Dikusch
Foriker
Na, da gebe ich einen Tipp: Erst lesen, dann schreiben...

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Die Nullserie sicher nicht, denn die lässt sich nicht unbedingt an der Front von den übrigen Kramermützen (bis 119 115) unterscheiden. Die Nullserie umfasste die Maschinen von 119 003 bis 119 025 - also fast 1/8 der gebauten Loks einschließlich der Prototypen. TILLIGs Erstmodell der 119neu war eine Nullserienmodell im Lieferzustand: 119 004. Auch bei den Sondermodellen hat TILLIG bzw. der Auftraggeber auffallend oft ein Exemplar der Nullserie gewählt: 119 013 und 119 022 im bereits germanisierten Zustand.Ich [...] habe mal irgendwo eine 119 der DR mit einer etwas anderen Stirnseite gesehen, war das die Nullserie?
Wenn der Herr sich mit der 119 003 nicht auf sehr dünnes Eis begibt.119 001 - 003 hatten tatsächlich eine von der Serie abweichende Front und auch ein Führerstandseitenfenster mehr.
...Kompliziert würden hingegen die Prototypen 119 001 und 002 aus einem TILLIG-Modell umzubauen sein; trotz der Ähnlichkeiten. Vielleicht gibt TILLIGs Form auch Möglichkeiten für die 119 002?
Wenn der Herr sich mit der 119 003 nicht auf sehr dünnes Eis begibt...
Am auffälligsten dürften die Klappen und Luftschlitze in den Seitenwänden, Bullaugen/runde Lüfter in der Dachschräge und natürlich die Drehgestelle sein. Die 119 002 kommt der späteren (Null)Serie schon recht nah.Es sind doch einige Details anders als die anderen "gemützten".
Die Bezeichnung "Kramermütze" bezog sich ursprünglich auf die drei GFK-118er (118 057, 131 und 203).Erwin Kramer war bis 1970 Chef der DR. Charakteristisch für ihn war eine so eine Schirmmütze, es gibt da Bilder aus den 50ern. Ob er die später auch noch trug, weiß ich nicht. Jedenfalls soll der Name damit im Zusammenhang stehen, weil die stirnseitige Dachpartie der 119 mit oberem Spitzenlicht wie eine Art Mützenschirm aussieht.
Direkt hatte Erwin Kramer nichts mehr mit der 119 zu tun, da er 1979 starb und die 119er erst ab dem Ende der 70er eingeführt wurden.
Nicht ganz ausschließen würde ich deshalb, daß es sich wieder nur um einen Spitznamen handelt, der von der Modellbahnindustrie erfunden wurde, um die Modelle werbewirksamer verkaufen zu können.
Noch nie gehört.Die Bezeichnung "Kramermütze" bezog sich ursprünglich auf die drei GFK-118er