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Bedarf an feinen Speichenradsätzen?

Ich habe an folgenden feinen Speichenradsätzen Interesse (Preise siehe Post 127)


  • Umfrageteilnehmer
    124
Die T14 fehlt ebenso wie die T9.3.
Bei ersterer bin ich davon ausgegangen, daß es da schon feine Radsätze gibt, letztere habe ich einfach vergessen (@ Basilius: aber jetzt nicht mehr).

Die Achslänge hängt von der Lieferbarkeit ab.
Da er aufgrund deutlich höherer Genauigkeit die Achsen zukauft (höchstwahrscheinlich bei Luck), ist die Frage, was die zu welchem Preis liefern können.
Alternativ wäre für die Achsen ja auch ein anderer Hersteller möglich, falls Luck erst ab höheren Stückzahlen fertig.
Ich werde heute abend (wahrscheinlich) nochmal telefonieren und das eine oder andere abklären können.

Um es mal in die Runde zu fragen: wie lang müssten denn die Achsen bei Spitzenlagerung bei Code72 und Code54 im Spitzenabstand sein?

MfG
Steffen
 
@steffen
Beim Original ist der lichte Abstand zwischen den Achslagern (Brückenweite) so ca. 1700mm, im Modell also rund 14mm. Die Achslänge beträgt ca. 2150..2200mm, was auf ca. 18mm herausläuft. Nimmt man die Auflagelänge, das ist der Abstand von der Radscheibeninnenseite bis zur Achsspitze, so sind das umgerechnet 3,55mm. Das Maß B ist bei umgerechneten Originalradsätzen 10,9mm, bei Code 54 kommt man auf auf 10,8mm, bei Code 72 muß man auf 10,4mm heruntergehen.
Wir haben aber keine Zapfenlagerung, wo die Achsspitze durch den Achslagerdeckel von umgerechnet 0,1mm Dicke verdeckt wird, sondern ein recht massives Lagerblech für eine Spitzenlagerung, das mit 0,3..0,5mm zu Buche schlägt. Für die Spitze, wenn sie direkt an der Radaußenscheibe anfängt, brauchen wir 2mm auf jeder Seite.
Dann ist das Maß für die Achse bei Code 54 18mm.
das gleiche Maß geht aber auch bei Code 72, das das geringere Maß B alles ausgleicht.
Die Brückenweite muß also entsprechend vergrößert werden und beträgt im günstigsten Fall bei 0,5mm Lagerblech und 0,8mm Abstand zur Radscheibe bei 0,2mm Lagerspiel auf jeder Seite 16,5mm. Auch hier ist das für beide Codes gleich.

Gruß vom Heizer
 
... Physik im selben Zeitraum: Ein Körper der eine Fläche aus drei Punkten besitzt kann nicht umkippen oder kippeln ...
Alter Mann , Schuldigung , aber da muß ich mal klugsch.... !
Das is überhaupt nich sicher , selbst wenn die ‘Fläche‘ nich unbedingt die ‘Standfläche‘ is .

Ich beschäftige mich so nebenbei ( :boeller:) mit dem Thema Allan-Steuerung. Theoretisch ist die fertig konstruiert ...
Na das hört sich doch gut an . Obwohl ich nich zwingend vor hatte , da was zu ändern , is doch das Bessere doch des Guten Feind ... , und den angedachten Radsätzen wird’s gut tun .
 
*zurückklugscheißer*

Na dann nenn mir doch mal nen Volumenkörper mit 3 Punkten :brrrrr:
 
Ihr müßt das nur genau formulieren: Ein Körper, der genau drei Auflagepunkte auf einer Fläche hat und auf den keine weiteren äußeren Kräfte wirken, steht stabil.

Ansonsten müßten wir nämlich über Schwerpunktsebene und Trägheitsmoment diskutieren.

Gruß vom Heizer
 
Einwurf

@ ateshci:
Um eine stabile Lage zu erhalten, sollte die Verteilung der drei Punkte auf einer Fläche genauer definiert werden. Drei Auflagepunkte, welche auf einer Fläche, jedoch auf einer Geraden liegen, bilden mit Sicherheit keine stabile Auflagefläche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wo nimmste dann das für den Schwerpunkt erforderliche Volumen und die daraus resultierende Masse her?
Schlielich steht als Antwort auf Poldijs Posting nur das drei Punkte eine Fläche ergeben.


