagt ist. Wenn er mit Elan an die Sache rangeht, dann holt er das mögliche Optimum raus und spätestens in Riesa ist der Train wieder im Plan. Wenn nicht - davon gibt es viele - dann wird die Verspätung schön durch die gesamte Schicht geschleppt.
Wenn die 10min Verspätung aufgrund der Behinderung in der Baustelle bei jedem Zug auftreten, kann man eine Anweisung ausgeben, auf der Strecke die Geschwindigkeit zu erhöhen, wo es machbar ist, um den Fahrplan einzuhalten oder geht sowas nicht ?
 
Nö, sowas gibt es nicht. Aber jeder Tf ist eigentlich bestrebt, Verspätungen rauszufahren. Aber es gibt eben so'ne und solche....
Ach, und schneller als fahrplanmäßig erlaubt, darf nie gefahren werden.
 
Wir bekamen heute im ICEE die Ansage, dass die Pünktlichkeit von GoAhead im Stuttgarter Hauptbahnhof für deren Wirtschaftlichkeit wichtiger ist, während wir davor standen, und unser ICE musste warten bis 2 verspätete Züge Richtung Zuffenhausen herausfuhren, sowie ein Zug dieses Unternehmens als Rangierfahrt sich bewegt hatte. Bis vor Stuttgart waren wir pünktlich, mit Verlassen von Stuttgart hatten wir 12 Minuten. Als Ansage kam dann nach Abfanhrt auch, dass der Fernverkehr im Gegensatz zu Nahverkehrszügen "keine Maluszahlungen von DB Netz erhält".

Wenn das Netz durch Bevorteilung anderer EVUs wegen der "Maluszahlungen" selbst den Fernverkehr benachteiligt, ist es kaum verwunderlich, dass es sich auf ganz Deutschland ausbreitet.
 
Als Ansage kam dann nach Abfanhrt auch, dass der Fernverkehr im Gegensatz zu Nahverkehrszügen "keine Maluszahlungen von DB Netz erhält".
Das zeugt eindeutig von (zurecht) gefrustetem Bordpersonal. Allerdings: Diese Infos an die Kunden weiter zu geben...? Grenzwertig...
Ich verstehe diese Politik allerdings auch nicht mehr....
 
Ach, und schneller als fahrplanmäßig erlaubt, darf nie gefahren werden.
Die Strecken sind z.B. für 160km/h freigegeben, man fährt nach Fahrplan nur 150km/h, da wäre ja Luft nach oben um in den Puffer etwas Verspätung aufzuholen. Und es ist generell nicht möglich offiziell den Fahrplan für einen gewissen Zeitraum zu ändern ?
 
Beispiel, zwischen Weißenfels und Bad Kösen durfte nur der ICE-T , also BR 411/4011/415 die dortige Höchstgeschwindigkeit von 160km/h ausfahren, alle Anderen fahren maximal 120km/h laut ihren Fahrplan. Diese ICEs haben aucch über 190 Bremshundertstel, was kaum ein NV-Zug hat.
 
... was sich ja aber nicht widerspricht!

Die Errichtung der Strecke erfolgt baulich für 160 km/h, somit wäre Fahren bis 160 km/h möglich. Was zu diesem Fahrplan hinsichtlich der Geschwindigkeit vermerkt ist, hängt sicher von anderen als nur den baulichen Faktoren ab, vermutlich u.a. die Themen Signalsicht, Neigetechnik etc.
 
Wird nicht eher anders herum ein Schuh draus?

Dort, wo ein Fahrplan wirklich Reserven beinhaltet, muss nicht zwingend die maximal zulässige Geschwindigkeit (Strecke, Fahrplan, Fahrzeuge) gefahren werden, um pünktlich von Verkehrshalt A zu Verkehrshalt B zu kommen.


MfG
 
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