Wer sich, wie ich, hin und wieder über das recht schnarrende Fahrgeräusch des KRES VT 2.09 / BR 172 der älteren Generationen mit Mashima-Motoren geärgert hat oder bei wem der Motor dieses Triebwagens inzwischen seinen ordnungsgemäßen Dienst verweigert, kann dieses Problem beheben. Über den freundlichen Ersatzteilservice der Firma KRES kann man, wie ich finde recht günstig, ein neues Fahrwerk beziehen, welches, mit kleineren Umbaumaßnahmen, das alte Fahrwerk vollständig ersetzt.
Man sollte allerdings eine ruhige Hand, etwas Löterfahrung und keine Angst vor kniffeligen Bastelarbeiten haben.

hinten der Umbaukandidat, vorn das neue Fahrwerk
Das neue Fahrwerk ist vollständig ausgestattet. Es beinhaltet natürlich den Rahmen, das Getriebe, die Radsätze und einen Glockenankermotor.
Auch die Radschleifer sind in das neue Fahrwerk schon integriert. Was beim Austausch des Fahrwerkes das Ablöten der alten Schleifer von der Platine notwendig macht, denn diese muss weiterhin verwendet werden.

Am Besten erhitzt man die Lötstellen der Schleifer von der Platinenseite aus.
Dann lassen sich die alten Schleifer leicht entfernen.
An die Lötpunkte der ehemaligen Schleifer müssen die Drähte der neuen Schleifer gelötet werden.
Und da kommt die erste Kniffligkeit ins Spiel.
Man muss die Platine und das Fahrwerk so halten oder platzieren, dass man die Drähte an die Lötpunkte halten kann, anschließend die heiße Lötkolbenspitze zwischen Platine und Kunststofffahrwerk bringen und dann auch noch eine saubere Lötstelle hinbekommen.
Drei Dinge zur gleichen Zeit und das mit nur zwei Händen...
Hat man diese Hürde genommen ist noch die, nicht bei allen Serien vorhandene, Kullissenführung für die Stromübertragung zum Bei-/Steuerwagen in Position zu bringen und die Rückstellfeder einzuhängen. Wohlgemerkt, der Zwischenraum zwischen Platine und Fahrwerk ist da durch die angelöteten Fahrstromdrähte schon auf ca. 1 cm limitiert.
Im Übrigen sollte man die Platinen nicht all zu oft hin und her biegen. Bei meinem Hantieren sind dadurch von den acht ziemlich steifen Verbindungsdrähten von der unteren zur oberen Platine sechs abgebrochen.

Auf diesem Bild sind erst drei der Drähte abgebrochen.
Die restlichen drei beim weiteren Hantieren.
Diese habe ich nun durch Litze statt der ursprünglichen Drähte ersetzt.
Wenn alles geklappt hat und zusammengesetzt ist wird man anschließend mit einem sauber und ruhig laufenden Triebwagen belohnt.
Mein Fazit, der Umbau lohnt sich wenn man das Schnarrgeräusch loswerden will oder der Triebwagen sonst wegen Motorschaden Z gestellt werden müsste.
Ach ja, für den Fall, dass man (oder frau) sich den Umbau nicht zutraut - die Firma KRES bietet diesen Umbau auch als Dienstleistung an. Natürlich gegen ein Entgeld und verbunden mit einer Wartezeit solange der Triebwagen im "RAW" ist. Diese kann man aber auch gut mit Vorfreude oder anderen Bastelarbeiten verbringen.
Man sollte allerdings eine ruhige Hand, etwas Löterfahrung und keine Angst vor kniffeligen Bastelarbeiten haben.

hinten der Umbaukandidat, vorn das neue Fahrwerk
Das neue Fahrwerk ist vollständig ausgestattet. Es beinhaltet natürlich den Rahmen, das Getriebe, die Radsätze und einen Glockenankermotor.
Auch die Radschleifer sind in das neue Fahrwerk schon integriert. Was beim Austausch des Fahrwerkes das Ablöten der alten Schleifer von der Platine notwendig macht, denn diese muss weiterhin verwendet werden.

Am Besten erhitzt man die Lötstellen der Schleifer von der Platinenseite aus.
Dann lassen sich die alten Schleifer leicht entfernen.
An die Lötpunkte der ehemaligen Schleifer müssen die Drähte der neuen Schleifer gelötet werden.
Und da kommt die erste Kniffligkeit ins Spiel.
Man muss die Platine und das Fahrwerk so halten oder platzieren, dass man die Drähte an die Lötpunkte halten kann, anschließend die heiße Lötkolbenspitze zwischen Platine und Kunststofffahrwerk bringen und dann auch noch eine saubere Lötstelle hinbekommen.
Drei Dinge zur gleichen Zeit und das mit nur zwei Händen...
Hat man diese Hürde genommen ist noch die, nicht bei allen Serien vorhandene, Kullissenführung für die Stromübertragung zum Bei-/Steuerwagen in Position zu bringen und die Rückstellfeder einzuhängen. Wohlgemerkt, der Zwischenraum zwischen Platine und Fahrwerk ist da durch die angelöteten Fahrstromdrähte schon auf ca. 1 cm limitiert.
Im Übrigen sollte man die Platinen nicht all zu oft hin und her biegen. Bei meinem Hantieren sind dadurch von den acht ziemlich steifen Verbindungsdrähten von der unteren zur oberen Platine sechs abgebrochen.

Auf diesem Bild sind erst drei der Drähte abgebrochen.
Die restlichen drei beim weiteren Hantieren.
Diese habe ich nun durch Litze statt der ursprünglichen Drähte ersetzt.
Wenn alles geklappt hat und zusammengesetzt ist wird man anschließend mit einem sauber und ruhig laufenden Triebwagen belohnt.
Mein Fazit, der Umbau lohnt sich wenn man das Schnarrgeräusch loswerden will oder der Triebwagen sonst wegen Motorschaden Z gestellt werden müsste.
Ach ja, für den Fall, dass man (oder frau) sich den Umbau nicht zutraut - die Firma KRES bietet diesen Umbau auch als Dienstleistung an. Natürlich gegen ein Entgeld und verbunden mit einer Wartezeit solange der Triebwagen im "RAW" ist. Diese kann man aber auch gut mit Vorfreude oder anderen Bastelarbeiten verbringen.