Ich hau mich inne Ecke!
Nu diskutieren wir schon über physikalische Grundlagen.
Das darf kein Außenstehender lesen - der denkt sonst das wir alle bescheuert wären und nix anderes zu tun haben... :lach:
 
Eben. Genug von dieser Klugsch... und der Heranziehung von Sonderfällen. Im Gegensatz zu den Theoretikern dieses Threads habe ich nämlich mal ein BTTB-Fahrwerk verschmälert und komme mit der abgeschliffenen Zapfenlagerachse bei Code 72, aber ohne Blechbrücke, auf 15mm Brückenweite. Foto mache ich heute abend. Das ist nur zum Angucken, noch nichts praktikables, da die unbedingt nötige Dreipunktlagerung mit Rückstellkraft(!) noch nicht realisiert ist. Das nur ins Merkbüchlein von einigen geschrieben - eine Dreipunktlagerung ohne diese ist schlechter als gar keine.
Und ich habe mit Fahrwerksbau eine Menge Erfahrung.
Gruß vom Heizer
 
So, nun mal schnell die ersten Bilder. Links mit 15mm Achsbrücke und RP25Code72, rechts Standard mit den gleichen Radsätzen. Ging jetzt nicht besser, schaut mal auf die Uhr. Und erzähl' mir keiner was von den Bremsklötzen!
Zusatz 23:52h
Plastikrahmen lassen sich sehr gut auf eine Brückenweite von 15mm einstellen, wenn man akzeptiert, daß die Bremsen einen Tick zu weit außen liegen. Die Spitzenlagerachsen von BTTB, also mit den Zapfen von d=1mm, die aber vorne eine Spitze aufweisen, sollten mit Peho-Buchsen sehr gut zusammenarbeiten. Man muß 'nur' die lichte Weite zwischen den Achsstummeln auf 14mm abdrehen und dann die Spitzen auf 17mm zurückschleifen. Askanier hat mir heute einen Bausatz geschickt, da schaue ich mal, was man bei MS-Guß machen muß.

Gruß vom Heizer
 

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...
Dann ist das Maß für die Achse bei Code 54 18mm.
das gleiche Maß geht aber auch bei Code 72, das das geringere Maß B alles ausgleicht.
...

Hallo Heizer,

nur haben wir ja bei der Empfehlung nach NEM314 ein Maß von 18,5mm für die Achslänge bei Spitzenlagerung, was die Serienradsätze auch haben.
Da würde ja lediglich eine Achsverkürzung von 0,5mm ausmachen, oder?

Das Erstellen von Achsen mit 17mm Achslänge bei 15mm Brückenweite sollte eigentlich kein Problem sein.
Damit kann man das Fahrwerk 2-2,5mm schmaler machen.
Bei den Brücken reicht ja 0,2mm Materialstärke eigentlich aus.

MfG
Steffen

P.S.: @ E-Fan: Es gibt sogar Volumenkörper mit nur einem Auflagepunkt. Diese nennen sich Kugel. :brrrrr:
 
So, ich habe grade ein ausgiebiges Telefonat mit dem Hersteller geführt.

Die neue Drehmaschine ist da und eingeweiht.
Er hat ein paar Testradsätze für HO erstellt und dabei eine Genauigkeit von 0,015mm erreicht.
Er vervollständigt jetzt noch sein Messystem und beginnt dann die Produktion von Wagenradsätzen, diese dürften dann Mitte März zur Verfügung stehen.

Ich denke, daß folgende Radsätze erstmal am sinnvollsten wären:

- Profilierung nach NMRA RP25 Code72 (1,8mm Radscheibenbreite, 0,51mm Spurkranzhöhe)
- Innenmaß B = 10,4mm lt. Empfehlung vom Heizer
- Achslänge 18,5mm (zum problemlosen Umbau bestehender Wagen).

In der Anlage mal eine Grafik der gedachten Form.

Nun meine Fragen:
Will jemand kürzere Achsen haben?
Soll der Durchmesser vorbildgerecht 8,25mm oder doch lieber 8,33mm sein?

MfG
Steffen
 

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In deiner Grafik ist ein 900er Radsatz (TT: 7,5mm). In den SSm Köln (an denen ich gerade arbeite) waren 940er Radsätze (TT: 7,83mm). In den O-Wagen waren 1000er (TT: 8,33mm).
Also die Palette ist groß und einen richtigen Anhaltspunkt wann welche Achsen benutzt wurden hab ich nicht.
 
Sorry Christian, ist schon ein 990er...
Die Achslänge bezieht sich auf die Modellumsetzung: wollt ihr eure Fahrwerke umbauen oder neubauen (also kürzere Achsen) oder so lassen (also analog Tillig, Modmüller etc. 18,5mm Achslänge).

MfG
Steffen
 
@Steffen:
Verfalle nicht dem Trugschluß das eine kürzere Achse 1:1 ein schmaleres Fahrwerk bedeutet.
Die Achslager ragen recht weit nach außen und irgendwo muss man auch eine Einsatztaugliche Achsaufnahme unterbringen.
Bei (alten) Wagen sind die Innenseiten der Achshalter umgerechnet etwa 15 bis 15,2mm voneinander entfernt.
 
Dann will ich nochmal auf die neuen Achslager von peho für N verweisen. Die sind nicht nur kleiner im Durchmesser, sondern auch kürzer.
 
...Verfalle nicht dem Trugschluß das eine kürzere Achse 1:1 ein schmaleres Fahrwerk bedeutet...

Wenn ich eine Achse 2mm kürzer einbauen kann, kann ich auch das Fahrwerk 2mm schmaler machen.
Es gibt keine andere Restriktion außer die freie und normgerechte Beweglickeit des Radsatzes.

...Bei (alten) Wagen sind die Innenseiten der Achshalter umgerechnet etwa 15 bis 15,2mm voneinander entfernt...

Nicht nur da.
Ich baue an einem nagelneuen Nietkesselwagen von Tillig, dort sind die sogar 16,5mm auseinander.
Nur bei denen die Fahrwerke schmaler zu gestalten kommt eher einem Neubau des Rahmens gleich.

Dann will ich nochmal auf die neuen Achslager von peho für N verweisen. Die sind nicht nur kleiner im Durchmesser, sondern auch kürzer.

Kommt man da mit einem geätzten Lagerbügel nicht günstiger?

MfG
Steffen
 
Und was ist wenn es nach Deinem Umbau zu schmal geworden ist? ;)
Bei Großserienwagen könnte es unter Umständen zu einem schwierigen Unterfangen werden wenn die Achslagernachbildungen flacher als beim Vorbild gestaltet wurden um doch noch einige Gesamtbbmessungen einzuhalten. (Beispiel E95)
 
Bei Triebfahrzeugen sieht das ja wieder anders aus, da die Radsätze ja im Rahmen und nicht in den Lagerblenden gelagert sind.
Wenn das umgebaute Fahrwerk zu schmal ist, hab´ich einfach Mist gebaut...:boeller:

Inwiefern sich das bei Großserienwagen lohnt, ist sicherlich fraglich, weil der Aufwand doch nicht ohne ist.
Aber gerade bei den selbstgebauten geätzten Fahrzeugen kann man das Fahrwerk doch vorbildgetreuer machen, oder?

MfG
Steffen
 
Na sicher ist das kein Problem. Bei meinem Preußen bin ich noch am Überlegen ob ich spaßenshalber Teile für ein maßstäbliches Fahrwerk ätzen lasse.
Das zieht aber nen ganzen Rattenschwanz an Änderungen in der Zeichnung nach sich. :hai:
 
Also ich nehme erstmal 4Stück mit normaler Achslänge und 4 Kürzere zum testen. Letztere bekommen selbstgemachte Haltebügeln, die auch dem geschnittenen Fahrwerk noch zusätzlichen Halt geben dürften. Getreu nach dem Motto: "sich regen und sägen" mach ich mal weiter, Bilder gibts demnächst.

mfg Poldij :doener:
 
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